Isolation rutsch über Kupfer / Steckdose anklemmen

Diskutiere Isolation rutsch über Kupfer / Steckdose anklemmen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, beim Anklemmen einer UP-Steckdose mit 2,5 mm^2 ist mir aufgefallen, dass die Aderisolation beim Umbiegen der Adern nach hinten...
weil nicht ersichtlich ist, worauf Du mit Deinen ? hinaus willst.
Ein 25mm² Cu flickt man eben nicht mit 25mm² AL.

Ah. Ok. Ich denke ich verstehe was Du unter einsehbare Ende meinst. Aber unter flicken verstehe ich eine nicht einsehbare Brücke.
 
Flicken heißt eine Defekte Stelle in einem Kabel (irgendwo) herausschneiden und ein Stück Ersatzkabel einfügen (Muffen)
Einsehbar ist da nichts mehr ohne die Muffe zu öffnen wenn man diese unterirdisch überhaupt findet.
 
Was ist eure Technik, um ein Verrutschen der Isolation gegenüber dem Kupferkern zu verhindern? Woran liegt das? Könnte es daran liegen, dass ich schlechtes Leitungsmaterial verbaut habe? Ist der Betrieb der Steckdose so dennoch zulässig (alle anderen gängigen Prüfungen werden natürlich von einer EFK durchgeführt)?

LG
Man kann vor dem Klemmen auch einen Kragen einer passenden Aderenhülse rüberziehen, aber dass dies mal einer gemacht hat, habe ich noch nie gesehen, mann könnte ganz einfach auch 1-2mm kürzer abisolieren und vor dem Einstecken die Isolierung ein Sück zurückschieben.
 
Man kann vor dem Klemmen auch einen Kragen einer passenden Aderenhülse rüberziehen, aber dass dies mal einer gemacht hat, habe ich noch nie gesehen, mann könnte ganz einfach auch 1-2mm kürzer abisolieren und vor dem Einstecken die Isolierung ein Sück zurückschieben.
Da kommt er wieder, der Sachverständige. Keine Ahnung von der Praxis aber viel Meinung!

Wie soll denn der Kragen der Hülse halten? Wenn es quasi direkt um 180° Rum geht?
Oder kürzer abisolieren? Den Draht einfach nicht bis zur Mindesttiefe einstecken?

Die einzige Möglichkeit wurde schon genannt. Erst biegen, dann abisolieren. Mir ist kein Kollege bekannt der dies so praktiziert. Wenn es diese gibt, chapeau!
 
Da frag ich mich auch wie das mit einer automatischen Abisolierzange funktionieren soll...
 
Da kommt er wieder, der Sachverständige. Keine Ahnung von der Praxis aber viel Meinung!

Wie soll denn der Kragen der Hülse halten? Wenn es quasi direkt um 180° Rum geht? 90º, dabei den Biegeradius einhalten und Rum verdampft bei 180º.
Oder kürzer abisolieren? Den Draht einfach nicht bis zur Mindesttiefe einstecken? Isolierung zurückschieben, dann schnell reinstecken - hatte so geschrieben.

Die einzige Möglichkeit wurde schon genannt. Erst biegen, dann abisolieren. Mir ist kein Kollege bekannt der dies so praktiziert. Wenn es diese gibt, chapeau!
Egal, jede dieser Maßnahme kostet Zeit und wenn 15s. Bei ein paar tausend Klemmstellen in einem größeren Objekt ist ein Manntag weg. Die Margen sind, die Zeit ist knapp. Sauberes Arbeiten kostet eben Zeit und wird nicht bezahlt. Das ist doch der Knackpunkt
 
Da frag ich mich auch wie das mit einer automatischen Abisolierzange funktionieren soll...
Gibt welche, die das können, solange die Biegung nur in einer Ebene liegt.

Egal, jede dieser Maßnahme kostet Zeit und wenn 15s. Bei ein paar tausend Klemmstellen in einem größeren Objekt ist ein Manntag weg. Die Margen sind, die Zeit ist knapp. Sauberes Arbeiten kostet eben Zeit und wird nicht bezahlt. Das ist doch der Knackpunkt
Quatsch....

