Flur-Beleuchtung

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Cyrus88

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Hallo liebe Freunde,
ich hoffe jemand von euch hat eine Idee oder kann mir bei meinem Problem helfen.
Ich versuche das Problem mal genauer zu Schildern...

Wir haben uns vor kurzem ein Haus gekauft und haben im Flur 8 Deckenleuchten die man dimmen kann.
Es gibt 5 Schalter die das Licht an-/ausmachen/dimmen können.

Vor kurzem wurde ein Durchlauferhitzer im Badezimmer gewechselt, hier wurden auch 4 Löcher gebohrt um den Durchlauferhitzer zu befestigen. Aus einem nicht erklärbaren Grund flog die Haupt-Sicherung raus.
Allerdings konnte man das wieder anmachen und alles funktionierte wieder wie gewohnt.

Abends stellten wir aber fest, dass die Lichter im Flur nicht mehr angingen, egal über welchen Schalter man das Licht versuchte anzumachen.

Die Lichter im Flur haben eine eigene Sicherung im Sicherungskasten!

Alle Steckdosen im Flur funktionierten weiterhin ohne Probleme und auch alle Lichter liefen in allen anderen Zimmer, es funktionieren komischerweise wirklich nur die Lichter im Flur nicht mehr.

Folgendes wurde bereits versucht, hat aber leider nichts gebracht:
- Neue Glühbirne eingesetzt, weil ich dachte dass evtl. die Glühbirnen alle durch Überspannung durchgebrannt waren.

- Geprüft ob die Lichtschalter Saft bekommen, dass tun sie.

- Sicherung für den Flur paar mal an und aus geschaltet und auch einmal die Hauptsicherung an und geschaltet, alles ohne Erfolg.


Hat evtl. jemand von euch noch eine Idee woran es liegen könnte?


Schon mal vielen Dank für eure Hilfe!
 
Da wurde denn wohl beim Anbringen des DLE eine Leitung und zwar vermutlich die vom Flurlicht angebohrt. Das sollte man prüfen lassen. Wenn ihr einen guten Ele habt, hat er auch eine Endoskopekamera dabei.
 
Das eine Leitung evtl. angebohrt wurde hatte ich auch bereits vermutet, aber für mich hat es irgendwie keinen Sinn ergeben, dass das Stromkabel für die Flurlichter durch das Badezimmer geht, zumal im Badezimmer selbst und sonst auch überall alles funktioniert. :confused:
 
Vielleicht wurde vom Elektriker nur ein vorhandener Leitungsschlitz mitbenutzt und dann durchgesteckt. Denn das beidseitiges Schlitzen an gleicher Stelle ist nicht immer zulässig.
Aber wenn es so wäre könnten noch mehr Leitungen beschädigt worden sein - Nicht nur am Mantel, sondern auch die Aderisolierung und Adern (Verjüngung der Ader). Und wenn der Schutzleiter (PE) dabei durchgetrennt wird, bekommt man dies so nicht mit, da er rein technisch keine Funktion hat. Beim DLE wäre dies sehr falal!

Eine weitere Möglichkeit wäre eine nichttragende 7,5er Wand (~9cm mit Putz) und Leitung von hinten angebohrt.
 
Was ist denn bei dir die "Haupt-Sicherung"?
Sorry, ich meinte damit den FI-Schutzschalter.

Ich habe mal Fotos vom Kasten hinzugefügt.

Kann mir evtl. jemand auch mal sagen wofür das Rote Licht bei der Nummer 45/46 da steht.. :)
Das scheint ein universal Zentraldimmer zu sein, dass Leuchten geht immer nur aus, wenn ich die Sicherung 24 (Relais WC/Tasker-Licht) ausschalte.

Ist evtl. ein Schutzschalter defekt und muss getauscht werden?
 

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Wir haben uns vor kurzem ein Haus gekauft
Habt ihr nicht mal die Idee gehabt, die Technik im Haus durch Fachleute zu prüfen?

OK, ich sehe also einen einzigen FI-Schalter. Einer ist besser als keiner - aber mal im Ernst: Wenn der auslöst, ist die ganze Bude finster. Das ist nicht zeitgemäß und dürfte seit zig Jahren auch so nicht mehr neu installiert werden. Dazu gibt es DREI Durchlauferhitzer, die jeweils maximal 18kW Leistung (nicht zeitgemäß) haben dürfen. Leider haben alle Leitungsschutzschalter die veraltete L-Charakteristik (und lassen dadurch höhere Ströme für eine längere Zeit zu, als gut ist).
Es scheint genau ein Lastabwurfrelais zu geben, was die gleichzeitig betreibbaren DLE wohl von zwei auf drei begrenzt.

Die rote LED zeigt Störung / Überlast an. Wenn nach dem Rücksetzen (Spannungsversorgung aus und wieder ein) immer noch keine Funktion da ist und die LED wieder leuchtet, ist da wohl ein Kurzschluss durch den Bohrer entstanden. Mist.

