Zähler Einbauen bestandsschutz ?

Diskutiere Zähler Einbauen bestandsschutz ? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo liebe Community, ich habe von meinen Großeltern ein Mehrfamilienhaus übernommen was ich teils Renoviere. Nun stehe ich vor einer 1 1/2...
Jetzt mal eine ganz dumme Idee?!
Dazu braucht es natürlich etwas bürokratischen Aufwand und eine (vorhandene) Mietpartei, die mitspielt.
Die fragliche 1,5-Zi.-Wohnung wird jetzt nicht DEN exorbitanten Stromverbrauch haben.
Warum setzt man nicht auf den alten Zählerplatz einen geeichten, "privaten" Zwischenzähler und schließt die Zuleitung zur Wohnung NACH einem der vorhandenen Zähler an?
Dann muss man nur noch vertraglich festlegen, wie die Abrechnung des Stromverbrauch der Kleinwohnung laufen soll.
Z.B. über eine Pauschale, die mit der Miete abgegolten ist, wenn der Verbrauch nicht über xxx kWh/a ist. Die bekommt natürlich der "einspeisende Mieter". Etc. etc.
Oder eben verbrauchsabhängig, was aber einer Abrechnung bedarf. Kommt eben drauf an, wie man sich einigen kann.
In jedem Fall günstiger, als ein paar k€ für eine neue Verteilung im Keller.
Der VNB wäre dann komplett raus.
Ich weiss allerdings nicht, ob ein "Weiterverkauf" von Strom zulässig ist. Man kann aber vieles vertraglich so regeln, dass das vermieden wird. Kreativität ist natürlich gefragt.

Dass mindestens der alte Huddel vor der Wohnung neu gemacht werden sollte, steht ja außer Zweifel.
 
Eine rechtlich nicht zulässiger Vorschlag.

Warum will man überhaupt diesen alten Schrott noch betreiben?
Mach das einmal Neu und das Thema ist erledigt.
Auch ohne die Pflicht hier was neu machen zu müssen, sollte man zum Schutz von Leib und Leben sowie Sachen solche veralteten und verbastelten Anlagen fachgerecht erneuern.
 
Nach der Verteilerbox?
Sollte das ein offizieller Zähler gewesen sein, müsste das im ungezählten Bereich sein. Glaube ich nicht, da da sogar nach links eine weitere Leitung abzweigt.
Das ist ein ungezählter ETA-Kasten.
Stromzähler in Etagenwohnungen und Treppenhäusern sind schon längst nicht mehr zulässig.
 
Eine rechtlich nicht zulässiger Vorschlag.

Weil?
Ich behaupte ja nicht zwingend, dass es geht, aber wenn dem entgegengeschrieben wird, hätte ich schon gerne eine Begründung jenseits von "geht nicht".
Dass Mieter über eine Nebenkostenpauschale den Strom beziehen KÖNNEN, wenn es so vertraglich vereinbart ist, ist Dir aber schon ins so weit klar, oder?

Dass der Huddel in Ordnung gebracht werden sollte, schrieb ich auch aber das ist immer noch eine andere Hausnummer als das was vom VNB gefordert.
 
Nein in Deutschland ist es verboten Strom weiter zu verkaufen . Zudem muss der Nutzer der Anlage jederzeit das Recht haben den Anbieter frei zu wählen und das kannst du da nicht, wenn der Strom weiterverkauft wird . Auch bei einer Sperrung des Anschlusses steht der andere Mieter ohne Strom da !
 
Nein in Deutschland ist es verboten Strom weiter zu verkaufen .

Dann erkläre mir anhand eines Urteils oder einer Gesetzeslage, dass es Vermietern generell untersagt ist, den Strom einem Mieter als Pauschale abzurechnen.
Da bin ich sehr gespannt!

(Kleiner Tipp am Rande: wie machst Du das, um ein ganz simples Beispiel zu nennen, mit einem WG-Zimmer? Hat das einen eigenen Zähler? Wohl kaum. Handelt es sich um einen Mieter? Sicher.
Ist der davon abhängig, dass der Haupt-WG-Inhaber seinen Verpflichtungen mit dem VNB nachkommt, damit eer Strom hat? Ebenfalls. Also gehen Deine o.a. Ideen dahingehend schon mal komplett ins Leere...)
 
Erstaunlich wie hier mit der Brechstange versucht wird diese Altanlage gesundzubeten.

