Erfahrungen mit SMA ShadeFix?

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Schlauberger

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Hallo zusammen,

wie das Thema des schon sagt, bin ich auf der Suche nach jemanden, der Erfahrungen mit der SMA ShadeFix-Technik hat. Ich habe einen Wechselrichter, der vermutlich auch bald nicht mehr unter den lebenden weilt. Einer der beiden Strings auf dem Wechselrichter hat eine Verschattung. Es ist zwar nur eine Baumspitze, aber heute mit diese über fast die Hälfte des Ertrages der Strings gekostet, obwohl nur jeweils ein Modul beschattet war. Auf der Suche nach einer Lösung bin ich auf die ShadeFix-Technik von SMA gekommen. Wenn diese wirklich so gut sein sollte, wäre SMA bei mi wieder im Rennen nachdem wir schon schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Aber ich habe den Verdacht, dass es nur ein paar Prozent bringt.

Hier noch, für alle die sich fragen von was ich schreibe, der Link zu SMA.

Schon mal vielen Dank im Voraus.
 
Stell Deine Frage doch mal in einem Solar Forum.
Das der Ertrag deutlich sinkt bei Teilverschattung ist kein Geheimnis, da kann aber auch der Wechselrichter erst mal nichts für.
Das Verschattete Modul liegt in Reihe mit den anderen im String und bremst logischerweise diese aus.
Das ist Grundwissen der PV Technik.
Um das zu verhindern gibt es heute Module die entsprechende Elektronik integriert haben um die verschatteten zu überbrücken oder entsprechende externe Geräte die das je Modul beheben.
 
Dankr dir. Ich glaube ich werde mal in einem entsprechenden Forum fragen.
Bei dem betroffenen String habe ich auch schon über optimizer nachgedacht, aber das lohnt sich wirtschaftlich kaum. SMA wirb dagegen damit das ihre Shadefix-technologie besser sein soll als wie mit Optimizer, aber das bezweifle ich stark.
 
Um das zu verhindern gibt es heute Module die entsprechende Elektronik integriert haben um die verschatteten zu überbrücken oder entsprechende externe Geräte die das je Modul beheben.

SMA proklamiert aber mit Shadefix, dass ihre Software per Mppt bessere Ergebnisse erzielen könne, als per Optimierer überbrückte Module und begründet das mit dem Eigenbedarf der Optimierer. Zweifel an der Studie, die das belegen soll gibt es schon, z. B. Hier SMA ShadeFix optimiert Ertrag von PV-Anlagen – 50komma2
 
Die Studie und die Antwort von Solaredge bin ich auch gekommen. Daher wusste ich nicht was ich glauben sollte.

Nun aber zu meinem aktuellen Kenntnisstand. Mittlerweile habe ich erfahren, dass auch Fronius, Kostal und noch ein paar andere das Schattenmanagement können und gleichwertig zu Optimizern sein soll. Opitmizer sind für mich eine Option, die ich ungern nehme da ich nicht in jedem Modul eine Elektronik möchte, die Ausfallen kann.

Heute hab ich auch mal zum Test bei der Anlage bei mir Zuhause auf dem Dach das Schattenmanagement des Fronius Wechselrichters raus genommen da ich dort auf der Ostseite auch etwas Schatten habe. Das Ergebnis war, das mir heute Vormittag mehr als der halbe übliche Ertrag des Strings gefehlt hat. Das spricht, wie ich finde, für das Schattenmanagement.
 
Das aktives Mppt ein besseres Ergebnis liefert, als ohne, ist jetzt nicht so überraschend. Die Frage ist, ob es ein besseres Ergebnis liefert, als überbrückte Module...
 
Das aktives Mppt ein besseres Ergebnis liefert, als ohne, ist jetzt nicht so überraschend. Die Frage ist, ob es ein besseres Ergebnis liefert, als überbrückte Module...
Ich schreibe hier nicht vom MMP-Tracking, sondern vom sondern vom Verschattungsmanagement. Das Verschattungsmanagement baut noch auf dem MPPt auf und es kann auch nicht jeder Hersteller.
 
Was soll das technisch anders machen, als Mppt? Es trägt einen tolleren Namen...
 
Was soll das technisch anders machen, als Mppt? Es trägt einen tolleren Namen...
Wenn man sich das Diagramm der Spannungskurve mit dem MMP anschaut ist es im Normalfall ohne Schatten eine Kurve mit dem MPP auf dem Scheitelpunkt. Hat man jedoch eine Verschattung, ist es keine Kurve mehr, sondern eine Linie mit MPP und zusätzlichem mehr oder weniger niedrigem "Zwischenhoch". Der normale MPP-Tracker hält dabei das Zwischenhoch für den MMP und sucht nicht weiter. ein WR mit Schattenmanagement dagegen schon. So habe ich jedenfalls die Erklärungen verstanden.

Ich dachte zuvor auch, es sei nur Marketing was dahinter steckt. Daher habe ich mal ausprobiert was bei mir ohne das Schattenmanagement passiert. Bis Anfang dieser Woche wusste ich nicht einmal, dass mein WR zuhause diese Funktion hat.
 
Eine in den Eigenschaften auf schnelle Reaktion angepasste Regelfunktion ändert für mich halt nichts an der Technik - ein ausreichend verschattetes Modul ist ein Hindernis im String, dass man nur durch überbrücken oder entfernen aus dem Weg schafft und diese Option hat die Software nicht. Daher bleibt die Frage offen, ob man per Software Tricks am Mppt Regler das selbe oder gar bessere Ergebnisse erreichen kann, als mit dem Wegschalten der Module inkl. Dem gegenzurechnenden Verbrauch der Moduloptimierer, wie es SMA proklamiert. Denn sicher ist, dass immer irgendwo ein software Entwickler an der Optimierung der Regler für irgendeinen Auftraggeber arbeitet - Die Solarregler werden daher eh seit jeher immer effizienter.
 
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