Wie viel Geräte passen noch an steckerleiste?

Diskutiere Wie viel Geräte passen noch an steckerleiste? im Forum News, Informationen & Feedback im Bereich ALLGEMEINES - Hey, Ich habe eine 10er steckerleiste an einer Steckdose. Dort sind PC, 2 monitore, Konsolen und kleinere Dinge angeschlossen. Ich will aus...
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Wo hast du denn diese Phantasie-Zahlen her?

Pass auf, wenn du so weiter machst, wirst du bald MOD oder bekommst Ärger
mit dem MOD, der üblicherweise hier seine eigenen "Regeln" kund tut. ;)
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25 Steckdosen sind schön und gut. Nur, wenn an der Stelle, wo du 8 benötigst, nur 2 sind, hast du das gleiche Problem.
 
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Wo hast du denn diese Phantasie-Zahlen her?
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Nagut 24, da habe ich mich wohl verzählt. Das befindet sich in diesem Dokument https://www.hea.de/resources/pdf/projekte/hea-ral-678.pdf auf Seite 3.

25 Steckdosen sind schön und gut. Nur, wenn an der Stelle, wo du 8 benötigst, nur 2 sind, hast du das gleiche Problem.

Also bei einer gleichmäßigen Aufteilung hast du in der "Fernsehecke" 8 Steckdosen und in den anderen jeweils 5 Steckdosen. Das ist doch erst einmal eine vernünftige Ausstattung, oder?
 
Da würde ich dann die Schalterdosenfräse ansetzen und einfach 3 (oder 4) Steckdosen hinzufügen.
 
Nagut 24, da habe ich mich wohl verzählt. Das befindet sich in diesem Dokument https://www.hea.de/resources/pdf/projekte/hea-ral-678.pdf auf Seite 3.



Also bei einer gleichmäßigen Aufteilung hast du in der "Fernsehecke" 8 Steckdosen und in den anderen jeweils 5 Steckdosen. Das ist doch erst einmal eine vernünftige Ausstattung, oder?

Hmmmm....
Ich entnehme diesem Dokument nicht ansatzweise die kolportierten 24 oder 25 Steckdosen für ein Wohnzimmer >25m²

Da stehen für die Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2 gerade einmal 12 Steckdosen.
Dass man sich auch meinethalben 30 Steckdosen in ein Wohnzimmer bauen kann, ist ja jedem selber überlassen, aber man sollte schon mit den korrekten DIN-Werten argumentieren.
 
Also bei einer gleichmäßigen Aufteilung hast du in der "Fernsehecke" 8 Steckdosen und in den anderen jeweils 5 Steckdosen. Das ist doch erst einmal eine vernünftige Ausstattung, oder?

Überhaupt nicht. Da hätte ich lieber nur 2 oder 3 Steckdosen und würde den ganzen Unterhaltungskram lieber an eine 2polig schaltbare Steckerleiste hängen, die ich dann z.B. manuell oder smart schalten könnte. Einfach, transparent, kostengünstig. Und nicht eine "halbe Wand" perforiert für 8!! Steckdosen nebeneinander.
 
Hmmmm....
Ich entnehme diesem Dokument nicht ansatzweise die kolportierten 24 oder 25 Steckdosen für ein Wohnzimmer >25m²

Da stehen für die Mindestausstattung gemäß DIN 18015-2 gerade einmal 12 Steckdosen.
Stimmt.
leider Äpfel und Birnen.
Bei der "Standardausstattung" für ein Wohnzimmer >20m² sind es übrigens ...
 
Ja, das stimmt, mein Fehler.
"Standard" hatte sich für mich so angehört wie "unterste Stufe", also wie "mindestens".

Jetzt könnte man sich natürlich fragen, wer diesen "Standard" so definiert hat, wer tatsächlich so baut, wenn er es nicht muss.
Da bleiben dann wohl nur Menschen übrig, die für sich selber bauen/planen (lassen) und es gerne "eine Nummer größer" hätten.
Also nicht der "Standard" im klassischen Sinne....;).
 
Naja man könnte jetzt argumentieren, dass es bei 250k€ für ein Haus auf 5k€ für ein paar mehr Steckdosen, die meinetwegen auch noch vom Schalter neben der Tür aus schaltbar sind, nicht wirklich ankommt.

HEA ist übrigens kein Kleingartenverein, wie man eigentlich denken könnte HEA / Über uns und die RAL RG 678 steht auch ganz vorne im "Elektrotechniker-Handwerk" drin.
 
Dann könnten wir vielleicht mal eine kleine Umfrage machen, Neuinstallation in den letzten, sagen wir, 10 Jahren:

Wer für ein Wohnzimmer >20m² mehr als 20 Steckdosen installiert hat, klickt "gefällt mir" für diesen Beitrag.....
 
