Hoher Stromverbrauch

Diskutiere Hoher Stromverbrauch im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, ich habe seit mehreren Jahren ein sehr hohen Stromverbrauch. Leider konnte ich bis heute den Fehler nicht ausfindig machen. Es...
Deshalb ja zuerst die Plausibilität des Zählers mit einem Vergleichszähler prüfen ! Das wäre nicht der erste Zähler der zu Ungunsten des Anschlussnehmers zählt !
 
Vielleicht ist der Zähler doch defekt, denkbar wäre, dass er bei null oder niedrigem Verbrauch korrekt misst, aber ab irgendeiner Schwelle zu spinnen anfängt. Man könnte einen ungeeichten Digitalzähler dahinterhängen (lassen), um den Zähler schonmal als Fehlerquelle auszuschliessen. Ansonsten alle Verbraucher reihum tageweise stillegen.
Möglich wäre es, mein Zähler ist anscheinend auch defekt, haben letztes Jahr keine 500kWh verbraucht - muss ich mal tauschen lassen.
 
erklärt aber nicht wo im Durchschnitt die anderen 10 kwh am Rest des Tages herkommen...

10 kWh im Durchschnitt pro Tag macht so grob 3650 kWh /a.
Das ist, wenn man auch noch eine alte Heizung betreibt und ansonsten mit allem, was der "gute, normale Haushalt" so für 2 Personen zu bieten hat, nicht exorbitant viel.
Auch nicht wenig, dass wir uns da nicht missverstehen, aber eben auch nicht besorgniserregend viel.

Im Übrigen: wenn Du jetzt 5000 kWh/a Verbrauch hast und 2000 kWh mehr als "früher", hattest Du also früher 3000 kWh/a und wenn Du davon die angegebenen 3,4 kWh fürs Duschen x 340 Tage (geschätzt) entspr. 1160 kWh abziehst, bleiben 1840 kWh/a übrig, die Du "früher" ohne Warmwasser verbraucht hättest. Das kommt mir bei 2 Personen und dem "normal ausgestatteten Haushalt" allerdings arg wenig vor.
Wie konnte das also sein oder ist Dir da ein Fehler unterlaufen in der "Historienaufarbeitung"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das der Zähler von 95 ist. Der wäre ja 26 Jahre drin. Normal ist 16 Jahre Eichfrist. Das kann man als Versorger glaub ich noch 2 x 5 Jahre verlängern, wenn man eine bestimmte Anzahl der gleichen Charge prüfen lässt und die in der Toleranz liegen, aber das macht doch heute kein Versorger mehr.
 
das macht doch heute kein Versorger mehr
Aber die Eichfristen hat wahrscheinlich auch keiner mehr auf dem Schirm.

Die Zählersetzer kommen schon kaum mit den Inbetriebsetzungen hinterher.... Wann sollen die denn da noch durch die Altbauten rennen?

Hab gerade mal nachgeschaut... Mein Stromzähler hat eine Eichmarke von 12/97 drauf.
 
Also ich habe letztes Jahr einen Neuen bekommen, Der alte Ferraris war genau 16 Jahre in Betrieb. Der elektronische ist dann alle 8 Jahre dran. Und die Wasseruhr wird alle 5 Jahre getauscht. Gaszähler weis ich nicht so genau, aber einmal seit 2000 ist der mindestens auch schon gewechselt worden.
 
Ich hab schon Zähler im Betrieb gesehen die waren ununterbrochen mehr als 30 Jahre im Betrieb und das hat keine "Sau" gejuckt. Aber wehe du verwendest kundeneigene Zähler .
 
Dann musst du den Messstellenbetreiber halt mal anzeigen. Jeder Gemüsehändler auf dem Markt muss Zahlen, wenn bei seiner Wage die Eichung überfällig ist.
 
Bei den digitalen Zähler inst das mit den Eichfristen wohl etwas anders.

