LS fällt, Schütz bleibt hängen

Diskutiere LS fällt, Schütz bleibt hängen im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Es handelt sich um eine Flutlichtanlage mit 2000W Hi Lampen. Wenn man die Anlage in Betrieb nimmt, fällt einer der LS ( pro Lampe ein LS ) und das...
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Max.t

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Es handelt sich um eine Flutlichtanlage mit 2000W Hi Lampen.
Wenn man die Anlage in Betrieb nimmt, fällt einer der LS ( pro Lampe ein LS ) und das Schütz bleibt halb hängen.
Da ich zuerst nur gesehen habe, dass der LS raus war und der Schütz halb angezogen war, dachte ich zuerst nur der Schütz wäre kaputt. Als ich einen Neuen einbaute, blieb der Neue auch sofort hängen.

7k7. So sieht der Schütz aus, wenn die Anlage aus ist. Es kommen aber keine 400V unten raus ( obwohl halb angezogen). Schalte ich die Anlage ein, Zieht der Schütz aber richtig an, es kommen aber trotzdem keine 400V raus. Der Schütz ist also wohl wieder hinüber.

Ein Schütz ist ja nicht gleich kaputt wenn der LS fällt... Und gleich 2 in Folge?
Jemand ne Idee was da sein kann? Ein kaputtes Vorschaltgerät kann diesen Fehler ja auch nicht auslösen.

Der Schütz bleibt in dieser Stellung, auch wenn man ihn ausbaut.



IMG_20200810_113959 (Groß).jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind denn Hi Lampen?
HIT?
Ist das Schütz denn für Leuchten geeignet?
WARUM FÄLLT ÜBERHAUPT DER LS???
Das wäre erst mal zu klären denn so wie es aussieht sorgt der Fehlerstrom neben dem LS Auslösen auch für ein defektes Schütz.
 
Schützkontakt /e vermutlich verschweißt!!
Schütztyp bei dieser Gebrauchskategorie (sehr hoher ind. Einschaltstrom) vermutlich grenzwertig!!!
MfG
Allstromer
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Anderen halten und nur dieser 2x kaputt ist und die Sicherung fällt, dann wurde ein Kurzschluß geschalten. Schütze sind keine Leistungsschalter , die sind nicht dafür ausgelegt Kurzschlußströme zu schalten.
 
Wenn ein Kurzschluss drauf ist, müsste ja zwischen L und N (oder PE, ganz großer Tip!) ein unverhältnismäßig niedriger Widerstandswert vorhanden sein, und wenn das Schütz festgebrannt ist, müsste es ja Durchgang haben. ;)
 
Das kann durchaus sein.
Hier müsste eigentlich AC-5a Schalten von Gasentladungslampen in Frage kommen.
Hier mal eine Tabelle für die Allen Bradley Schütze vom Typ 100-C09-10.
Auf Seite 2-128 ist das rating angegeben. Man müßte als auch noch wissen vieviel Leuchten an einem Schütz hängen


Es gibt pro Lampe einen LS und ein Schütz.

Folgendes hat sich jetzt ergeben.
Ich habe die Elektro Firma gefragt, die die Anlage installiert hat, ob es an einer kaputten Drossel oder Kondensator liegen kann, dass der LS fällt. Dort hat man dies absolut verneint.
Nach dem die die Anlage installiert haben.... die werden wohl wissen wovon sie reden, dachte ich mir.

Jetzt habe ich aber einen Bekannten gefragt, der sich sehr gut mit solchen Flutlichtanlagen auskennt. Der meinte, es kann sehr wohl an der kaputten Drossel oder Kondensator liegen. Ich habe jetzt diese Teile mal bestellt und werde diese tauschen. An der restlichen Anlage ( Lampe, Leitungen, Klemmen...) konnte ich keine Fehler bemerken.

Danke für eure Antworten!
 
Wie wäre es denn mal zur Abwechselung mit simplen Messen, statt wahlos Teile zu bestellen und zu tauschen?
 
Wenn ein Kurzschluss drauf ist, müsste ja zwischen L und N (oder PE, ganz großer Tip!) ein unverhältnismäßig niedriger Widerstandswert vorhanden sein, und wenn das Schütz festgebrannt ist, müsste es ja Durchgang haben.
Nö, Schütze haben Doppelkontakte. 2-fach Unterbrechung. wenn die Kontaktbrücke einseitig verschweißt ist, kann der 2. trotzdem noch öffnen.
 
Was auch immer hier muß mal eine Fachkraft ran die weiß wie man bei der Fehlersuche vorgeht.

Einfach Teile Tauschen macht man nur wenn das Dinge sind die üblicherweise oft Defekte haben UND extrem billig UND mit wenig Aufwand zu tauchen sind UND keine Folgeschäden zu erwarten sind.
(z.B. Elkos auf einer Platine)

Wenn ich damit aber rechnen muß, daß dann wieder das Schütz kaputt ist wenn es doch nicht die Teile waren ist das kein Sinnvolles Vorgehen.
Besorge dir einen Isolationsprüfer und einen Fachmann der damit umgehen kann!
 
Was auch immer hier muß mal eine Fachkraft ran die weiß wie man bei der Fehlersuche vorgeht.

