Problem an Steckdosen

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Die Frage verstehe ich nicht, wovor schützen?
Der TE hat ein Problem mit einem Gerät, das für ihn unerklärlicherweise nicht an jeder Steckdose funktioniert.
Jetzt wurde ja von Oberwellen, Schaltfrequenz eines Wechselrichters oder anderen hochfrequenten Störungen (z.B. AC/DC - Down-regler (132khz)) gemutmaßt, also sein lokales Netz mit Störungen verseucht ist.
Diese Erkenntnis verschafft keine Abhilfe, sondern erklärt nur das Symtom.

Da wir mit immer mehr verseuchten Netzen zu tun haben werden, war jetzt meine Frage, mit welchen technischen finanzierbaren Maßnahmen ein Privatmann vorgehen kann, um diese Störungen zu minimieren, bzw. was du vorschlägst.
 
Fakt der Verursacher ist der Wechselrichter und der muss auf Vordermann gebracht werden. Eine Möglichkeit ist das Nachrüsten eines Netzfilters und da wurde schon eines Empfohlen. Wenn der TE nun denkt das er mit einem Netzfilter als Zwischenstecker das Problem beseitigt bekämpft er nur die Folge und nicht die Ursache!
 
Leute, nochmals, lest meinen ersten Beitrag hier. Dort ist ein Link zu einem Beitrag von mir, der das genauer erklärt (mit einem Messdiagramm).

Die Solarinverterhersteller bieten hier nicht selten spezielle Filter für die Schaltfrequenz an, die nachgerüstet werden können. Das sollte auch die Firma wissen, die den Solarinverter installiert hat. Um Kosten zu sparen, sind diese Filter nicht in jedem Solarinverter eingebaut, denn es werden nur selten andere Geräte gestört.

Ein normaler Netzfilter wirkt nur bedingt, weil diese erst oberhalb der Schaltfrequenz des Wechselrichters richtig wirksam werden.


Gruß

Uwe
 
Leute, nochmals, lest meinen ersten Beitrag hier. Dort ist ein Link zu einem Beitrag von mir, der das genauer erklärt (mit einem Messdiagramm).
Den Link habe ich gelesen. Dort beschreibst du die Ursache der Störung --- und das diese ggf auch aus der leitungsmäßig nahen Nachbarschaft kommen könnte.

Also müsste man erst messen und die genaue Ursache herausfinden und dann den passenden Filter einbauen. Dazu muss man erst einen finden, der in der Lage ist das zu messen und die Ergebnisse richtig interpretieren kann. Das können 99% der EFK nicht. Und würde richtig teuer werden. Sinniger wären ja Netzfilter in der Verteilung, die Störfrequenzen ab 2khz wirksam kurzschliessen. Einen Tiefpass hat heutzutage ja jeder in der Verteilung, der ist aber anscheinend nicht wirksam genug..
 
In dem Link steht doch ein bisschen mehr, dass es hauptsächlich das Problem ist mit der Schaltfrequenz, dass dieses Problem bekannt ist und, dass dadurch schon in der Vergangenheit Geräte gestört wurden, bis hin zu den Einspeisezählern.

Das mit dem Nachbarhaus ist bei mir hier und ist wohl kaum eine allgemeine Regel. So ist es logischerweise schlimmer, wenn der Wechselrichter im gleichen Haus und auf der gleichen Phase wie das gestörte Gerät ist.

Somit ist die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch, dass genau das die Ursache beim TE ist.

Sogar ein Tipp der Vorgehensweise ist angeben, den man erst mal verfolgen sollte. Auch wo man den von dir genannten Filter herbekommt, wurde genannt. Erst wenn der Tipp nicht hilft, muss man oder die Firma, die den Inverter installiert hat, weitersehen. Der TE wird dann hier bzw. in dem anderen Thread schon nachfragen.

Das alles kann man aus dem verlinkten Beitrag entnehmen.


Gruß

Uwe
 
Ich habe auf alle Fälle das Problem beim Installateur der Solaranlage gemeldet , der wiederum hat es bei Hansol — Samsung gemeldet. Diese Anlage kann über Fernwartung kontrolliert werden, ka ob solche Störungen Vorort gemessen werden müssen, oder ob das auch online kontrollierbar ist. Der WR müsste noch in der Garantiezeit sein, ich glaube Samsung SDI gibt 5 Jahre Garantie auf den WR , bin gespannt was da rauskommt, werde berichten was rauskommt. Ich bin kfz mech, und kenn mich so einigermaßen aus mit Elektronik im Haushalt , aber das hier ist doch etwas zu hoch für mich.
Ich habe selbst die Eingänge der Sicherungen getauscht, so das die Küche jetzt an einer anderen Phase läuft, bisher funktioniert alles, auch die Geräte die nun an der gestörten Phase liege.
 