Bei den mechanischen ist die Eichfrist 16 Jahre, nach Ablauf dieser Zeit wurde dann eine representative Anzahl überprüft. sind die in Ordnung wurde von allen dieses Types angenommen, daß diese in Ordnung sind.

Bei den digitalen heute ist die Eichfrist 8 Jahre und soweit mir bekannt ist, muß wenn dann einzeln neu geeicht werden.

Interessant, daß ein Gerät was eigentlich wesentlich weniger anfällig gegen Alterung und Störungen ist öfter und kritischer geeicht werden muß.
 
Wieso sollte das weniger Anfällig sein. Elektronik, die 16 Jahre hält, muss man mittlerweile mit der Lupe suchen. eine 100 Jahre alte Dampflock fährt immer noch.
 
kommt drauf an wo Du suchst.
Im Konsumer Markt gibt es immer mehr schnell sterbende Elektronik.
In der professionellen Anwendung sehe ich diesen Trend nicht, eher umgekehrt, da man aus vergangen Fehlern lernt.
 
Es gibt in der Firma, keine Maschine mit Steuerung vom deutschen Markenprimus mit S am Anfang und Ende des Namens, die nach 10 Jahren noch bestückt ist mit 100% Originalteilen. In meiner Garage hängt ein Ferraris von Anfang der 60er Jahre, der funktioniert noch tadellos. Die Einzige Elektronik, die ohne Wartung aus der Zeit stammt, rund um die Uhr läuft bis jetzt, die hat vor ein paar Jahren unser Sonnensystem verlassen an Bord der 2 Voyager Sonden.
 
Habe einen (Ferraris)zähler in der Verwandtschaft (als Einzelzähler in einem EFH), der läuft seit 1977, ohne dass sich da ein Versorger drum schert. Ich denke, der ist durch diverse "Raster" gefallen und der hängt und zählt da auch noch am St.-Nimmerleins-Tag.
 
Die 2,7 kWh, wenn alles bis auf die Heizung aus war, sind viel. Vielleicht wurde durch den Einbau der Fussbodenheizung was an der Pumpe umgestellt. Wenn dann noch so eingestellt ist, dass die Pumpe auch im Sommer läuft, dann hast Du schon fast 1000 kWh/a Verbrauch. Ich habe ein Dreifamilienhaus mit alter Heizungspumpe und ca. 800 kWh/a für die gesamte Heizung. Bei mir im EFH habe ich das nicht separat gemessen, habe aber in Summe nur 1800 kWh (auch 2 Personen, Warmwasser ist bei mir aber nicht elektrisch erzeugt). Meine Heizungspumpe zeigt aber den Verbrauch an und der ist bei 5 - 8 W und im Sommer aus.
Neu sind ja die elektrischen Rollläden. Haben die einfach Schalter oder Teile mit Uhr und Dämmerungssensor. Die ziehen bei mir 1,5 W pro Stück, also 13 kWh/a. Gibt sicher auch welche mit mehr und bei vielen Rollläden kann sich das summieren. Und es könnte auch ein Endschalter defekt sein und der Motor kämpft gegen den mechanischen Anschlag. Wäre allerdings eine super Qualität, wenn der immer noch lebt.
 
Wenn die Heizungspumpe 1000kWh/a verbraucht muß sie wenn diese das Ganze Jahr läuft über 100W haben.
Was soll denn das für eine Pumpe sein?
Selbst ältere noch nicht automatisch geregelte Pumpen für ein EFH liegen eher unter 50W.
Klar braucht so eine alte Pumpe einiges an Strom aber nicht solche Massen.

Prüfen sollte man das allerdings trotzdem, aber selbst recht alte Heizungen schalten die Pumpen bei fehlendem Heizbedarf ab.
800kWh für die Heizungssteuerung erscheint mir da wesentlich zu viel,mit moderner Technik.
 
Thema: Hoher Stromverbrauch

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