Wenn gelernte Elektriker kein Bock auf ihren Job haben....

Diskutiere Wenn gelernte Elektriker kein Bock auf ihren Job haben.... im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich würde euch gerne mal zeigen, was ein gelernter Elektriker letztens abgeliefert hat. Vorgeschichte: Mein Bruder betreibt...
Ach komm @Octavian1977 , lass gut sein. Deine scheinheiligen Begründungen funktionieren doch auch nur in deinem Kopf. Du versuchst dich einfach nur wieder rauszureden, obwohl dein ganzer Beitrag komplett nix mit der inhaltlichen Aussage des Themas zu tun hat.

Du willst doch eh nur Recht haben, egal was für einen Unsinn du schreibst, Hauptsache du kannst dir abends vorm schlafen gehen auf die Schulterklopfen und sagen "Gut gemacht!". Null Selbstreflexion, Null Einsicht, Null Kommunikationsvermögen.

Du selbst sagst ja das eine (sachliche) Diskussion für dich nur Lappalien sind und du dafür weder Zeit noch Lust hast. Würdest du statt 400 Beiträgen pro Woche nur 100 verfassen, und mit diesen sich an inhaltliche Diskussionen beteiligen, wäre dem Sinn eines Forums wohl mehr geholfen. Selbstdarstellung findet meist auf einem Blog statt, denk mal drüber nach.

Ich frag mich nur warum du Moderator in einem Diskussionsforum bist. Wahrscheinlich aus den selben Gründen warum du uns immer wieder an deinen speziellen "Fachkenntnissen" teilhaben läßt, rein zur Selbstprofilierung, denn um Inhalt geht es dir ja wohl anscheinend nicht unbedingt.

Ich bin sicherlich kein großer Freund von der Art und Weise wie zb. @patois sich teilweise verhält, aber im Bezug auf dich muss ich gestehen, dass ich ihn da mehr und mehr verstehe.
 
Was soll daran scheinheilig sein?
Es ist halt leider vielen Arbeitgebern, Geschäftsführern, etc, leider nicht bewußt, daß sie die Verantwortung für Ihre Mitarbeiter haben und auch für deren Arbeiten gerade zu stehen haben.
Und sich einen Elektriker ein zu stellen als Fachfremder betrieb und zu glauben damit sein man seiner Sorgfaltspflicht bezüglich elektrischer Sicherheit entbunden ist einfach falsch!
Wenn ich als Elektro-Betrieb eine Reinigungsfachkraft einstelle muß ich auch darauf achten, daß diese richtig arbeitet und sich und andere nicht im Zweifelsfall mit den Chemikalien verletzt.

Natürlich stört es mich auf der anderen Seite enorm, daß es immer mehr Fachleute gibt die kein Interesse an einer ordentlichen Arbeit haben und Ihr Zeug eben so hin murksen.
Das betrifft aber nicht nur Elektriker, nur sind in dem Gewerk die Gefahren besonders hoch.
 
Natürlich stört es mich auf der anderen Seite enorm, daß es immer mehr Fachleute gibt die kein Interesse an einer ordentlichen Arbeit haben und Ihr Zeug eben so hin murksen.
Das betrifft aber nicht nur Elektriker, nur sind in dem Gewerk die Gefahren besonders hoch.

Tja mein damaliger Professor sagte mal, dass es ganze Studiengänge darüber gäbe, wie man mit seinem Personal umgeht, und dass dies eigentlich unglaublich wichtig wäre, weil man sein Personal eben nicht wie eine Bohrmaschine an- und ausschalten kann. Stichwort Bummelstreik! :D
 
Eigentlich reicht auch ein eingestellter Elektriker nicht um solche Arbeiten durchführen zu dürfen.
Es sei denn der Chef ist Elektromeister.

Dass dort ein Unterschied zwischen Gebäudeinstallation oder Rummelbude gemacht wird, ist mir nicht bekannt.

Gibt schon einen Unterschied zwischen Gebäudeinstallationen und "Fliegende Bauten", wie solche Rummelbuden in den Vorschriften genannt werden. Kann man gerne jederzeit googeln.
 
Was ein Palaver:
Ein Laie kann doch wohl erwarten, das ein ausgebildeter Elektriker in der Lage ist, einen popeligen FI in so eine Kiste zu bauen!
Wenn selbst das nicht möglich ist, ja was denn bitte sonst?
 
Ausgebildete Elektriker sind in den meisten Fällen aber (meiner Meinung nach) keine Elektrofachkräfte und müssen daher von einer solchen angeleitet und beaufsichtigt werden.

Schön ist auch folgender Satz in der ab Juni gültigen 1000-10:

4 Anforderungen
4.1 Jede im Bereich der Elektrotechnik tätige Person trägt für ihre Tätigkeiten und ihr Handeln die Verantwortung. Hierfür muss sie ausreichend qualifiziert sein.
 
Gibt schon einen Unterschied zwischen Gebäudeinstallationen und "Fliegende Bauten", wie solche Rummelbuden in den Vorschriften genannt werden. Kann man gerne jederzeit googeln.
Klar, aber eine CEE Dose zur Einspeisung und dann wahrscheinlich eine CEE Verlängerung mit 2 Steckern, das sollte jeder denkende Mensch für unmöglich halten, und egal was für eine Elektroausbildung der hat, ist das ein Unding. Ich habe das aber auch schon 2 Mal erlebt, einmal von einem ausgebildeten Elektriker und einmal war es ein Mechatroniker. Da hört für mich jedes Verständnis auf. Aber ich fürchte das wird in Zukunft nicht besser und das im gesamten Handwerk. Nicht nur Pflegekräfte haben einen unterbezahlten Scheiß Job.
 