Also solchen Fehler per Fernwartung analysieren zu wollen, grenzt schon an einem technischen Wunder. Dazu müsste ja in der Steuerung vom Solarmodul/Wechselrichter ein solches Analysemodul, was auch noch aufzeichnet eingebaut sein. Zwar nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich! Billiger wäre es da, von vor herein eine besseren Wechselrichter oder bessere Filter einzubauen.

Das ist ja das Problem, eigentlich in jedem Bereich. Da jeder auf die Kosten schaut und gerade beim Neubau den nimmt, der seine Vorstellung möglichst preiswert umsetzt, bekommt man halt das, was so gerade eben die Anforderung erfüllt. Ob dies dann noch nach ein paar Jahren immer noch so ist bleibt fraglich. Die Hersteller, die unter diesen Bedingungen produzieren müssen, rechnen auch mit dem spitzen Bleistift und kaufen preiswertere Kompunenten ein, deren Hersteller auch wieder genauer kalkulieren muss. Vielleicht hat der Hersteller des Wechselrichters auch ein höherwertiges Model im Programm

Denn wenn jeder am Rand der technischen Möglichkeit produziert, dann fällt irgendwann etwas hinten herunter.
 
Nochmal, die Hersteller der Wechselrichter kennen das Problem mit dem starken Pegel auf der Schaltfrequenz. Manche Hersteller haben auch eine Lösung in der Schublade, die sie zur Verfügung stellen, wenn das Problem auftritt. Weil sie die Herstellungskosten mit der heißen Nadel stricken, bauen sie diese Lösung nicht in jeden Wechselrichter ein und die Lösung wird nur bei Bedarf nachgerüstet.

Der Installateur, der beim TE die Solaranlage installiert hat, setzt sich mit dem Hersteller in Verbindung. Der schaut dann per Fernwartung, ob ein anderer Fehler als das vermutete Problem vorliegt. Ist das nicht der Fall, wird der Inverter entsprechend umgebaut oder es wird ein spezieller Filter vorgeschaltet, so dass das Problem beseitigt ist. So der Idealverlauf der ganzen Sache.

Kann natürlich auch sein, dass dieser Hersteller zu den Herstellern gehört, die keine Lösung im Vorfeld erarbeitet haben. Im Moment sollten wir aber von einem positiven Verlauf ausgehen und den TE nicht schon jetzt verrückt machen.


Gruß

Uwe
 
Und wer muss die Kosten übernehmen für die Umrüstung , nach Ablauf der Garantiezeit
 
Und wer muss die Kosten übernehmen für die Umrüstung , nach Ablauf der Garantiezeit
Du meinst die Gewährleistungszeit. Wenn du keinen Sponsor findest - du selber.

Selbst in der Gewährlkeistungszeit nach der Garantie wird es schwierig, solche (angeblichen) Fehler oder Fehlfunktionen nachzuweisen. Zunächts muss du ja wissen und dich da einarbeiten, was nach den gültigen technischen Regeln noch zulässig ist, was nicht - also darst dich erst einmal für viel Geld die Einzelnormen anschaffen und verstehen. Dann gibt es evtl. noch allgemeine Anforderungen des ENEV und des VNB etc.
Dann benötigst du noch teures Messequipment, um diesen Fehler nachzuweisen oder festzustellen, dass deine Anlage noch gerade eben so innerhalb der Tolleranzen ist.

Es ist genauso, als wenn ein LED-Leuchtmittelhersteller auf die Packung druckt 230W/3W/400lm/30000h.
Du muss die Daten einfach glauben. 3W lassen sich mit normalen Leistungsmessgeräten nur mit sehr hoher Toleranz bestätigen, die 400lm erfordern spezielles Equipment und bei den 30000h ist der Hersteller schon lange aus der Gewährleistung heraus.
 
die Gewährleisung ist nur für Defekte an zu wenden.
Wenn das Gerät von vorne herein fehlerhaft konstruiert ist, hat der Hersteller Abhilfe zu schaffen solange das Gerät existiert -> Produkthaftung.
Leider ist so ein Anspruch meist sehr schwer um zu setzen, anhand der Abgasskandale kann man sehen wie einfach sich Hersteller aus ähnlichen Affären ziehen.
 
