Eine gute Planung erkennt man daran, dass die Normpegelfenster an allen Dosen eingehalten werden UND der Pegel möglichst gleichmäßig auf alle TAD verteilt wird, Die Verwendung lauter Dosen mit 10 dB Anschluss- und vergleichsweise hoher Durchgangsdämpfung ist hf-technisch unnötig primitiv und das Gegenteil von "am besten".
Nichts gegen die ESU 33, das ist eine Schutzschalterdose mit hochwertigem Richtkoppler. Aber auch wenn die ESU 36 und 37 von KATHREIN erst mit unverständlicher Verzögerung lange nach der Markteinführung der ESU 33 angeboten wurden, ist deren angepasste Auskoppeldämpfung für Antennenprofis, die den Namen auch verdienen, schon bei dämpfungsarmen RG 6-Koax Pflicht.
Die ESU 33, 36 und 37 schützen immerhin davor, dass im Normalmode eingestellte Receiver die Kommandostruktur lahmlegen. Für wohnungsübergreifende Installationen sind userbandselektive Dosen von AXING und JULTEC oder KATHREIN ESU 53 - ESU 54 - ESU 56 mit abgestufter Auskoppeldämpfung am besten, die aber mit Programmern eingestellt werden müssen, was manche Shops übernehmen.
Kabelnetzbetreiber sparen wo sie nur können. Dass KEINER Billigkabel mit bruch- und intermodulationsanfälligem Alugeflecht ohne geklebte Folien oder das Geflecht rasierende F-Aufdrehstecker haben will, sollte Fans solcher Produkte nachdenklich machen.
Sternverteilung ist betriebssicherer als Reihenverteilung und auch für teilnehmergesteuerte Einkabelsysteme vorzuziehen.