Einfach Teile Tauschen macht man nur wenn das Dinge sind die üblicherweise oft Defekte haben UND extrem billig UND mit wenig Aufwand zu tauchen sind UND keine Folgeschäden zu erwarten sind.
(z.B. Elkos auf einer Platine)

Wenn ich damit aber rechnen muß, daß dann wieder das Schütz kaputt ist wenn es doch nicht die Teile waren ist das kein Sinnvolles Vorgehen.
Besorge dir einen Isolationsprüfer und einen Fachmann der damit umgehen kann!


Und die Fachkraft misst dann mit dem Isolationsprüfgerät ob die Drossel kaputt ist?

Wenn das Schütz "durchbrennt", nach dem Schütz die Drossel / Kondensator kommen und danach nur mehr die Lampe... Kabelwege und Lampe sind in Ordnung... Welches Teil soll man dann genau messen? Ich frage ja extra hier, um von den Profis zu lernen! ;-)

Wie wäre es denn mal zur Abwechselung mit simplen Messen, statt wahlos Teile zu bestellen und zu tauschen?

Wahllos? Ich würde sagen, das sind "Verbrauchsgegenstände", wie ne Bremsscheibe. Früher oder später wird hier eines den Geist aufgeben... Sollte eines der Teile nicht das Problem verursachen, wird es trotzdem irgendwann gebraucht. Wo ist das Problem?
 
Und die Fachkraft misst dann mit dem Isolationsprüfgerät ob die Drossel kaputt ist?

Also jemand mit Ahnung und Befähigung zur Durchführung solcher Arbeiten könnte z.B. am Installationstester "Rlow" einstellen und einfach mal nachmessen. Ich habe das gestern mal probeweise an meinem Wasserkocher getan und dabei festgestellt, dass im eingeschalteten Zustand zwischen L und N ein Widerstand von 22 ohm vorliegt, was bei R = (230V)² / 2400W = 22,04.... ohm ein schlüssiger Wert ist, und zwischen L und PE ein Widerstand von >1999 ohm vorliegt, was zumindest schonmal ein Hinweis darauf sein könnte, dass kein Körperschluss vorliegt.

Wenn das Schütz "durchbrennt", nach dem Schütz die Drossel / Kondensator kommen und danach nur mehr die Lampe... Kabelwege und Lampe sind in Ordnung... Welches Teil soll man dann genau messen? Ich frage ja extra hier, um von den Profis zu lernen! ;-)

Das was ich dir oben geschrieben habe. Der Unterschied wäre einfach, dass das Messgerät einen hohen Widerstand anzeigen müsste, da a) das Leuchtmittel im ungezündeten Zustand nicht leitend ist und b) die Isolierung intakt sein sollte. Also das wären so die ersten Arbeitsschritte......... Bist du denn kein Profi?


Wahllos? Ich würde sagen, das sind "Verbrauchsgegenstände", wie ne Bremsscheibe. Früher oder später wird hier eines den Geist aufgeben... Sollte eines der Teile nicht das Problem verursachen, wird es trotzdem irgendwann gebraucht. Wo ist das Problem?

Also wenn an meinem Auto die Bremsscheibe abfällt (und ich Kfz-Mechaniker wäre), dann würde ich mir erst einmal Gedanken darüber machen, warum sie abgefallen ist und nicht einfach eine Neue anbauen.:eek: Sicherheitseinrichtungen lösen nicht aus, weil sie Langeweile haben!
 
Hallo @Max.t,
hast du einen elektrotechn. Beruf?
Ist die Betriebsspannung der Leuchte 230 oder 400V?
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass das Problem innerhalb der Leuchte zu suchen ist.
Der vermutliche Kurzschluß kann natürlich auch an der Leitung liegen.
Eine Isolationsmessung der Zuleitung hat nur Sinn, wenn ich den Anschluß in der Leuchte trenne.
Wenn ich schon auf den Mast muss, so nehme ich doch gleich die evtl. E.Teile mit.

Übrigens.
Wenn eine Leuchte nicht brennt (ob Kurzschluss oder nicht) würde ich auch zuerst an dieser nachschauen.
Wer macht das anders?

MfG
Allstromer
 
Ist die Betriebsspannung der Leuchte 230 oder 400V?
ich denke 400V ....ist nach meiner Meinung schon an der Verdrahtung der Schütze zu sehen .
Ich persönlich habe noch keine 2000W gesehen die mit 230V lief....
Ich tippe auch auf einen defekten Kondensator....die lassen schon mal die Schützkontakte "bruzzeln"
 
ich denke 400V ....ist nach meiner Meinung schon an der Verdrahtung der Schütze zu sehen .
Mit Sicherheit kannst das auf dem Foto nicht erkennen.
Hauptstromkreise haben im Anlagen-/ Steuerungsbau i.R. die Farbe schwarz, und wird hier auch oft beim N angewandt..
Ich behaupte hier nicht dass es so sein muss oder vielleicht sogar falsch ist.
Bei Gleichstrom im Hauptstromkreis wird / wurde auch nicht Plus und minus unterschieden, sondern alles schwarz verdrahtet.


Ich persönlich habe noch keine 2000W gesehen die mit 230V lief....

Es gibt sie sowohl als 230V oder 400V Variante.
In welcher Häufigkeit sie jeweils im Einsatz sind kann ich nicht sagen.


Ich tippe auch auf einen defekten Kondensator....
kann sein
die lassen schon mal die Schützkontakte "bruzzeln"

MfG
Allstromer
 
Aber defekte Kondensatoren schießen nicht die Sicherung ab, oder?
 
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