Das liegt aber auch nur an den dummen deutschen Autofahrern. Denn Würden die Ihr Recht deutlich einfordern wäre das schon lange gegessen. Kurz und Knapp da wurde ein Produkt verkauft dessen Eigenschaften nicht dem Entspricht was verkauft wurde, also von vornherein Mangelhaft ist ! Von Seitens des Herstellers ist das Betrug und das ist nun mal eine Straftat da gewerbsmässig !
Und da sich unsere Volksverarscher nicht drehen hilft es eben nur klare Tatsachen zu schaffen und das wäre zB wenn sich nur 10 % der Geschädigten auf den Weg machen und ihr Recht direkt beim Hersteller einfordern! Geld gegen Ware zurück ! Was denkt ihr wie schnell sich da was tut wenn rund um Wolfsburg nichts mehr geht, weil die Autobahn und die Stadt Wolfsburg lahm gelegt sind.Das trifft auch auf alle Großstätte die mit Dieselfahrverbot drohen. Siehe Proteste Stuttgart 21 da ging stundenlang nichts rund um den Bahnhof. So und ein KFZ Bundesamt das vor den Herstellern kuscht ist ein Zahnloser Tiger mit stumpfen Krallen. VW war und ist nur die Spitze vom Eisberg!
 
Und da sich unsere Volksverarscher nicht drehen hilft es eben nur klare Tatsachen zu schaffen und das wäre zB wenn sich nur 10 % der Geschädigten auf den Weg machen und ihr Recht direkt beim Hersteller einfordern!
Die Volksverarscher werden mit Aussichtsratposten ruhig gestellt und sägen nicht am Ast auf dem sie sitzen. Und wenn die eine gesetzliche Ausnahmeregelung für KFZ mit 94,5 bis 95,7 kWh schaffen
 
Achja Einheiten solltest du dir noch mal Anschauen ! Selbst mein 3 Jähriger Enkel schafft mit seinem Bobby car deine 94 kWh im Jahr locker!
 
Hallo zusammen , bin neu hier. Und habe ein kleines Problem in der Küche
Meine Frau hat sich einen Art Thermomix beim Liedl gekauft.
Die Küchenmaschine funktioniert nicht an allen Steckdosen in der Küche, das Display leuchtet auch kühlungslüfter arbeitet, jedoch läuft der Motor nicht an, Ich habe das Gerät umgetauscht, da ich einen defekt vermutet habe.
Jedoch das gleiche Problem mit dem neuen Gerät.
Sobald ich das Gerät an eine Kabeltrommel stecke und diese im Wohnzimmer anstecke funktioniert das Gerät problemlos.
Alle anderen Geräte , Wasserkocher, Mixer, Kaffeautomat arbeiten problemlos an den Steckdosen in der Küche. Gestern war ein Elektriker da, natürlich der Vorführefekt die Küchenmaschine geht plötzlich, heute morgen wieder das gleiche Problem. Sowie der Elektriker und ich selbst haben die Steckdosen auf Spannung geprüft, es liegen 220 Volt an, auch wenn die Küchenmaschine nicht läuft. Alle Steckdosen in der Küche habe ich ausgebaut und auf schlechte Kontakte geprüft, ohne Erfolg.
Der Elektriker meinte, das es nicht an einem Wackelkontakt liegt, er meinte entweder es liegt Spannung an oder nicht. kann mir wer weiterhelfen .
Mit freundlichen Grüßen Matthias

hast du das Problem gelöst. Ich hab jetzt das gleiche
 
Ja , es liegt an der Solaranlage , sobald diese strom produziert, funktioniert das Küchengerät nicht mehr, ich habe im Sicherungsschrank die Fasen der Küche getauscht ( Geschirrspüler- Küche) jetzt funktioniert es. Der Liedl thrrmomix ist anfällig auf Störfrequenzen im Stromnetz, der durch den Wechselrichter erzeugt wird.
 
Eine nicht fachgerechte Lösung.
Es wäre hier eine entsprechende Filterschaltung zu verbauen, die das Problem wirklich beseitigt und nicht vertuscht.

Auch dem Neuen Fragesteller ist an zu raten hier eine Fachkraft zu rate zu ziehen, denn die Ursache kann auch wo anders liegen.
 
Auch dem Neuen Fragesteller ist an zu raten hier eine Fachkraft zu rate zu ziehen, denn die Ursache kann auch wo anders liegen.
Vor allem wäre ihm anzuraten den thread in seiner Gesamtheit durchzuarbeiten.

Dabei wäre ihm unter anderem bereits auf der ersten Seite die Problematik vor Augen geführt worden und er hätte spätestens in Beitrag 46 auch die Antwort des TE auf seine Eingangsfrage erhalten.

Ich kann aus der Frage z. B. nicht erkennen ob bei ihm ebenfalls eine PV-Anlage / Wechselrichter vorhanden ist.
 
Ich habe der Firma die die Anlage montiert hat das Anliegen vorgetragen, die haben diesen Mangel an den Hersteller weitergehen, der Hersteller meinte das Problem ist ihnen neu , und es gibt sowas nicht bei ihren Anlagen , eine Online Test Mit meiner Anlage besagt das meine Anlage einwandfrei funktioniert, weitere Überprüfungen und Tests müsste ich auf eigene Kosten übernehmen. Also belasse ich es so
 
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