Aber mal ehrlich: Wenn ich bohre und der FI auslöst, dann breche ich doch SOFORT ab und inspiziere das Loch! Stell dir vor, man hat "nur" den Schutzleiter getroffen, kümmert sich nicht um den Schaden und irgendwann bleibt jemand an einem defekten Elektrogerät "kleben", weil da kein Schutzleiter mehr ist. Ich finde das _maximal_ verantwortungslos vom Handwerker!
(Der neue DLE ist ein 21kW Typ, oder? Dann mutet ihr dem armen 25A Leitungsschutzschalter regelmäßig Überlasten zu. Und wenn es ein elektronischer ist, der über das Lastabwurfrelais läuft, dann steht die Chance 2 zu 1, dass demnächst beim Warmwasserzapfen das Lastschütz in der Verteilung wie ein Maschinengewehr rattert.)
 
Ich danke Dir für das ausführliche Feedback, finde ich sehr stark!!

Im Nachhinein wäre es besser gewesen dass vorher zu prüfen, aber wenn es immer x-interessenten für ein Haus gibt und einen unangenehmen Makler, ist das schwer zu organisieren.

Im Haus waren die ganze Zeit 2x Thermoflow elex 24(24kw) verbaut und 1x ein valiant, da weiß ich leider nicht mehr wie viel KW er hatte.

Der Valiant DLE wurde auch gegen einen elex 24 getauscht, ich hatte vorher den Elektriker gefragt und er meinte, dass es passen müsste...

Somit sind dort nun 3x 24kw DLE installiert.

Was wäre nun eine gute Vorgehensweise, ohne dass es in die X-1000€ geht?
 
Also wenn beimn Bohren in der Wand ein RCD auslöst, hat das mit 99,9% Wahrscheinlichkeit die Ursache, das da eine Leitung angebohrt wurde.
Normalerweise macht man dann das Bohrloch auf, und schaut nach. Auch wenn sich die DLE Montage dann etwas verzögert.
 
Ich frage mich nur in stillen, was hat eine Zuleitung zum Flur im Montagebereich eines Durchlauferhitzers zu suchen.
Und wieso wird solch ein Gerät mit 4 Schrauben befestigt.
Schon damals durften sich im Badbereich und 6cm dahinter sich keine fremden Installationen befinden.
Alles etwas merkwürdig.
Sollte diese von hinten angebohrt worden sein, dann ist ja die Wand recht dünn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wiviele Adern hat den die Durchlauferhitzer Zuleitung?

Es könnte ja auch sein, das hier unnötigerweise eine 5adrige Leitung verlegt wurde, beim Bohren unbeabsichtigft im eifer des Gefecht N und PE der offenen Aderenden zusammenkamen und der FI auslöste.

Der Dimmer ist dann leider aufgrund des Stromausfalls in Störung gegangen.

Die Möglichleit das die Lampenleitung des Flurs durch Badezimmer und dann noch hinter dem DLH langeht, halte ich für eher unwahscheinlich, solange dieser nicht auf der Wand zum Flur montiert ist.
 
In stillen frage ich mich auch, kann es sich hiermit auch um einem 80Liter Druckspeicher handeln? Denn das mit den 4 Befestigungen kommt mir so merkwürdig vor.
Der TE sollte mal Fotos von seinen HW-Geräten machen denn 3 DLE-s in einem Haus, das kommt mir schon etwas spanisch vor.
Zwei über Vorrangschaltung das wäre üblich aber 3?
Außerdem sind die Absicherungen mit 3x25A bei 24Kw Geräten schon zu niedrig.
Also irgendwas passt da nicht ganz zusammen.
 
Der Valiant DLE wurde auch gegen einen elex 24 getauscht, ich hatte vorher den Elektriker gefragt und er meinte, dass es passen müsste...

Herr schmeiß Hirn vom Himmel. Ein 24kW DLE hat an 25A Leitungsschutzschaltern NICHTS zu suchen. Das lernt man zweiten Lehrjahr: Der Betriebsstrom muss kleiner oder gleich dem Nennstrom des Leitungsschutzes sein, der Nennstrom des Leitungsschutzes muss kleiner oder gleich dem zulässigen Maximalstrom der Leitung sein.
Der 24kW DLE zieht sich bei Volllast rund 34A.

Dass die 25A LSS nicht auslösen, hat drei Ursachen:
1. Die Zuleitung könnte lang und dünn sein, sie wirkt als Vorwiderstand und begrenzt Leistung und Strom
2. Der DLE wird weit unter der Leistungsgrenze betrieben
3. Die veralteten "L"-Leitungsschutzschalter sind extrem träge und lassen hohe Überströme für lange Zeiträume ungehindert passieren.

Nun, jetzt muss der DLE erstmal demontiert werden. Dann wird man das Loch, bei dem es zum Auslösen kam, soweit erweitern müssen, dass eine Reparatur der dort befindlichen Leitung möglich wird.
 
