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Marso
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Da demnächst die Renovierung einer gesamten Unterverteilung ansteht, wollte ich einmal nachfragen, ob mein Verständnis für die Zuleitung zur Unterverteilung korrekt ist. Denn immerhin sorgt diese ja dafür, dass überhaupt irgendwas was läuft.
Ein paar Grundinformationen:
- Altbau, letzte Anpassung der Elektroinstallation ca. 70-80er Jahre (genaues Datum unbekannt)
- Aufbau der Unterverteilung selbst soll hier keine Rolle spielen, da das gesamte Zeug entfernt wird
- alle dargestellten Kabel erfüllen die >= 10 mm² Kupfer Anforderung
- es soll hier lediglich um die reine Verkabelung gehen, keine speziellen Komponenten
- für jeden Teil der Verkabelung (HAK, Zähler, UV) habe ich eine "grobe Zeichnung" als Anlage beigefügt
Hausanschlusskasten (Bild: HAK)
Ein (für seine Zeit) üblicher Kasten mit einem dicken Kabel aus der Straße am Eingang und einem dicken Kabel am Ausgang, welches zum Zähler führt. Außerdem ein separater Schutzleiter (PE), welcher in die Erde führt.
Zähler und Keller (Bild: Zaehler_UV_Keller)
Das Kabel aus dem HAK kommt nun auf einer "Schiene" an. Da ich nicht weiß, was innerhalb vom HAK ist, gehe ich davon aus, dass eine Zuleitung aus der Straße per TN-C-System erfolgt. Denn von den 5-Adern sind nur 4 Adern an die Schiene angeschlossen. Die blaue Ader ist nicht angeschlossen. An der Schiene erfolgt meiner Meinung nach die Umstellung auf ein TN-S-System. Denn von der Schiene gehen nun 5-Adern ab. Nach dem Zähler folgt eine Tragschiene, auf der bereits eine kleine Unterverteilung stattfindet.
Nun kommt der für mich interessante Teil.
Von der Tragschiene werden nun die 3-Außenleiter noch einmal per Kabel abgegriffen, sowie der Schutzleiter von der extra PE Schiene. Von der extra Schiene für den Neutralleiter erfolgt kein abgreifen. Nach meinem Verständnis liegt ab jetzt eine Umstellung zurück auf das TN-C-System vor. Dieses Kabel mit 4 Adern verläuft nun bis zur besagten Unterverteilung im Obergeschoss. Das Kabel selbst erfüllt die >= 10 mm² Kupfer Anforderung. Bis zur Ankunft im Obergeschoss ist nichts an dem Kabel angeschlossen etc.
Ankunft im Obergeschoss (Bild: UV_Obergeschoss)
Im Obergeschoss angekommen ist das 4 Adrige Kabel nun wie folgt angeschlossen. Die 3 Außenleiter (Schwarz, Braun und Blau) werden wie zuvor weiter als Außenleiter genutzt. Der PEN-Leiter (Ader Gelb/Grün) geht auf eine extra Schiene für alle zukünftigen Schutzleiter. Von der extra Schiene der Schutzleiter geht "eine Brücke (blaue Ader >= 10 mm² Kupfer)" zu der extra Schiene für alle Neutralleiter. Dies ist meiner Meinung nach dann die erneute Umstellung auf ein TN-S-System.
Kurzfassung:
Wie geschrieben, mich interessiert, ob ich den Aufbau "grob korrekt" verstanden habe.
Ein paar Grundinformationen:
- Altbau, letzte Anpassung der Elektroinstallation ca. 70-80er Jahre (genaues Datum unbekannt)
- Aufbau der Unterverteilung selbst soll hier keine Rolle spielen, da das gesamte Zeug entfernt wird
- alle dargestellten Kabel erfüllen die >= 10 mm² Kupfer Anforderung
- es soll hier lediglich um die reine Verkabelung gehen, keine speziellen Komponenten
- für jeden Teil der Verkabelung (HAK, Zähler, UV) habe ich eine "grobe Zeichnung" als Anlage beigefügt
Hausanschlusskasten (Bild: HAK)
Ein (für seine Zeit) üblicher Kasten mit einem dicken Kabel aus der Straße am Eingang und einem dicken Kabel am Ausgang, welches zum Zähler führt. Außerdem ein separater Schutzleiter (PE), welcher in die Erde führt.
Zähler und Keller (Bild: Zaehler_UV_Keller)
Das Kabel aus dem HAK kommt nun auf einer "Schiene" an. Da ich nicht weiß, was innerhalb vom HAK ist, gehe ich davon aus, dass eine Zuleitung aus der Straße per TN-C-System erfolgt. Denn von den 5-Adern sind nur 4 Adern an die Schiene angeschlossen. Die blaue Ader ist nicht angeschlossen. An der Schiene erfolgt meiner Meinung nach die Umstellung auf ein TN-S-System. Denn von der Schiene gehen nun 5-Adern ab. Nach dem Zähler folgt eine Tragschiene, auf der bereits eine kleine Unterverteilung stattfindet.
Nun kommt der für mich interessante Teil.
Von der Tragschiene werden nun die 3-Außenleiter noch einmal per Kabel abgegriffen, sowie der Schutzleiter von der extra PE Schiene. Von der extra Schiene für den Neutralleiter erfolgt kein abgreifen. Nach meinem Verständnis liegt ab jetzt eine Umstellung zurück auf das TN-C-System vor. Dieses Kabel mit 4 Adern verläuft nun bis zur besagten Unterverteilung im Obergeschoss. Das Kabel selbst erfüllt die >= 10 mm² Kupfer Anforderung. Bis zur Ankunft im Obergeschoss ist nichts an dem Kabel angeschlossen etc.
Ankunft im Obergeschoss (Bild: UV_Obergeschoss)
Im Obergeschoss angekommen ist das 4 Adrige Kabel nun wie folgt angeschlossen. Die 3 Außenleiter (Schwarz, Braun und Blau) werden wie zuvor weiter als Außenleiter genutzt. Der PEN-Leiter (Ader Gelb/Grün) geht auf eine extra Schiene für alle zukünftigen Schutzleiter. Von der extra Schiene der Schutzleiter geht "eine Brücke (blaue Ader >= 10 mm² Kupfer)" zu der extra Schiene für alle Neutralleiter. Dies ist meiner Meinung nach dann die erneute Umstellung auf ein TN-S-System.
Kurzfassung:
- TN-C-System kommt aus der Straße
- Abzweig auf TN-S-System für die kleine UV im Keller
- weiter als TN-C-System als Zuleitung für das Obergeschoss
- erneute Abzweig auf TN-S-System für die UV im Obergeschoss
Wie geschrieben, mich interessiert, ob ich den Aufbau "grob korrekt" verstanden habe.
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