Pulsierende Spannung 400v auf Schuko

Try2beHarder · 30.10.2020

werner_1 schrieb:
Jetzt muss ich mich hier auch noch einmischen. Ich habe alles nur überflogen.
Und JA, es muss kein Fehler vorliegen. Der FI (ich kenne die Daten der Anlage nicht) kann auch durch die N-Unterbrechung auslösen. An der Unterbrechungsstelle kann sich ein Lichtbogen gebildet haben. Lichtbögen erzeugen hochfrequente Oberwellen (wird in Brandschutzschaltern ausgewertet). In der Anlage können s.g. Y-Kondensatoren vorhanden sein, deren Ableitstrom bei 50Hz unter dem zulässigen Wert liegt. Durch die hochfrequenten Spannungen (kHz-Bereich) steigt der Ableitstrom an und bringt den FI zum Auslösen. Das ist jetzt nicht nur Theorie, sondern praktische Erfahrung.

Was man hier alles lernen kann .

Ok wohlmöglich hat der fi nicht wegen des Neutralleiterbruchs ausgelöst. Warum kann ich jetzt aber probieren was ich möchte und bekomme den nicht mehr zum auslösen vorher konnte ich die Maschine nicht mal starten. (Ohne natürlich ein Kübel Wasser in den Schaltschrank zu kippen ). Kein Problem löst sich bekanntlich von selbst

Carsten1972 · 01.11.2020

1. Annahme: Es liegt (immer noch) ein Isolationsfehler zwischen N und PE vor.
2. Wie mittlerweile bekannt, war der N unterbrochen.
3. Dadurch kam es zur Sternpunktverschiebung, die Spannung des Neutralleiters hob sich an.
4. Bei gleichbleibendem Isolationsfehler erhöht sich der Fehlerstrom auf Grund der höheren Spannungsdifferenz.
5. Der FI löst aus.

werner_1 · 01.11.2020

Carsten1972 schrieb:
1. Annahme: Es liegt (immer noch) ein Isolationsfehler zwischen N und PE vor.

Die Betonung liegt auf 'Annahme'.
Die höhere Spannung kann auch über Y-Kondensatoren - oder wie ich oben schon schrieb - durch hochfrequente Oberwellen einen Fehlerstrom verursacht haben.

Pulsierende Spannung 400v auf Schuko

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