-... und wer für ein Wohnzimmer >20m² weniger als 20 Steckdosen installiert hat, klickt "gefällt mir" für DIESEN Beitrag.

(Wem das mit "gefällt-mir-klicken" nicht gefällt (was ich verstehen kann), verfasst eben einen eigenen Beitrag.)
Dann werten wir später entsprechend aus und haben ggf. ein gutes Bild von der gelebten Praxis.
 
Also bei einer gleichmäßigen Aufteilung hast du in der "Fernsehecke" 8 Steckdosen und in den anderen jeweils 5 Steckdosen. Das ist doch erst einmal eine vernünftige Ausstattung, oder?

Überhaupt nicht. Da hätte ich lieber nur 2 oder 3 Steckdosen und würde den ganzen Unterhaltungskram lieber an eine 2polig schaltbare Steckerleiste hängen, die ich dann z.B. manuell oder smart schalten könnte. Einfach, transparent, kostengünstig. Und nicht eine "halbe Wand" perforiert für 8!! Steckdosen nebeneinander.

Ich gehe ja nicht in allen Dingen mit @Stromberger konform, aber da muss ich ihm zu 100% zustimmen. Ob Fernsehecke oder PC-Arbeitsplatz, gescheite Steckdosenleiste mit 2poligen Schalter, die nur dann eingeschaltet werden wenns nötig ist. Wenn die dann nach 3,4,5,6,10 Jahren hinüber ist, raus und ne neue rein.
Bin da ein großer Fan von Brennstuhl PremiumLine, jedoch hat jeder da so seine Favoriten.

Grundsätzlich ist das mit dem "Mindestausstattungen nach DIN XY" ne feine Sache, nur kann man von einem "muss" ja nunmal nicht immer ausgehen. Der Bauträger XY kann dir immer noch die "1x Ausschaltung, 2x Einzelsteckdose"-Ausstattung pro Wohnraumzimmer anbieten, solange im Vertrag die entsprechende DIN nicht rechtsverbindlich vereinbart ist, darfste für jeder weitere bezahlen. Das ist die gleiche Geschichte wie mit der Rohrinstallation von zb. Netzwerkkabeln, das ist kein "muss". Man bekommt halt immer noch das was man bestellt und vorallem bezahlt.
 
Ja gut im Prinzip musst du auch keinen RCD anbieten, aber wenn man die Arbeit vernünftig machen will, sollte man sich schon an die Normen halten......
 
Ja gut im Prinzip musst du auch keinen RCD anbieten

:confused::confused::confused:
Nicht???
Creativex reloaded?

Wer nimmt Dir denn dann die Anlage ab ohne RCD und wer hält denn die Rübe hin, wenn aufgrund dessen was passiert?
Das wollte mir schon Creativex bei seinen angeblich RCD-losen Anlagen nicht beantworten, trotz hartnäckiger Nachfrage.
 
Also bei mir hat bisher niemand irgendwas abgenommen, sodass ich im Prinzip machen kann, was ich will. Wer hält denn die Rübe hin, wenn der Kunde aus Versehen die Netzwerkleitung anbohrt und diese nicht austauschbar ist? Stichwort Mängelfreiheit?
 
1.) bist Du (oder Dein Chef) also demnach kein eingetragener Elektro-Fachbetrieb bei Deinem VNB
2.) scheinst Du dann also nur "Kleinreparaturen" zu machen, die niemand abnimmt oder gar überprüft
3.) "machen kann, was ich will" ---> ja nee, is' klar.

Ich glaube, das wird mir jetzt zu skurril, diese Diskussion hat schon mit creativex nichts gebracht, der glaubt ja immer noch, auch alles (ohne RCD) machen zu können und am Ende des Tages fröhlich pfeifend nach Hause zu gehen, wenn durch seinen Pfusch jemand zu Schaden kommt.

P.S.: Wenn der Kunde sein Haus 10min. nachdem Du ihm alles installiert hast, mit dem Bagger wieder abreißt, entpflichtet Dich das trotzdem nicht, alles fach- und normgerecht zu installieren. Also kann er auch seine eigenen Netzwerkkabel anbohren, wie er will und mit DIESEN Konsequenzen leben. Hast Du ihm aber 230V aufs Netzwerk gelegt, sind die Konsequenzen (erst Recht ohne RCD) bei Dir.
 
Neuinstallationen von Küchen, Badezimmern, Gartenbeleuchtungen usw. sind jetzt eher keine Kleinreparaturen und trotzdem tanzen da nicht jedes Mal die Stadtwerke oder Baugutachter an. Also es gibt auch noch andere Arbeiten, als im Akkord Minimaliinstallationen für irgendwelche Schlüsselfertigbau-Unternehmungen zu erstellen.

Außerdem schrieb ich "im Prinzip". Wie dir vielleicht aufgefallen sein könnte, sind diese ganzen Normen bei mir nicht bloß dazu da, dass das Regal gefüllt ist.
 
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