Inverter an Bord (Schiff mit Stahlrumpf)

Diskutiere Inverter an Bord (Schiff mit Stahlrumpf) im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin allerseits! Bin neu hier und KEINE Elektrik-Fachkraft, also bitte um Nachsicht wenn ich allzuviel Blödsinn frage ;-) Ich habe ein Schiffchen...
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Nur kostet der auch Geld und diese Ausgabe scheuen viele
Genau das ist aktuell das Problem - ich hab' das Schiff im November gekauft und muss so einiges reininvestieren dass ein Trenntrafo frühestens nächstes Jahr budgetierbar ist... bis dahin muss mal ein galvanischer Isolator ausreichen.
 
Nachtrag dein Inverter muss als TN-S-Netz betrieben werden, deshalb ist da auch der N mit dem Gehäuse verbunden und das Gehäuse muss mit dem PE verbunden werden . Und wie gesagt mit dem Anschluss des PE vom Land handelst du dir die Probleme ein . Deshalb die sichere Lösung Trenntrafo ! Eine andere Möglichkeit über Landstrom nur ein Ladegerät in SK2 für die Akkus zu betreiben und die 230V Verbraucher dann über den Inverter !
Kleiner Hinweis noch der Trenntrafo ist ein galvanischer Isolator ! Denn er überträgt die Leistung mittels Magnetfeld . Das würde dann auch dein Ladegerät tun .
 
Nun mal ein paar Fragen:
Wer hat hier von den tausendgescheiten hier eine Yacht?, wer von diesen Yachties hat eine Stahlyacht? wer hat in einer Stahlyacht bei Elektroinstallationen mitgewirkt oder Installationen vorgenommen ? Quellen von Lektüre ?
Wenn sogenannte Elektrogenies hier bei diesem Thema Kommentare abgeben sollte man schon etwas Erfahrung erwarten ?
nun bin ich gespannt auf Antworten
bicho
 
Bicho denk mal nach warum auf Hochseeschiffen und auch auf Kreuzfahrschiffen die Elektroinstallation da als TN-S-Netz ausgeführt wird !
 
Bicho denk mal nach warum auf Hochseeschiffen und auch auf Kreuzfahrschiffen die Elektroinstallation da als TN-S-Netz ausgeführt wird !
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muckelchen, glaubst du, das die Bigships mit 12 / 24 Volt- Anlagen fahren ? da gibt es Geräte ( weiss nicht wie die heissen ) mit denen Kriechströme neutralisiert werden, selten liegen diese Schiffe auch in Marinas, in denen das problempotential bei kleinen Stahlyachten am grössten ist. ich kenne Kreuzfahrtschiffe nur auf Reede oder an isolierten Stegen.
bicho
 
@Pumukel Danke! Ich denke ich habs jetzt verstanden was Du mit "Gefährdung" meinst - eben den Fehlerstrom der im TN-S bei L-gegen-PE fließen kann. Aber dazu haben wir ja dann den RCD.

Habe übrigens diesen Text in der Installationsanleitung eines Victron Inverters gefunden:
Der Null-Leiter des Wechselstromausgangs dieses Wechselrichters ist mit dem Gehäuse verbunden. Damit wird die korrekte Funktion des Fehlerstromschutzschalters GFCI, der Im Wechselstromausgang dieses Wechselrichters eingebaut werden muss gewährleistet. Das Gehäuse des Gerätes muß geerdet werden. Bei Fahrzeugen am Chassis, bei Booten am Rumpf oder der Erdungsplatte.
Das ist bei Fiberglassbooten korrekt, aber nicht bei Stahlbooten
bicho
 
Und wie gesagt mit dem Anschluss des PE vom Land handelst du dir die Probleme ein . Deshalb die sichere Lösung Trenntrafo!
Vielleicht eine brauchbare Alternative: Landstrom nur als N/L direkt an das Ladegerät, und zeitweilig benötigter AC an Bord über Inverter zuschalten, und zwar immer. Sollte eigentlich eine Lösung sein, oder? Damit hätte ich an Bord immer 230V/50Hz, egal wo ich bin - mein AC-Bedarf beschränkt sich voraussichtlich ohnehin auf Staubsauger und evt. Kaffeemaschine, vielleicht mal Bohrmaschine oder Schleifer.
 