Hey Zusammen,
freut mich zu sehen, wie viel Unterstützung man hier bekommt und was man alles dazulernt, ihr seid echt klasse! :)

Neu Ich frage mich nur in stillen, was hat eine Zuleitung zum Flur im Montagebereich eines Durchlauferhitzers zu suchen

Das verstehe ich auch nicht, eigentlich sollte es dort nichts zu suchen haben.


Neu Wiviele Adern hat den die Durchlauferhitzer Zuleitung?

Es könnte ja auch sein, das hier unnötigerweise eine 5adrige Leitung verlegt wurde, beim Bohren unbeabsichtigft im eifer des Gefecht N und PE der offenen Aderenden zusammenkamen und der FI auslöste.

Ich hatte eben nochmal nachgeschaut und in der Tat sind es 5 Adern. Ich glaube auch, dass das Kabel sogar um 10cm verlängert werden musste, damit es mit dem neuen DLE passt.

Der TE sollte mal Fotos von seinen HW-Geräten machen denn 3 DLE-s in einem Haus, das kommt mir schon etwas spanisch vor.
Zwei über Vorrangschaltung das wäre üblich aber 3?

Das scheint in diesem Haus sehr seltsam zu sein... also unten im Gäste-WC ist das tatsächlich ein 18kW Durchlauferhitzer Thermoflow Elex 18 (elektrisch)

Oben im Badezimmer, gibt es 2 Durchlauferhitzer. Ein bestehenden, dass ist der Thermoflow Elex 24(elektrisch), sprich 24kW, der ist für zwei Wasserhähe da.
Basierend auf den wurde ja ein neuer gekauft, sprich auch ein Thermoflow Elex 24, dieser DLE versorgt die Dusche und die Badewanne.
Somit haben wir in der Stückzahl 3.

Vor dem Wechsel meinte ich sogar, dass der DLE im Gäste-WC manchmal von alleine ausging, wenn man z.B. die Dusche genutzt hatte, weshalb ich den DLE unten erstmal ausgemacht hatte, da ich es mir nicht erklären konnte. Aber beim Vorführeffekt passierte das natürlich nicht... weshalb dort auch nicht weiter nachgeforscht wurde :-(

Schon damals durften sich im Badbereich und 6cm dahinter sich keine fremden Installationen befinden.
Alles etwas merkwürdig.
Sollte diese von hinten angebohrt worden sein, dann ist ja die Wand recht dünn.

Die Wand scheint auch recht dünn zu sein und an der Stelle wurde auch noch gefliest.

Nun, jetzt muss der DLE erstmal demontiert werden. Dann wird man das Loch, bei dem es zum Auslösen kam, soweit erweitern müssen, dass eine Reparatur der dort befindlichen Leitung möglich wird.

Das wird mal wohl machen müssen... :-( Außerdem müssen wahrscheinlich dann auch die 24kW DLE getauscht werden, da die Leistung ja zu hoch ist.

Der Dimmer ist dann leider aufgrund des Stromausfalls in Störung gegangen.
Hiermit meinst Du den Dimmer im Sicherungskasten Nummer (45/46) auf dem Fotos oder? Der müsste dann wahrscheinlich auch getauscht werden?
 
Außerdem müssen wahrscheinlich dann auch die 24kW DLE getauscht werden
Erst mal fachmännisch prüfen, was das für Leitungen sind und wie sie verlegt wurden. Durch Drosselung der Maximaltemperatur (elektronisch am Gerät, falls machbar) und des Durchflusses (bei einigen wenigen elektronisch, ansonsten mechanisch machbar) oder gleich der Einstellung einer geringeren Maximalleistung (bei einigen Geräten geht das!) könnte man dann DLE, Leitungsbelastbarkeit und Absicherung auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Das Vorhalten von zwei DLE in nur einem Bad ist selten notwendig, meistens problematisch (zur Verfügung stehende Gesamtleistung am Hausanschluss!).
Der müsste dann wahrscheinlich auch getauscht werden?
Die Störung geht weg, wenn die ausgangsseitige Überlast (Kurzschluss durch Leitungsdefekt?) beseitigt wurde und das Teil eine Zeit lang spannungsfrei geschaltet wurde.
 
An der Elektrischen Anlage muß sicher gestellt sein, daß immer nur ein Erhitzer gleichzeitig in betrieb ist.
Dazu ist das Relais mit dem grünen Aufdruck im Bild und das Schütz danaben.
Mit 3 Erhitzern benöätigt man allerdings 2 solcher Lastabwurfschaltungen.
Für einen Durchlauferhitzer ist bei 18kW der 25A Automat schon überfordert.
Für 24kW erst recht, da sind mindestens 35A notwendig, auch Leitung und Lastschütz sind darauf aus zu legen.

Die Rote Leuchte am Dimmer wird man wohl mit dem Druck auf die Resettaste in der Aussparung erledigen können. (kleiner Schraubendreher)
 
Der TE muss ja eine gewaltige Stromrechnung haben.
 
Thema: Flur-Beleuchtung

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