Erdkabel (2,5) für E-Herd

Diskutiere Erdkabel (2,5) für E-Herd im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag Auf meinem Gartengrundstück steht ein Stromkasten der Starkstrom geeignet ist. Von diesem Kasten verläuft ein ca. 35 Meter langes (5 x...
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Bonnie

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Guten Tag
Auf meinem Gartengrundstück steht ein Stromkasten der Starkstrom geeignet ist. Von diesem Kasten verläuft ein ca. 35 Meter langes (5 x 2,5mm) Erdkabel in meine Gartenhütte. Ist diese Kabelstärke (2,5 mm) für einen Backofen mit Kochfeld geeignet? Könnte ich Kochfeld und Backofen gleichzeitig nutzen oder sollte dafür ein dickeres Erdkabel verlegt werden? Für Antworten bedanke ich mich schon jetzt
 
Hier fragt es sich schon mal ob du da auch die 5*2,5mm² nutzen darfst . Da spricht die Gartengruppe ein gewaltiges Wörtchen mit . In vielen Gartengruppen ist da meist bei 1*16 A Schluss das reicht zum Betrieb eines Gartenhäuschen völlig aus . Für den Herd und Backofen würde bei Absicherung mit 3*16 A diese Leitung ausreichen .
 
Hier fragt es sich schon mal ob du da auch die 5*2,5mm² nutzen darfst . Da spricht die Gartengruppe ein gewaltiges Wörtchen mit . In vielen Gartengruppen ist da meist bei 1*16 A Schluss das reicht zum Betrieb eines Gartenhäuschen völlig aus . Für den Herd und Backofen würde bei Absicherung mit 3*16 A diese Leitung ausreichen .

Pumukel:
ja, ich darf Starkstrom nutzen da mir der Stromkasten von unseren örtlichen Stadtwerken installiert wurde. Da Grundstück wird als Garten und Freizeitgrundstück genutzt. Ist aber Baugrund.
 
Ja, ich darf Starkstrom nutzen da mir der Stromkasten von unseren örtlichen Stadtwerken installiert wurde. Da Grundstück wird als Garten und Freizeitgrundstück genutzt. Ist aber Baugrund.
Soviel ich verstanden habe ist der Stromkasten bis 30 KW ausgelegt. Meine Frage war: ob das abgehende Erdkabel 5x25 für einen Herd ausreichend isat.
 
Hast du die 5*2,5 mm² schon verlegt dann ist bei Absicherung 3 *16 A Schluss . Mit 5*10mm² wären 3 *32 A möglich. Die 5*2,5mm² sind bei 35 Meter und Absicherung mit B16 schon voll ausgereizt.
 
Hast du die 5*2,5 mm² schon verlegt dann ist bei Absicherung 3 *16 A Schluss . Mit 5*10mm² wären 3 *32 A möglich. Die 5*2,5mm² sind bei 35 Meter und Absicherung mit B16 schon voll ausgereizt.

Pumukel
Die Leitung 5x2,5 ist leider schon verlegt.
Vielen dank für deine Antworten
 
bei 16A ist bei 2,5mm² bei, wie hier, nicht symmetrischen Verbrauchern nach 30m Schluß.
Sollte weniger als die 3% Spannungsfall zur Verfügung stehen, auch noch weniger.
 
bei 16A ist bei 2,5mm² bei, wie hier, nicht symmetrischen Verbrauchern nach 30m Schluß.
Sollte weniger als die 3% Spannungsfall zur Verfügung stehen, auch noch weniger.
Außer man deklariert das Baugrundstück als Bau und stellt einen Bauzaum auf. Dann gehen auch 4 kaskadierte 50m-Billigtrommel zur Stromversorgung problemlos.
 
Außer man deklariert das Baugrundstück als Bau und stellt einen Bauzaum auf. Dann gehen auch 4 kaskadierte 50m-Billigtrommel zur Stromversorgung problemlos.

Octavian1977:
Danke für deine Antworten.
Sorry für meine Unwissenheit, ich bin in sachen Elektro völlig wissenslos.
Ich bin etwas verwirrt, da mir unsere Stadtwerke sagten das ich einen Herd anschliesen könnte, sollange kein Heizlüfter o.ö. mitläuft da der Herd auf drei Phasen laufen würde. Mein Elektriker sagt jedoch was anderes. Also es gibt unterschiedliche Meinungen, daher meine Fragen. Umso mehr ich versuche im Internet schlau draus zu werden, umso weniger verstehe ich. Wenn ich eingebe: welches Kabel für 10 Kw kommt als Antwort 2,5 mm.

Ich versuche es jetzt nochmals ausführlich und hoffe das mir eine aussagekräftige Antwort gegeben werden kann.