Einzig vernünftige Lösung ist ein neuer Zählerschrank, am besten direkt mit den Zählern und zuleitungen für beide Wohnungen.
 
Es geht (zumindest bei mir) nicht um Gesundbeten (ich schrieb ja wiederholt von "Huddel beseitigen"), sondern darum zu vermeiden (s. Beitrag #1) einen kompletten neuen Zählerschrank/Zuleitung etc. für mehrere k€ installlieren zu müssen, weil ein VNB nur aufgrund einer Zählerabmeldung nicht einsieht, einen exakt gleichen (nein, verbesserten!) Zustand wiederherzustellen. Das mag ja nach den Vorschriften richtig sein, aber wenn es auch andere Lösungen gibt als den Totalumbau, so kann es ja nicht schaden, darüber zu DISKUTIEREN, oder?
Entscheiden muss sich schlussendlich der TE und nicht wir hier.
 
Man muss nicht bei jedem Mist rumdiskutieren.

Da gibt es mal einen Punkt, wo Vermieter etwas erneuern müssen.
Ohne wenn und aber.

Für viele Leute, die in Mietwohnungen leben ist das was gutes.
Teilweise werden ja "Bestandsanlagen" am Leben erhalten, die es schon zu Zeiten von Pferdekutschen gab.

Klar, kann hier auch mal die Seite des Vermieters beleuchtet werden, der das alles bezahlen soll, aber es gilt nicht aus Spaß:
Eigentum verpflichtet!

Ein Mietshaus soll keine reine Gelddruckmaschine sein, sondern vor Allem Menschen ein sicheres Dach über dem Kopf bieten.
Wer sich dabei als Vermieter verkalkuliert und die ganzen Mieteinnahmen auf den Kopf haut, anstatt sie sinnvoll zu investieren, der wird natürlich jedes Mal ins Schwitzen kommen, wenn wieder große Rechnungen ins Haus stehen.
 
Moment mal eine Mietwohnung ist keine Ferienwohnung oder ein Hotelzimmer . Diese Unterkünfte werden nur Zeitweise und für einen überschaubaren kurzen Zeitraum gemietet . Du vergleichst wie immer mal wieder Äpfel mit Birnen . Zudem ist zwar der Vermieter der Eigentümer der Elektroanlage aber nicht deren Nutzer das ist immer noch der Mieter und der hat einen Vertrag mit dem Energielieferanten und nicht der Vermieter . Bei einer Ferienwohnung oder einem Hotel ist aber der Eigentümer derjenige der den Vertrag mit dem Energielieferanten hat und nicht der zeitweilige Mieter . Deshalb kann der Energielieferant auch nicht an den Mieter herantreten sondern hat immer den Eigentümer der zeitweiligen Unterkunft am ...... So nehmen wir mal an du setzt einen Zwischenzähler der über den Zähler eines anderen Mieters läuft und der Nutzer des Zwischenzählers zahlt nicht . Dann hast du als Vermieter ein riesen Problem . Ich als Mieter dieser kleinen Wohnung sage dann schlicht und einfach was willst du denn, die Stromkosten sind ja in der Miete enthalten . Und wenn der andere Mieter seine Stromkosten nicht zahlt und dessen Zähler wird gesperrt steh ich ohne Strom da . Also Vermieter kümmere Dich. Selbst wenn ein Haus neu gebaut wird darfst du dem Nachbarn keinen Baustrom liefern .
Bei einer Garagengemeinschaft oder einem Gartenverein sieht das anders aus . Dort haftet der Verein oder eben die Gemeinschaft und der Energielieferant kann sich da auch an jedes Mitglied als alleinigen Schuldner wenden .
 
Irgendwie artet die Thema leicht aus. Viele haben den Sinn nicht verstanden den ich bezwecke. Das dieser Zähler raus muss ist nicht das Problem. Ich finde das Teil auch zu Alt und würde gerne alles erneuern. Hier geht es um ein Haus mit 7 Mietwohnungen wovon 6 vermietet sind. Ich kann hier nicht einfach alles rausreißen mit der Brechstange.
Die Zuleitung nach ganz oben sind locker 15-20m und gehen im Putz durch locker 3 Wohnungen.

Ich möchte ledeglich die Zuleitung für den Zähler benutzen mehr nicht. Die Leitung ist 16mm2. In dem Oberen geschoß handelt es sich um 2 x 1zimmer Wohnungen.
 