Wer sich über die hier gefragten "Kleinigkeiten" interessiert, der sucht Wege seine Qualität zu verbessern.
Wen juckt es dann wie andere versuchen mit ihrer Fehlkalkulation zurecht zu kommen?

Qualität wird noch, oder wieder bezahlt.
Probleme gibt es erst, wenn die angepriesene Qualität nicht geliefert wird.
 
Was ich weitaus schlimmer finde, das bei Leitungen etwas vor der Einführung in einer Schalterdose bereits der Mantel fehlt.
Und das ist Pfusch wenn der Basisschutz fehlt und die Leitungsadern mit dem Putz in Berührung kommen der ja chemische Substanzen hat der die Außenleiter angreifen kann.
 
Allerdings ist es meines Wissens nach grundsätzlich verboten eine Reduzierung durchzuführen, denn in 5 Jahren weiß man nichts mehr von der Situation und überlegt sich eine höhere Sicherung einzusetzen weil die Leitung im Verteiler es hergibt.
Wie machst du das dann in einer Werkhalle mit 70m Zuleitung für eine Steckdose? Ich habe noch keine Schukosteckdose gesehen, bei der man 6mm² klemmen kann. 6mm² ist aber nötig wegen dem Spannungsfall bei der Länge.
 
In einer Werkhalle habe ich in der Regel Steckdosenkombinationen mit RCD und Sicherung vor Ort. Dort schließe ich auch gerne Mal ein 25mm² oder größer an....
 
In einer Werkhalle habe ich in der Regel Steckdosenkombinationen mit RCD und Sicherung vor Ort. Dort schließe ich auch gerne Mal ein 25mm² oder größer an....
Ach so, und bei einer Leuchte oder Pausenhupe, oder auch bei einer Maschine, bei der du nur 6mm² in die Klemme bekommst. Das Problem ist immer das Gleiche. auch in einen Durchlauferhitzer kannst du nur 6mm² klemmen. Da ist dann bei 32A auch bei 72m Schluss bzw. bei 48 wenn du mit 2% rechnest, weil man ja schon 1% bis zur UV hat.
 
Ich frag mich ob der Kollege dann auch in dem Steckdosenverteiler die Verdrahtung vor den Sicherungen auf 25mm² ändert?
 
Diese wird in der Regel auf 16mm² geändert falls nicht schon gegeben. Und da einzeladee flexibel höher belastbar ist als Kabel starr habe ich dort keinerlei Probleme.....
Ach so, und bei einer Leuchte oder Pausenhupe, oder auch bei einer Maschine, bei der du nur 6mm² in die Klemme bekommst. Das Problem ist immer das Gleiche. auch in einen Durchlauferhitzer kannst du nur 6mm² klemmen. Da ist dann bei 32A auch bei 72m Schluss bzw. bei 48 wenn du mit 2% rechnest, weil man ja schon 1% bis zur UV hat.
In einer Werkhalle hängen Lichtbänder die teilweise mit 4mm² intern als auch extern verdrahtet sind. Hupen gibt es in 120V Ausführung welche dann keine so extreme Strombelastung haben, dass der spannungsfall relevant wäre. Durchlauferhitzer sitzen in der Regel in Bädern, da diese Geschlechtergetrennt sind, mindestens in doppelter Ausführung, manchmal kommt dort dann auch noch ein kleiner Pausenraum dazu. Hier lohnt sich die Einrichtung einer UV für diesen Bereich. Desweiteren lassen sich solche "Probleme" schon bei der Planung beheben. Sozialräume immer in der Nähe einer UV. Sollte in einer Werkhalle kein Problem darstellen.
Naja. Als Regelfall würde ich das nicht sehen.
Eher als eine der Möglichkeiten.
Bei uns ist dies der Regelfall.