Ich habe ein Baugrundstück das als Freizeitgrundstück genutzt wird. Von unseren Stadtwerken habe ich mich ans Stromnetz anschließen lassen.
Auf meinen Grundstück steht jetzt ein Stromkasten der bis 30 Kw nutzbar ist. Von diesem Kasten aus, habe ich ein ca. 30 Meter langes 5 adriges 2,5mm
Erdkabel in meine Gartenhütte verlegt. Dieses Erdkabel ist in meiner Hütte in einen Sicherungskasten der mit FI und 16A abgesichert ist. Strom braucht im Grunde nur ein Kühlschrank der eingesteckt ist. Weitere Verbraucher nur bei Bedarf, wie evtl. Werkzeuge, Licht u.s.w.

Wenn ich diesen Herd einbauen würde, wäre es so gut wie nie, dass alle vier Kochfelder und zusätzlich der Backofen gleichzeitig betrieben werden würden.
Der Herd würde mal zum Nudeln kochen oder mal ne Pizza in die Röhre dienen. Den Herd würde man dann auch mit 3 x 16A absichern können, soweit ich das verstanden habe. Meine konkrete Frage: Kann es zum Kabelbrand kommen wenn ein Herd w.o. beschrieben in meiner Hütte angeschlossen wird da die Zuleitung in meine Hütte nur einen Querschnitt von 2,5 mm hat?

Ich hoffe das mir nochmals eine Antwort geben kannst. Vielen dank schonmal im vorraus.
Gruß Bonnie
 
So oben waren es noch 35m Zuleitung und das ist schon ein Unterschied.
Nur weil 2,5mm² prinzipiell 16A und sogar auch 20A tragen kann heißt das nicht, daß man hier ein Kabel beliebiger Länge dafür verwenden kann.
Der Querschnitt hängt nicht nur von der Vorsicherung ab sondern auch stark von der Länge der Leitung.

Die Begrenzung der Leistung mit "ich schalt eh nie alles ein" ist völlig in akzeptabel.
Denn dann kommt doch irgendwann mal die Situation in der das doch ausgenutzt wird und dann passt es nicht mehr.

Wenn nun das Kabel ab dem Zählerkasten bis zum Herdanschluß doch nur 30m beträgt, geht 2,5mm² bei einer 16A Absicherung gerade so.
Mehr als der Herd ist an diesem Kabel aber nicht anschließbar, eine Unterverteilung erst recht nicht.
 
So oben waren es noch 35m Zuleitung und das ist schon ein Unterschied.
Nur weil 2,5mm² prinzipiell 16A und sogar auch 20A tragen kann heißt das nicht, daß man hier ein Kabel beliebiger Länge dafür verwenden kann.
Der Querschnitt hängt nicht nur von der Vorsicherung ab sondern auch stark von der Länge der Leitung.

Die Begrenzung der Leistung mit "ich schalt eh nie alles ein" ist völlig in akzeptabel.
Denn dann kommt doch irgendwann mal die Situation in der das doch ausgenutzt wird und dann passt es nicht mehr.

Wenn nun das Kabel ab dem Zählerkasten bis zum Herdanschluß doch nur 30m beträgt, geht 2,5mm² bei einer 16A Absicherung gerade so.
Mehr als der Herd ist an diesem Kabel aber nicht anschließbar, eine Unterverteilung erst recht nicht.

Octavia1977, vielen dank für die ausführliche Antwort und dass du dir soviel Zeit genommen hast..
Ich werde dann doch zur Schaufel greifen und ein geeignetes Kabel verlegen lassen.
Gruß Bonnie
 
bevor du das machst ermittle bitte erst was das geeignete Kabel ist.

Für den Anschluß einer Unterverteilung solltest Du das auf 1% Spannungsfall bei einer Absicherung von 35A oder 25A Drehstrom auslegen.
Wenn nach der UV nicht mehr als 10m Leitung anfallen könnte man hier mit einem 5x16mm² (25A) arbeiten, oder 5x 25 (35A)

Ich würde dazu NYCWY 4x16/16 bzw 4x25/16 empfehlen.
 
nö ich würde da 5 *25mm² Alu verlegen, ist deutlich billiger als 5 *16mm² Cu !
 
Mein Elektriker sagt jedoch was anderes.
Mit Begründung? Mit welcher Einschränkung?
Kann es zum Kabelbrand kommen wenn ein Herd w.o. beschrieben in meiner Hütte angeschlossen wird da die Zuleitung in meine Hütte nur einen Querschnitt von 2,5 mm hat?

Ein ganz klares NEIN.
Das Kabel ist problemlos auch dauerhaft mit 3 x 16A Drehstrom (NICHT WECHSELSTROM!) belastbar.
Im Erdreich ist es auch weit darüber belastbar.

Es ist lediglich grenzwertig, weil durch die recht große Leitungslänge ein Teil der Netzspannung bereits auf der Zuleitung verloren geht.

Es ist ebenfalls doof, dass du das Kabel mit 16A absichern musst - also im speisenden Stromkasten. Im Falle einer Überlastung oder eines Kurzschlusses musst du dann zum speisenden Stromkasten gehen.