Der Arbeitgeber ist grundsätzlich dazu verpflichtet Mitarbeiter richtig aus zu wählen und aus zu statten, sowie zu kontrollieren.
Nur weil der Arbeitgeber fachfremd ist ändert sich nichts daran.
Ich glaube, ich sollte dich mal mitnehmen auf meine Touren. Seit C19 in verschärfter Form: Der AG wählt seine Mitarbeiter, danach aus, was diese haben wollen und der mit den niedrigsten Vorstellungen bekommt den Job. Er wird mit dem (z.B. Maurer) ausgestattet, was in einem normalen Maurereimer passt und dann evtl noch etwas weiteres Werkzeug für alle. Mehr geht auch nicht, da denn der Kofferraum voll ist, Arbeitsklamotten müssen ja auch reinpassen. Den Rest (Schubkarren etc) leihen die sich denn aus der Nachbarschaft des zukünftigen BH ungefragt zusammen.

Und jetzt kommt mit hier bloß keiner mit Mindest- oder sogar Tariflohn. Vor kurzem gab es eine Reportage auf 1Extra und das Speditionswesen in D und EU aus der Sicht der Fahrer. Fazit in D sind die Zuständigkeiten für einzelne Bereich über vier Behörden (Bundespolizei, Polizei, Zoll, BAG, und je nach Transportmittel noch ein Duzend weitere Behörden) verstreut mit der Folge das hierzulande mit in der EU am laschesten kontrolliert wird. Da sind Fahrer für 2,50€/h unterwegs. Der Bericht kommt heute übrigens auch in den Tagesthemen.
Und jetzt zurück zum Bau. Ist es dort anders? Kleinere Baustellen werden so gut wie nie kontrolliert. Dort ist die Zuständigkeit ähnlich zersplittert, der Kontrolldruck ähnlich imaginär vorhanden, wie im Speditionsgewerbe. Mir kann keiner erzählen, dass die Auftragnehmer bei Abwicklung für ca. 1/3 des in D sonst üblichen gewisse Standards einhalten kann. Das wissen alle undalle schauen weg.
 
Ich war nach der Wende bis 1998 auf dem Bau, eine Kontrolle hab ich nie erlebt, und da waren auch größere Baustellen dabei. Ein Flughafen nicht, aber Einkaufszentren und große Autohäuser, Großhandel bis zu größeren Fabriken für Türen und Fenster. Einzig das Amt für Arbeitschutz war mal da, 1 Tag nachdem ein Dachdecker vom Gerüst gefallen war.
Übrigens hat damals jeder polnisch Bauhelfer, der eine Schubkarre schieben konnte mehr Geld verdient als ich
 
Also das könnte bei uns jeder Lehrbub im 2. Lehrjahr ohne groß nachdenken zu müssen.
 
Bei uns sucht sich heute der, der denken kann einen anderen Job oder studiert.
 
Wenn du studiert hast, dann bist du auch nicht unbedingt besser dran. Andererseits freue ich mich so richtig darauf, meinen beratenden Ingenieur zu kriegen und diesen ganzen Leuten so richtig vor den Karren pissen zu können.:D
 
Ich glaube kaum, das der Ing. als am schlechtesten bezahlter von allen Gewerken auf der Baustelle herum rennt, Sommer wie Winter und dazu noch täglich 2 Stunden Fahrzeit ohne Bezahlung natürlich.
 
Ja, den Text musste ich 3 × lesen. Kann man damit als Freiberufler seinen Lebendunterhalt verdienen?

Also der Text ist ja für Sachverständige ähnlich, auch wir sind theoretisch unabhängig und in der Beurteilung der Sachlage an keinerkei Weisung gebunden. Soweit die Theorie, die Praxis sieht anders aus, besonders wenn man als Freiberufler Folgeauträge generieren muss.
 
Ja ich würde dann glaube ich eher für die Versicherungen arbeiten. Die freuen sich nämlich im Gegensatz zu den Bauunternehmen darüber, wenn irgendwelche Mängel gefunden wurden. :p Also ich denke mal schon, dass man damit dann Geld verdienen kann.
 
Ja ich würde dann glaube ich eher für die Versicherungen arbeiten. Die freuen sich nämlich im Gegensatz zu den Bauunternehmen darüber, wenn irgendwelche Mängel gefunden wurden. :p Also ich denke mal schon, dass man damit dann Geld verdienen kann.
Ist ja quasi nur eine andere Bezeichnung der BIngK für Sachberständiger.
Aber als Freiberufler?
Ich kann dir gleich sagen, die meisten Versicherungen haben ihre eigenen Leute und als Freiberufler kannst du dir deine Honorarordnung gegenüber größeren Nachfragern solcher Dienstleistung sonst wo hinschieben und wenn deine Gutachten öfters nicht gefallen, dann wirst du nicht mehr gefragt. Die kleineren privaten Nachfragern nach solchen Dienstleistungen, sind leider dünn gestreut und seit C19 nicht gerade mehr geworden.

Aber lasse dich gerne überraschen.
 
Der Beratende Ingenieur ist eine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung, so Ingenieur, oder Rechtsanwalt, oder Arzt, oder...

Kennst du von den Ärzten das Lied vom Scheitern? Genau so!
 
Thema: Wenn gelernte Elektriker kein Bock auf ihren Job haben....
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