Es ist ganz einfach

Du suchst dir ein anderen Elektriker

Am besten was kleines und am besten mit ausländischen Inhaber da hast du gute Chancen so einen Zettel zu bekommen
 
Wenn die Leitung nicht 5 adrig ist kann sie eben NICHT weiter verwendet werden.
Und das es nicht gehen würde diese zu ersetzen ist ein Gerücht, auch wenn es 100 weitere Parteien wären.
Es mag sein, daß dies nicht geht ohne manche Allgemeinbereiche zeitweilig in Baustellen zu verwandeln, das ist aber keine unakzeptierbare Sache.
 
Wenn die Leitung nicht 5 adrig ist kann sie eben NICHT weiter verwendet werden.
na, wiedermal den Inhalt des Threads, oder wenigstens den Eröffnungsbeitrag, nicht gelesen? Das die Leitung 5adrig ist, sollte schon im ersten Beitrag ersichtlich sein, also keine Panik, da ist nicht wieder der böse PEN im Spiel ;)
 
trotzdem muß der Zählerplatz verlegt werden.
Wer weiß ob die Leitung durchgehen 5 adrig ist?
Ich traue einem Fachmann vor Ort mehr zu als ein paar Bildern im Netz.
 
Irgendwie artet die Thema leicht aus. Viele haben den Sinn nicht verstanden den ich bezwecke. Das dieser Zähler raus muss ist nicht das Problem. Ich finde das Teil auch zu Alt und würde gerne alles erneuern. Hier geht es um ein Haus mit 7 Mietwohnungen wovon 6 vermietet sind. Ich kann hier nicht einfach alles rausreißen mit der Brechstange.
Die Zuleitung nach ganz oben sind locker 15-20m und gehen im Putz durch locker 3 Wohnungen.

Ich möchte ledeglich die Zuleitung für den Zähler benutzen mehr nicht. Die Leitung ist 16mm2. In dem Oberen geschoß handelt es sich um 2 x 1zimmer Wohnungen.

Genau deswegen ja meine Idee, die Einspeisung dieser Wohnung mit der vorhandenen Leitung wenn es geht woanders her vorzunehmen, auf einen VNB-Zähler zu verzichten und auf ein anderes Abrechnungsmodell umzustellen. Die "einspeisende Partei" muss natürlich mitspielen und da sehe ich (ich kenne ja die Mieterstruktur nicht oder ob ggf. selber/Freunde/Verwandte im Haus wohnen) das größte Problem.

P.S.: Bitte nicht von gewissen Usern verunsichern lassen, die juristisch so gut wie immer falsch liegen und zur Ablenkung was von Hotelzimmern und Kleingärtnern schwadronieren; wir kennen das (leider) zu Genüge, Du als "Neuling" naturgemäß nicht.
 
Hier geht es um ein Haus mit 7 Mietwohnungen wovon 6 vermietet sind.

Bin von zwei Wohnungen ausgegangen, das passiert wenn andere Leute meinen nebenbei erzählen zu müssen wie das bei ihnen so aussieht!

Lirum Larum.

Ich bin mir sicher, das ein vernünftiger Elektriker ein Konzept entwickeln kann, wie man eine neue Zähleranlage errichten kann, von der aus dann ggf. nacheinander die Wohnungen neu versorgt werden.

Davon ab:

Die in meinen Augen einzig richtige Lösung, in jede Wohnung eine neue Leitung zu verlegen, ist absolut nichts außergewöhnliches.
Üblicherweise erneuert man bei der Gelegenheit die Installation in den Allgemeinbereichen mit, und rüstet eine Sprechanlage nach.
Dann muß nur noch die Installation in der Wohnung bei Leerstand erneuert werden.
 
Davon ab:

Die in meinen Augen einzig richtige Lösung, in jede Wohnung eine neue Leitung zu verlegen, ist absolut nichts außergewöhnliches.
Üblicherweise erneuert man bei der Gelegenheit die Installation in den Allgemeinbereichen mit, und rüstet eine Sprechanlage nach.
Dann muß nur noch die Installation in der Wohnung bei Leerstand erneuert werden.
Geb ich dir vollkommen recht.
Dem steht allerdings entgegen
Gegen einen neuen Zählerschrank hab ich nichts aber nicht im Keller das wäre ein Riesenaufwand der locker in die tausende geht.
Nein werde auf wechselstrom bleiben erstmal.
Aber das hilft mir schon ungemein wenn ich die 16mm2 nicht erneuern muss
 
Thema: Zähler Einbauen bestandsschutz ?

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