Natürlich betrifft dies nun nur von mir durchgeführte bzw kennengelernte Anlagen. Wie das im Rest der Republik aussieht kann und werde ich nicht beurteilen. Wie gesagt ich bzw bei uns im Unternehmen werden keinerlei Verjüngungen vorgenommen. Daher mein "Wissen", dass dies verboten sei.
 
bei uns im Unternehmen werden keinerlei Verjüngungen vorgenommen. Daher mein "Wissen", dass dies verboten sei.
Vielleicht solltest du dich darum bemühen dein "Wissen" durch Nutzung offizieller Quellen auf den richtigen Stand zu bringen.
Aber es ist ja so bequem der Richtung "das haben wir immer schon so gemacht" zu folgen.
 
Wenn der kleinste Querschnitt trotzdem den Strom der Absicherung "tragen" kann, dann spricht nichts dagegen zu verjüngen bzw. Ja eigentlich abschnittsweise zu verstärken.

Muss halt alles zugänglich und deutlich gekennzeichnet / dokumentiert sein.
 
Vielleicht solltest du dich darum bemühen dein "Wissen" durch Nutzung offizieller Quellen auf den richtigen Stand zu bringen.
Aber es ist ja so bequem der Richtung "das haben wir immer schon so gemacht" zu folgen.
Ich wüsste nicht, warum ich mich erkundigen müsste, wenn ich grundsätzlich immer mit dem gleichen Querschnitt arbeite. Aber vielleicht erhellst du mich, weshalb ich mich dann darum bemühen sollte!!!

Wie ich in dem Beitrag geschrieben habe. Meines Wissens nach!!! Beruft sich eindeutig nicht auf irgendetwas offizielles! Aber Hauptsache dein Beitragszähler geht nach oben.....:rolleyes:
 
In einer Werkhalle hängen Lichtbänder die teilweise mit 4mm² intern als auch extern verdrahtet sind. Hupen gibt es in 120V Ausführung welche dann keine so extreme Strombelastung haben, dass der spannungsfall relevant wäre. Durchlauferhitzer sitzen in der Regel in Bädern, da diese Geschlechtergetrennt sind, mindestens in doppelter Ausführung, manchmal kommt dort dann auch noch ein kleiner Pausenraum dazu. Hier lohnt sich die Einrichtung einer UV für diesen Bereich. Desweiteren lassen sich solche "Probleme" schon bei der Planung beheben. Sozialräume immer in der Nähe einer UV. Sollte in einer Werkhalle kein Problem darstellen.
In der Regel in der Regel in der Regel
Trotz Leuchtbändern gibt es aber mitunter auch noch eine Leuchte über einer Werkbank Messplatz. Trotz Waschraum gibt es mitunter auch noch ein Handwaschbecken an irgend einem Arbeitsplatz.
Und z.B. in meiner Firma baue ich solche Kunststoffkästen mit Sicherung und Steckdosen nicht dran, weil die Teile nach 5 Jahren zerbröselt sind. Im Gegensatz dazu halten BJ Ocean Steckdosen und auch CEE Steckdosen unser zerstäubtes Kühlmittel recht gut aus. Durchsichtige Kunststoffe zerbröseln.
Und wenn dem Kunde ein Kasten für 150€ zu teuer ist, weil er eine einzige Schukosteckdose braucht, was machst du denn dann?
 
Wie gesagt ich bzw bei uns im Unternehmen werden keinerlei Verjüngungen vorgenommen.
Verstehe nicht was das mit "Verjüngungen" zu tun haben sollte wenn im Vorfeld, z. B. aus Gründen des Spannungsfalles der Querschnitt erhöht wird.
 
Wie ich in dem Beitrag geschrieben habe. Meines Wissens nach!!! Beruft sich eindeutig nicht auf irgendetwas offizielles! Aber Hauptsache dein Beitragszähler geht nach oben.....

Beiträge welche nur "auf hören sagen und vielleicht" basieren, sind aber ebenfalls zu nichts anderem Nutze, als den Zähler zu erhöhen...
 
Thema: Isolation rutsch über Kupfer / Steckdose anklemmen
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