Nun mal ein paar Fragen:
Wer hat hier von den tausendgescheiten hier eine Yacht?, wer von diesen Yachties hat eine Stahlyacht? wer hat in einer Stahlyacht bei Elektroinstallationen mitgewirkt oder Installationen vorgenommen ? Quellen von Lektüre ?
Wenn sogenannte Elektrogenies hier bei diesem Thema Kommentare abgeben sollte man schon etwas Erfahrung erwarten ?
nun bin ich gespannt auf Antworten
bicho

@ Werner , Pumuckel und andere Experten:
Woher bezieht ihr euer Wissen über Yachtelektrik bei Stahlyachten ?
Ihr tretet hier wie Experten auf, duckt euch aber weg, wenn man fragt, wo ihr euer Wissen her habt .
bicho
 
Genau das ist aktuell das Problem - ich hab' das Schiff im November gekauft und muss so einiges reininvestieren dass ein Trenntrafo frühestens nächstes Jahr budgetierbar ist... bis dahin muss mal ein galvanischer Isolator ausreichen.
Hol dir L und N vom Land und errichte auf dem Schiff eine saubere TT-Anlage mit FI(s); einen PE hast du selbst. Ich wüsste nicht, was ein sekundärseitig geerdeter Trenntrafo für Vorteile bringen sollte. Aber ich lasse mich gern belehren.
 
Hol dir L und N vom Land und errichte auf dem Schiff eine saubere TT-Anlage mit FI(s); einen PE hast du selbst. Ich wüsste nicht, was ein sekundärseitig geerdeter Trenntrafo für Vorteile bringen sollte. Aber ich lasse mich gern belehren.

Ja was denn nun?, mal ist der Stahlkasko die ideale Erde, dann nur L und N an Bord.
Werner, du magst das grösste Genie auf deinem erlernten Fachgebiet sein, von Stahlyachtbau und deren Elektrik hast du aber überhaupt keine Ahnung, Beteiligung an einem Thema bringt aber dem TE nur etwas wenn man Ahnung davon hat.
bicho
 
Ja was denn nun?, mal ist der Stahlkasko die ideale Erde, dann nur L und N an Bord.
Ja, was verstehst du daran nicht? :rolleyes:
Weil "der Stahlkasko die ideale Erde" ist, brauche ich keinen PE vom Land.

PS: Wenn du ein wenig Ahnung hättest, dann wüsstest du, dass weder Pumuckel noch ich den Stahlrumpf als irgendeinen aktiven Leiter benutzen wollen. Wenn irgendetwas an den Rumpf angebunden wird, dient das Schutzzwecken und nicht der Stromleitung. Bei 230V kannst du eben nicht auf einen Schutz verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, was verstehst du daran nicht? :rolleyes:
Weil "der Stahlkasko die ideale Erde" ist, brauche ich keinen PE vom Land.

PS: Wenn du ein wenig Ahnung hättest, dann wüsstest du, dass weder Pumuckel noch ich den Stahlrumpf als irgendeinen aktiven Leiter benutzen wollen. Wenn irgendetwas an den Rumpf angebunden wird, dient das Schutzzwecken und nicht der Stromleitung. Bei 230V kannst du eben nicht auf einen Schutz verzichten.

Die Gefahr kommt von Land, eventuell weniger in D, aber in ausländischen Marinas ist das Stromnetz nicht DIN
bicho
 
Ja, wie soll denn von Land etwas an den Rumpf kommen, wenn du nur L und N isoliert auf dem Schiff weiterverarbeitest? :rolleyes:
Die Physik ist woanders die gleiche, wie in D.
 
