Hausanschluss Berliner Altbau

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spacyal

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Hallo liebe Mit-Elektriker!

wir machen durch Zufall gerade eine Altbau-Sanierung der Elektrik in einer Berliner Altbauwohnung. Dies ist normalerweise nicht unser Themenfeld und Gebiet in dem wir Arbeiten.

Jetzt zu meiner Frage: Wir wollten nächste Woche den Zählerschrank tauschen und suchen vergeblich nach dem HAK. Ins Haus kommt nur eine Leitung (ca. 16-25qmm - max 100A). Sonst ist nichts zu sehen. Diese geht jedoch in eine Unterverteilung für den Allgemeinstrom im Treppenhaus. Das Haus hat 12 Parteien. In der Wohnung kommt vom Kabelquerschnitt ein 16qmm an (schätzungsweise, ZS wurde noch nicht geöffnet). Ist es üblich in Berlin das die Hauptleitung direkt ohne Umwege wie ein HAK im Keller in die Wohnung gezogen wird? Gibt es keine Vorsicherung?!

Ich nehme am besten gleich vorweg:
Natürlich rufen wir Montag gleich das Stromnetz Berlin an (Mir ist bewusst das die das sicherlich wissen), aber am Wochenende erreicht man da niemanden und wir wollen eigentlich Montag starten. Deshalb die Frage hier.
Und Ja, wir sind im Installateurverzeichnis eingetragen! ;-)

Wäre nett wenn mir jemand sagen könnte wie das in Berlin damals gemacht wurde und wer mir bzw. wo ich nun den Hausanschluss aussichern kann?


https://ibb.co/DphkZcq
https://i.ibb.co/vYpmSyt/Whats-App-Image-2021-01-22-at-20-48-11.jpg
https://i.ibb.co/bQ69VVT/Whats-App-Image-2021-01-22-at-20-48-33.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, wie ich oben schon geschrieben habe ist das der HAK für den Allgemein, und NUR für den Allgemeinstrom! Für 12 Parteien wäre 100A auch etwas wenig...
 
Nein, wie ich oben schon geschrieben habe ist das der HAK für den Allgemein, und NUR für den Allgemeinstrom!
Nur nicht daß das Bild zum Allgemeinteil gehört.
Das Haus hat 12 Parteien. In der Wohnung kommt vom Kabelquerschnitt ein 16qmm an (schätzungsweise, .
Für 12 Parteien wäre 100A auch etwas wenig...
Finde den Fehler.
ZS wurde noch nicht geöffnet).
wäre bestimmt auch im Vorfeld kein Nachteil. :rolleyes:
 
100A reicht auch für 12 Parteien.

Keine Ahnung wie das in Berlin aussieht, aber bei uns in Köln wäre es absolut üblich das da kein weiterer Verteiler kommt.
In den 50er Jahren wurden im Treppenhaus 200x200 Abzweigkästen auf ca. 1m höhe gesetzt, welche senkrecht mit einer dicken Hauptleitung z.B. 4x16 oder 25 verbunden waren.
Von dort aus hatte dann jeder Zählerplatz (der war grundsätzlich auch schon im Treppenhaus in einen UP-Blechschrank!) ein eigenes Rohr für die Zählerzuleitung in 6mm².
Später hatten die Zählerschränke dann im unteren Bereich Hauptleitungsklemmen, die ebenso verbunden waren.
Ab den 80er Jahren zentrale Zähleranlagen im KG.

Zähler in Wohnungen nur in ganz seltenen Fällen.
Schmelzsicherungen in Enstromkreisen sucht man in Nachkriegsinstallationen hier auch vergeblich!
 
Nur Weil das Ding bis 100A belastet werden darf heißt das noch lang nicht, daß da auch 100A drin ist.
Die Zuleitung sieht dafür auch etwas arg winzig aus.
Bei 100A sollte das schon so ca 35mm² sein
 
Normalerweise geht auch in Berlin ein Stammkabel durchs Treppenhaus.
Dafür gibt es dann im Keller einen Hauptverteiler.
Wenn es schon eine zentrale Zähleranlage gibt, dann würde ich mal da schauen ob da ein Kabel von weggeht.

Und Ja, wir sind im Installateurverzeichnis eingetragen! ;-)
Dann fragt mal den armen Elektromeister, der euch in seinem Namen arbeiten lässt...
 
Vielleicht Dachständeranschluß?
 
Thema: Hausanschluss Berliner Altbau
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