Operationsverstärker

Diskutiere Operationsverstärker im Forum Hausaufgaben im Bereich DIVERSES - Hallo liebe Forumnutzer! ich bräuchte mal dringend Hilfe bei einigen Aufgaben, bei denen ich einfach nicht weiter komme. Ich soll den Verlauf...
Aber niemand ist gezwungen auf meine Vorschläge einzugehen,
und niemand muss meine Beiträge lesen, der nichts von Simulationsprogrammen hält.
.
Falls das eine Anspielung war, hast du mich falsch verstanden: Ich halte sehr viel von Simulationsprogrammen.
 
Du spricht auch eher von Lerntools.
Das ist korrekt.
Ich betone auch meistens, dass die von mir genannten Programme intuitiv
und somit von Anfängern benutzt werden können.

Anmerkung:
außerdem mißbrauche ich YENKA zum schnellen Erstellen von Schaltskizzen,
nur statt des oftmals gerügten "Malen nach Zahlen"
 
"Eigentlich" wollte ich in diesem Fall dem @Stromberger garnicht antworten, da man erkennen kann, was los ist, wenn man genau hinschaut.
Also vielen Dank an @eFuchsi, dass er die Erklärung übernommen hat.

Was??? Du wolltest mir gar nicht antworten? Ts, ts, ts.....
Aber Ihr habt natürlich Recht mit der Achsenbeschriftung, bei genauerem Hinsehen habe ich es erkannt. Brauche wohl doch häufiger die Brille am PC..... :cool:

Mich kannst Du wohl auch nicht gemeint haben mit den Simulationsprogrammen-Kritikern, Du weißt, wie oft ich ebenfalls (sogar mit Verweis auf Dich!) auf Yenka hingewiesen habe!
 
Nachdem ich vom TE so ein nettes "gefällt mir" bekommen habe,
hier noch die Simulation in TINKERCAD:

OpAmp741 Gain 1.jpg
.
 
Diese Simulation ist schlicht und einfach falsch! Oder kann @patois mal die beiden R erklären die da am OPV hängen ! Ich hatte nicht umsonst nach der Beschaltung des OPV gefragt ! Vergleiche dazu mal die beiden Schaltungen ! Der OPV 2 hat eine Gegenkopplung auf den invertierenden Eingang . Und wenn bei OP1 der Invertierende Eingang auf GND (Masse) gelegt wird stellt sich am Ausgang ohne Eingangsspannung die Offsetspannung ein ! und mit Eingangspannung erscheint am Ausgang dann eine Rechteckspannung !
OPV.GIF
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zu der Aufgabenstellung, leider ist nicht gegeben ob es invertierend oder nicht invertierend ist. Ich gehe aber davon aus es ist ein nicht invertierender OPV.
 
also ist die Ausgangsspannung doch keine Rechteckspannung ?
.
Selbstverständlich kann man mittels OpAmp aus einem Sinus-Signal ein Rechteck-Signal erzeugen, wenn das gefordert wird.

Man muss nur die Beschaltung des OpAmp entsprechend auslegen. Dahin führen 2 Wege.

1) Die rohe Methode wäre die Verstärkung so auszulegen, dass der OpAmp vollkommen übersteuert wird.

2) Die etwas elegantere Methode legt die Anplitude des Rechteck-Signals anhand einer Beschaltung mit ZENER-Dioden fest.

Beide Fälle kann man sehr gut in Simulationsprogrammen darstellen und damit experimentieren.

Gegen später finde ich vielleicht Zeit beide Fälle zu simulieren und hier Screenshots davon zu posten.

Bis später . . .
 
Nochmal zu der Aufgabenstellung, leider ist nicht gegeben ob es invertierend oder nicht invertierend ist. Ich gehe aber davon aus es ist ein nicht invertierender OPV.
Mit einem 741 kann man sowohl Signale invertieren als auch als nicht invertiert verstärken ! ! !
Invertierung oder Nicht-Invertierung, wird durch die Art bestimmt, wie und an welchen Eingängen man den OPV
mit Widerständen beschaltet.
Es sieht aus als müsste hier noch eine ganze Menge Wissen übermittelt werden . . .
.
 
Du kannst mit jedem OPV ein Signal Verstärken . Es hängt nur davon ob ob das Eingangssignal am nichtinvertierenden Eingang Eingespeist wird (+) , dann ist auch das Ausgangssignal nichtinvertiert oder am invertierendem Eingang ( -) eingespeist wird , dann wird das Ausgangssignal invertiert . Und wie schon gesagt wurde versucht der OPV (auf Teufel komm raus) an seinen 2 Eingängen gleiches Potential zu GND zu erreichen. Und wenn ihm das nicht gelingt fährt er eben seinen Ausgang bis zu den Grenzen der Betriebsspannung!
Du kannst dir ja mal selbst ausrechnen welche Eingangsspannung der OPV braucht um zb in deinem Fall die 9 V am Ausgang zu erreichen . Und um Dir das etwas leichter zu machen . Ausgangsspannung = + -9V und Verstärkung im Leerlauf (ohne Gegenkopplung ) = 400000 >>>> 9V : 400000 = 0,0000225 V
 
Hier noch ein Zwischenschritt auf dem Weg ehe wir uns mit der Erzeugung eines Rechteck-Signals befassen.
Das Sinus-Signal wird im Screenshot wie im vorhergehenden Beitrag mit dem Verstärkungsfaktor 2 "vergrößert".
Diese Schaltung bewirkt keine Invertierung, d.h. das Ausgangssignal ist in Phase mit dem Eingangssignal.

Sinus 100Hz.jpg
.
 
Unbeabsichtigt wird aus dem Sinussignal ein Rechtecksignal, wenn ein zu großer Verstärkungsfaktor eingestellt wird.
Das Ausgangssignal des 741 kann die volle Betriebsspannung aus konstruktiven Gründen nicht ganz erreichen.
Diese Begrenzung (ca. Ub - 1,8V) erfolgt sowohl auf der Plusseite wie auch auf der Minusseite.
Die so begrenzte Spannung stellt sodann die Amplitude der Rechteckspannung dar.

Gain zu hoch.jpg

Eine Methode, wie die Amplitude auf einen gezielten Wert eingestellt werden kann, wird im nächsten Beitrag gezeigt.

 
Thema: Operationsverstärker
Zurück
Oben