Inverter Generator als Notstrom -nachgefragt

Diskutiere Inverter Generator als Notstrom -nachgefragt im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Sorry Thema ist oft besprochen aber auf meine Frage bekomme ich irgendwie keine Antwort: Überlegung: Was passiert, wenn man einen 2 KW Generator...
Das Haus ist von 1969 und hat keine FI - Schutzschaltung. Könnte ich nachrüsten. Vielleicht im Sommer mal schauen. Es gibt Stimmen, die behaupten, das es länger dauern könnte, wenn Fehler im Hausnetz sind (Fehler finden dauert).
 
Bekommen jetzt alle irgendwie Depressionen, oder woher kommt auf einmal diese Das-Stromnetz-bricht-zusammen-Weltuntergangsstimmung?
 
1969 kann durch aus auch sein, daß da noch weitgehendes TN-C Netz vorhanden ist.
Ein TN-S Netz ist meines Erachtens Grundvoraussetzung für den Einbau eines Generators, sowie auch zwingend Überspannungsschutz, erst recht bei Invertergeräten.
Hier gilt kein Bestandsschutz weil sich die Bedingungen und Nutzung der Anlage vollkommen ändern-> Umrüstung auf aktuelle Norm erforderlich!

In Deutschland sehe ich auch keinen Grund für Aggregate in Wohnhäusern, viel zu Wartungs- und Kostenintensiv, für Null Nutzen.
Wenn man eine Solaranlage mit Akku hat ist das natürlich schön wenn man so was nutzen kann was eh schon da ist.
 
Riiiiiichtig :). Sicher ist sicher. Inverter kann man immer brauchen. Camping, Fete.... Toilettenpapier auch. Depressionen bekommt man nur durch zu wenig
Bölkstoff (Bier). Prepper muß man nicht sein, wenn man Bier hortet, nur durstig.
 
. . . und so hat jeder Prepper auch immer eine Ausrede für sein Tun parat, bravo ! Passt scho ! :rolleyes:
 
.
Nun ja, das sind vermutlich alles "Prepper", falls du diesen Ausdruck kennst :D

Ne kannte ich noch nicht. Als das "damals" mit Corona losging, dachte ich mir jedenfalls, dass ich - wenn es darauf ankommt - den Leuten, die vorgesorgt haben, einfach eins mit nem Knüppel über die Rübe gebe und deren Vorräte dann in meine Obhut übernehme.:cool:

Nein mal ernsthaft: Wenn man schon vorsorgt, dann auch richtig und vernünftig!
 
Versteh nicht, warum ihr euch so um das Leben und die Gesundheit anderer sorgt. Man gibt Tipps, warnt, kann aber keinem etwas vorschreiben. Mir persönlich schnuppe ob der TE sich und seine Mietskaserne in die Luft jagt, zumal ich auf Tenerife lebe, auch an Zulauf zum Forum hier gibt es keinen Mangel......also watt solls, lasst ihn machen ;)
bicho
 
@poolteam
Falls noch eine Antwort auf Deine Frage erwünscht ist:
In diesem Thread hatte ich Ähnliches versucht und zumindest das Thema mit dem beidseitigem Steckerkabel gelöst, das war dort einer der größten Aufreger. :D
Notstromeinspeisung Einfamilienhaus

Solltest Du Deine Notstromversorgung realisieren, würde ich den Neutralleiter (N) Deiner originären Versorgung unbedingt "wegschalten", denn es geht auch darum, dass Du ansonsten ein Potential Deines IT-Netz "rückwärts" in die öffentliche Versorgung einspeist. Erstens könnte das jemanden Dritten gefährden und zweitens "rumpeln", wenn der Strom wieder da ist.

Dass im Übrigen der Generator mit einem (eigenen) Tiefenerder (steht in der Regel so in der Betiebsanleitung) verbunden werden soll, ist Dir bekannt?
 
Es ist keine Gute Idee bei der Notstromumschaltung auch die Netzform zu wechseln.
Es ist ein TN-S Netz auch bei Generatorbetrieb zu realisieren.

Vor allem ist auch zu bedenken, daß Erst die Netzform sichergestellt werden muß, dann darf erst der Generator anlaufen und nach dem dieser die richtigen Parameter liefert darf erst die Spannung zugeschaltet werden.

Mit 4poligem Schalten wird somit zusätzlich eine Schaltung des N-Leiters auf die Erdung notwendig, bevor der Generator anlaufen darf.
erst wennd er Generator läuft dürfen dann die drei Phasen zugeschaltet werden.

Beim dreipoligen Schalten kann das mit einem dreistellungsschalter realisiert werden, Stellung 0 Generator läuft hoch Stellung 2 Generator speist.
 
Mit 4poligem Schalten wird somit zusätzlich eine Schaltung des N-Leiters auf die Erdung notwendig, bevor der Generator anlaufen darf.
erst wennd er Generator läuft dürfen dann die drei Phasen zugeschaltet werden.

Es wird keine zusätzliche Schaltung des N auf die Erdung notwendig. Der N des Generators, der auf der Notstromseite des Umschalters anliegt. Ist doch vorher schon mittels der PE-N - Brücke fix mit der Erdung verbunden. Entweder im Generator, in der Anschlussleitung oder im festen Teil der Notstrominstallation.



Beim dreipoligen Schalten kann das mit einem dreistellungsschalter realisiert werden, Stellung 0 Generator läuft hoch Stellung 2 Generator speist.

Das ist doch bei der vierpoligen Umschaltung genau so. In Stellung 0 kann der Generator auf Drehzahl hochlaufen, in Stellung 2 (Notstrom) werden N, L1, L2, L3 mit der Anlage verbunden und die Einspeisung beginnt.
 
poolteam schrieb: "Zur Info Nullleiter schalten: kann man damit machen z.B.
Kraus & Naimer KG41B K950 VE2 +F437 Umschalter mit Stellung Netz 0 Notstrom 4-polig 90° 45mm-Schnappbefestigung"

Ja das wäre ein normgerechter Umschalter, der die drei Außenleiter und den Neutralleiter umschaltet.
Er verhindert, dass Spannung aus der notstromversorgten Anlage zurück ins Netz wirken kann. Damit sind die Monteure geschützt, die versuchen, die defekte Stromversorgung wieder zum Laufen zu bringen. Das Notstrom-Prinzip: Stecker-Stecker und Sicherung herausnehmen kann für diese Leute sehr gefährlich werden, wenn eine andere ahnungslose Person die herausgenommenen Sicherungen wieder eindreht


Ja, es ist auch richtig, dass keine Notstromenergie zurück ins öffentliche fließt, wenn man nur die drei Außenleiter umschaltet und der Rest der Anlage richtig installiert ist, wie z.B. niederohmige Erdung.
 
Thema: Inverter Generator als Notstrom -nachgefragt
Zurück
Oben