Wenn du - was anzustreben ist - im speisenden Kasten Schraubsicherung mit mindestens 32A haben willst und in der Gartenhütte dann Leitungsschutzschalter mit 16A, würden diese Leitungsschutzschalter auslösen (und nicht die Sicherungen), wenn es in EINEM der 16A Stromkreise zu Überlast oder Kurzschluss kommt.

Das notwendige Erdkabel geht sinnvollerweise ab 6mm² los. Die genannten 16mm² halte ich für die Versorgung nur einer kleinen Laube nicht für notwendig, wenn die Endstromkreise dort nur wenige Meter kurz sind.
Andererseits sind die Hauptkosten das Verlegen des Kabels, Kupfer kauft man nur einmal im Leben und man kann danach ewig von den Vorteilen der "dicken" Zuleitung profitieren.
 
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Auf meinen Grundstück steht jetzt ein Stromkasten der bis 30 Kw nutzbar ist. Von diesem Kasten aus, habe ich ein ca. 30 Meter langes 5 adriges 2,5mm…….Kann es zum Kabelbrand kommen wenn ein Herd w.o. beschrieben in meiner Hütte angeschlossen wird da die Zuleitung in meine Hütte nur einen Querschnitt von 2,5 mm hat?
Ganz klar NEIN. Denn die Belastung der Leitung ist auf jeden Meter gleich, egal, ob 5 oder 50m lang. Nur die Spannung die bei Belastung über der Leitung abfällt, könnte zu hoch sein oder einfacher ausgedrückt der widerstand der Gesamtleitung wäre zu hoch, so das die Abschaltbedingungen der Sicherung nicht eingehalten werden. Das zu erklären wäre etwas aufwändiger, aber vielleicht kennt jemand ein Link.
Allerdings würde ich mir bei 30m und 2,5mm² bei 16A/3L keine Gedanken machen.
 
Mit Begründung? Mit welcher Einschränkung?


Ein ganz klares NEIN.
Das Kabel ist problemlos auch dauerhaft mit 3 x 16A Drehstrom (NICHT WECHSELSTROM!) belastbar.
Im Erdreich ist es auch weit darüber belastbar.

Es ist lediglich grenzwertig, weil durch die recht große Leitungslänge ein Teil der Netzspannung bereits auf der Zuleitung verloren geht.

Es ist ebenfalls doof, dass du das Kabel mit 16A absichern musst - also im speisenden Stromkasten. Im Falle einer Überlastung oder eines Kurzschlusses musst du dann zum speisenden Stromkasten gehen.

Wenn du - was anzustreben ist - im speisenden Kasten Schraubsicherung mit mindestens 32A haben willst und in der Gartenhütte dann Leitungsschutzschalter mit 16A, würden diese Leitungsschutzschalter auslösen (und nicht die Sicherungen), wenn es in EINEM der 16A Stromkreise zu Überlast oder Kurzschluss kommt.

Das notwendige Erdkabel geht sinnvollerweise ab 6mm² los. Die genannten 16mm² halte ich für die Versorgung nur einer kleinen Laube nicht für notwendig, wenn die Endstromkreise dort nur wenige Meter kurz sind.
Andererseits sind die Hauptkosten das Verlegen des Kabels, Kupfer kauft man nur einmal im Leben und man kann danach ewig von den Vorteilen der "dicken" Zuleitung profitieren.

www, vielen vielen dank für die sehr ausführlichen Infos.
Das mit den Sicherungen wäre sicher machbar da es außer dem Hauptstromkasten in meiner Gartenhütte ein weiterer Sicherungskasten vorhanden ist. In diesem Kasten sind bereit 2 x 16 und ein FI verbaut. (Bevor ich den Strom von unseren Stadtwerken bekam hatte ich eine zuleitung von meinem Nachbarn, daher der zusätzliche Stromkasten mit Sicherungen und Zähler in meiner Hütte.)
 
Carsten1972, vielen vielen dank für die sehr ausführlichen Infos.
Das mit den Sicherungen wäre sicher machbar da es außer dem Hauptstromkasten in meiner Gartenhütte ein weiterer Sicherungskasten vorhanden ist. In diesem Kasten sind bereit 2 x 16 und ein FI verbaut. (Bevor ich den Strom von unseren Stadtwerken bekam hatte ich eine zuleitung von meinem Nachbarn, daher der zusätzliche Stromkasten mit Sicherungen und Zähler in meiner Hütte.)

Die Länge des Anschlußkabels wäre vom Stromkaste
www, vielen vielen dank für die sehr ausführlichen Infos.
Das mit den Sicherungen wäre sicher machbar da es außer dem Hauptstromkasten in meiner Gartenhütte ein weiterer Sicherungskasten vorhanden ist. In diesem Kasten sind bereit 2 x 16 und ein FI verbaut. (Bevor ich den Strom von unseren Stadtwerken bekam hatte ich eine zuleitung von meinem Nachbarn, daher der zusätzliche Stromkasten mit Sicherungen und Zähler in meiner Hütte.)
 
Thema: Erdkabel (2,5) für E-Herd

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