Ja, wie soll denn von Land etwas an den Rumpf kommen, wenn du nur L und N isoliert auf dem Schiff weiterverarbeitest? :rolleyes:

Du gehst von excellenten Elektroinstallationen auf dem Steg und auf anderen Schiffen in einerDeutschen Marina aus, lies mal Fachbücher, in denen in der Türkei eine Kabelverbindung Stahlrumpf und Wasser eine Glühbirne zum glimmen bekommen.
bicho
 
Wenn deine Installation auf dem Boot nicht in Ordnung ist, dann bekommst du halt Probleme und wenn du dich noch so sehr auf den Kopf stellst.
Ich gehe eben nicht "von excellenten Elektroinstallationen auf dem Steg und auf anderen Schiffen" aus. Deshalb sollst du dir ja keinen fragwürdigen PE von Land holen, sondern einen isolierten L und N.
Aber ich merke, du weist nicht, was ein TT-Netz ist.

PS: Aber jetzt die Frage an @ErnestV: Sind alle "Klarheiten" beseitigt oder soll ich zu machen?
 
Jetzt überlege ich wie ich sinnvollerweise das IT-Netz des Inverters auf ein TN-Netz umrüsten könnte.
Naja genau genommen steht das T für Terra also Erde. Der rumpf ist höchstens Masse und einen Erder Einschlagen geht auch eher schlecht.:D
Funktioniert natürlich trotzdem, aber ein reinrassiges TN Netz ist es nicht
Es gibt auch noch die Möglichkeit ein IT Netz zu lassen und dieses mit einem Isolationswächter auszustatten, der warnt, wenn ein Pol mit Erde verbunden ist 1. Fehler.
 
Ich würde hier auch zu einem IT Netz raten und dies mit einer Isolationsüberwachung ausstatten.
Auch Wechselströme haben Korrosive Wirkung auf Metalle in oder um Wasser.
Vagabundierende Ströme lassen so z.B. Rohrleitungen mit Wasser schnell korrodieren.

Es ist zwar Physikalisch richtig, daß sich die Elekrolyse bei Wechselstrom ständig umkehrt, allerdings setzen sich in der einen Halbwelle gelöste Teile, in der zweiten Halbwelle sich nicht zwingend an die gleiche Stelle wieder ein.
Folge sind Löcher an der einen Stelle und Ablagerungen an anderen.

In einem fehlerfreien TN-S Netz sind Fehlerströme zwar gering, aber welches Netz ist schon Fehlerfrei?
Im TN Netz wäre es für so ein Boot auf jeden Fall dringend an zu raten, Messgeräte zur Fehlerstromanalyse ein zu bauen und entsprechende Warnschwellen zu definieren.
 
So @bicho warum verweise ich wohl darauf das der Landstrom über einen Trenntrafo eingespeist werden soll . Richtig damit die Fehlerströme die Landseitig auf dem PE vorhanden sind eben nicht über deinen Schiffsrumpf fließen können . Besonders Kritisch wird das wenn da sogar ein TN-C-Netz von Land kommt , denn dann fließen über den PE von Land auch Betriebsströme. Und da du von Elektrotechnik wenig Ahnung hast halte dich da mit deinem Halbwissen schlicht und einfach mal etwas zurück ! Und noch etwas so ein Kreuzfahrtschiff entspricht auf der elektrischen Seite durchaus der Installation einer Kleinstadt . Und diese Schiffe bestehen zu 99,99 % aus Stahl . Deshalb wird da besonders Wert darauf gelegt das der Rumpf in den Schutzpotentialausgleich einbezogen wird !
Der Rumpf eines Stahlschiffes ist durchaus ein vollwertiger Erder . Ich habe noch kein Boot mit Metallrumpf gesehen das 100 % Vom Seewasser isoliert ist ! Und Salzwasser ist ein vorzüglicher Leiter der eine ideale Erde darstellt .
Noch etwas klar kannst du auf einer kleinen Yacht auch ein IT-Netz aufbauen dann benötigst du aber Dringend einen Isowächter !
 
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Ein Trenntrafo kann, muss aber nicht sein. Ein teures Zubehör, auf das man verzichten kann. Ich hatte keinen auf meiner Feltz und andere Stahlyachtbesitzer die ich kenne auch nicht. Wenn alle stromführende Geräte konsequent vom Stahlrumpf isoliert montiert sind. Alles andere von Muckelchen bewerte ich als Gehirnblähungen.
bicho
 
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