Wechselschaltung oder Sparwechselschaltung

Diskutiere Wechselschaltung oder Sparwechselschaltung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Morgen, ich möchte eine Leuchte von zwei Schaltstellen aus schalten können. Dazu habe ich zwei tiefe Gerätedosen mit einer 5-adrigen...
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renegadeRH

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Guten Morgen,

ich möchte eine Leuchte von zwei Schaltstellen aus schalten können. Dazu habe ich zwei tiefe Gerätedosen mit einer 5-adrigen Leitung verbunden. Die Zuleitung und die Leitung zur Lampe(3-adrig) liegen in der ersten Gerätedose. Es handelt sich um einen reinen Beleuchtungsstromkreis und eine Steckdose unter den Schaltern ist nicht benötigt.

Welche Schaltung würdet ihr hier empfehlen?

1. Wechselschaltung; grau und schwarz als korrespondierende. Braun als die geschaltete Phase an der L-Klemme des zweiten Wechselschalters verwenden, zurück zur ersten Gerätedose und dort auf das braune der Lampe. Ist dies zulässig? Meines Wissens nach ist nur die Farbe des Schutzleiters reserviert, richtig?

2. Sparwechselschaltung: Wird eigentlich ja eher verwendet, wenn Steckdosen unter dem Schalter gewünscht sind. Hier kann jedoch auch die Leuchte beliebig an der ersten oder zweiten Gerätedose angeschlossen werden.

Welche Variante würdet ihr empfehlen?

MfG
 
In einem anderen Thread habe ich von @patois diese Variante einer Wechselschaltung gefunden. Das müsste genau der Fall sein, den ich durch Variante 1 erstellen möchte.
Wechsel — Postimages

Ist diese Variante so ratsam und gängig? Oder sollte gleich eine Sparwechselschaltung installiert werden, um eine Verwirrung durch die Farbbelegung zu vermeiden. Aller Adern würden natürlich markiert werden.
 
Eindeutig WECHSELSCHALTUNG

braun als Dauerphase an Schalter 2
schwarz/grau als Korrespondierende

An Schalter 1 dann direkt den Schalterlampendraht.

In dem Du erst an Schalter 2 die Dauerspannung legst, hättest Du immer noch die Möglichkeit an beiden Schaltern zusätzlich eine Steckdose zu montieren.
 
Eindeutig WECHSELSCHALTUNG

braun als Dauerphase an Schalter 2
schwarz/grau als Korrespondierende

An Schalter 1 dann direkt den Schalterlampendraht.

In dem Du erst an Schalter 2 die Dauerspannung legst, hättest Du immer noch die Möglichkeit an beiden Schaltern zusätzlich eine Steckdose zu montieren.

Stimmt das ist eine gute Idee, bei 5 Adern habe ich ja ausreichend Adern zur Verfügung um N und L zur zweiten Dose zu ziehen.

Vielen Dank
 
Sparwechselschaltung verwendet heute eigentlich keiner mehr.
Ich tendiere zu Tasterschaltung.
 
Ich gehe da, dann zu Tasterschaltung über, das ist sowieso unkomplizierter.
 
Außer dass man dazu ein Stromstoß Relais braucht. (oder einen kleinen Seppl, der so lange den Taster drückt, wie man Licht benötigt)
 
Eine Sparwechselschaltung kannst du problemlos verbauen wenn du auf beiden Seiten eine Steckdosen verbauen willst und dabei nur eine 5 Adrige Leitung Verlegen willst. Das macht grade in Garagen Sinn wo ein Schalter an der Tür und am Tor gewünscht wird dazu noch ne Steckdose an jedem Schalter.

Normale Wechselschaltung ist ja gang und gebe.

Eine Kreuzschaltung kannst du aus einer Sparwechselschaltung nicht mehr machen das klappt sowieso nur bei einer Wechselschaltung.

Alles ab 3 Schaltern solle man als Tasterschaltung Ausführen ist billiger und einfacher zu bauen.
 
Es ist ja immer das gute daran dass man heutzutage hinter den Lichtschalter verdrahtet und dafür reicht ein 5-Ader von Schalterdose zu Schalterdose. Auch wenn man weitere Zuleitung zu anderen Räumen oder Steckdosen davon Abzweigt, man hat immer genügend Adern zur Verfügung, der Lampendraht wird direkt auf dem Schalter geklemmt und die Korrespondierenden vom 5-Ader auch.
Sparwechselschaltung braucht man nicht.
Bei einer Aufputz-Installation wo mit Abzweigdosen gearbeitet wird, ist es natürlich anders aber es kommt auch darauf an wie die Anlage verlegt wird.
 
Wer hat den das Gerücht verbreitet, dass man bei 5 Adern eine Sparwechselschaltung braucht?

Bedenke aber, dass es bei beiden Lösungen kapazitive Einkopplungen gibt.
Also man hat eine geringe, kaum belastbare Spannung am Lampendraht.

Bei den klassischen Glühbirnen war das nie ein Problem.
Bei LEDs mit besonders günstigen Netzteilen führt das regelmäßig zu sanftem Leuchten oder rhythmischen blitzen obwohl der Schalter aus ist.
 
Die Sparwerchselschaltung verwendet kaum noch einer weil es da Piff-Paff den Elektromaurer da aus dem Rennen wirft . Die Elektrofachkraft hat da gar kein Problem damit ! Grundsätzlich hat die Sparwechselschaltung den unschätzbaren Vorteil , das erstens unter jedem Schalter eine Steckdose möglich ist und Zweitens kann die Leuchte an jeder Schaltstelle angeschlossen werden.
 
Letztens hatte ich erst eine Sparwechselschaltung installiert.
Vorgabe: 5adrige Leitung in das Kellerabteil vorhanden.
2 Schaltstellen fürs Kellerlicht (1x Kellerabteil, 1x Wohnung mit Kontrolllicht)
Steckdosen im Kellerabteil.
 
Bei einer Tasterschaltung kann ich an jeder Stelle Leuchten, Kontrolleuchten zusätzliche Schalter Oder Steckdosen anbringen, denn in jeder Dose befinden sich L, N, PE, Tasterdraht und Lampendraht.
Auch das Relais lässt sich an jede Stelle setzen.
Voraussetzung ist natürlich, daß man das mit 5 adrig durch verdrahtet und nicht aus unsinniger Sparwut Taster nur dreiadrig ansteuert und ähnliches.
 
Wissen wir ja eh. Aber man muss eben auch einen Stromstoß Schalter unterbringen. Selbst bei tiefen UP Dosen unter dem Tastereinsatz ein fast unmögliches Gefummel.
 
hatte bis jetzt nie ein Problem in eine Tiefe Dose unter einen Schalter ein Eltako 61 zu bekommen, wobei die Version mit TLZ im Kasten mir besser gefällt, da kann man einstellen was man will.
 
Thema: Wechselschaltung oder Sparwechselschaltung
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