12 Volt Signalleitung über Sicherung schalten

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helium44

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Hallo Elektriker

Wir wollen die Türöffnungsanlage über einen Hutschienen Trafo mit Strom versorgen und fragen uns, ob es zulässig ist (also im Rahmen der VDI-Richtlinien), auch die 12 Volt Signalleitung für die Aktivierung/Deaktivierung der Öffnungsanlage über einen normalen Hutschienen-Sicherungsautomaten ein- und auszuschalten, oder ob es unbedingt ein "normaler" Kontakt-Schalter sein muß.
Grüße,
Dieter Wolf
 
Klar kannst du auch einen Leitungsschutzschalter als Schalter missbrauchen, nur würde ich das nie tun .
 
Und wenn du schon einen Hutschienentrafo hast kannst den Auch auf der 230 V Seite mit dem LS ein und ausschalten !
 
Pumukel schrieb:
Und wenn du schon einen Hutschienentrafo hast kannst den Auch auf der 230 V Seite mit dem LS ein und ausschalten !
Zum Vergrößern anklicken....
Das wäre sogar besser.
Trotzdem sollte dafür ein zusätzlicher Schalter verwendet werden.
Sicherungsautomaten sind nicht zum betriebsmäßigen Schalten konstruiert worden.
 
Was ist an Beitrag 2 unverständlich ? Da kannst das tun. sinnvoll ist was anderes. Und keiner rechnet damit das Diese Sicherung nicht als Sicherung verwendet wird . Es liegt in Deiner Verantwortung ob du da einen LS als Schalter für Schutzkleinspannung verwendest !
 
LS sind üblicherweise bis 60V DC verwendbar, bei zweipoliger Trennung auch bis 120VDC.
Genaues ist den Angaben des Herstellers zu entnehmen.
 
Weil das Schaltwerk nicht zügig schließt beim Einschalten.
Beim Schalter gibts einen Mechanismus, der die Kontakte während der Betätigung vorspannt und dann schnell schließt.
Wie das Klicken bei einem normalen Schalter.
 
schUk0 schrieb:
Weil das Schaltwerk nicht zügig schließt beim Einschalten.
Beim Schalter gibts einen Mechanismus, der die Kontakte während der Betätigung vorspannt und dann schnell schließt.
Wie das Klicken bei einem normalen Schalter.
Zum Vergrößern anklicken....
AH ok. Das ist ein Argument.
Wobei ich da einem Marken LS eher vertrauen würde, als einem billigen Baumarkt Schalter. Das eine ist eben ein Leistungsschalter, das andere nur ein schnöder 10A Schalter (der beim tatsächlichen Schalten von 10A schneller stirbt als ein Pokemon in Japan)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin bei meiner Betrachtung davon ausgegangen, dass sowohl der LS, als auch der Schalter Markenware sind.
Mit Billigware habe ich wenig bis keine Erfahrung.
 
Liebe Spezialisten
Vielen Dank für Euere engagierten Antworten
Leider hat mir niemand erklärt, ob das Schalten der 12 V Signalleitung über deinen Sicherungsautomaten generell VDI- zulässig sit oder nicht.
Wenn z.B. die Bude aus irgendeinem Grund abfackelt und eini Brandsachverständiger diese Anwendung findet, kann das dann als "unzulässige" Schaltanwendung zum Versagen der Versicherungsleistung führen oder nicht - eben weil es grundsätzlich nicht laut VDI-Normen unzulässig ist.#
 
wenn der Hersteller des LS diesen auch für 12V deklariert, dann kann er so auch verwendet werden.
 
Der VDI ist da erst mal wenig zuständig, wenn schon die Normen des VDE.
Angaben liefert aber der Hersteller des Gerätes.
Hager gibt für seine LSS an, daß diese bis 60VDC verwendet werden dürfen, wenn zweipolig (plus und Minus gleichzeitig über Doppel-LS) geschaltet wird auch 120VDC
 
Nicht alles was erlaubt ist , ist auch sinnvoll . Du kannst durchaus einen LS auch als Schalter verwenden nur ist das eben nicht sinnvoll . Kommt es durch den Einsatz des LS als Schalter der zudem noch Schutzkleinspannung führt hast du ein Problem . Es besteht weiterhin ein Gewaltiger Unterschied im Aufbau eines Schalters und dem des LS !
Kurz und Knapp Geiz ist Geil nur Hier ist Geiz fehl am Platz !
 
Theoretisch sollte es dem LS egal sein, ob 12V DC oder 23V AC darüber fließen.
Solange der Strom ähnlich ist wird die selbe Verlustleistung entstehen, also auch annähernd die selbe Auslösecharakteristik.
Zumindest für den thermischen Auslöser.

Zu bedenken gilt allerdings, dass 16A bei 230V etwa 3600W(VA) sind.
Bei 12V sind 16A nur etwa 190W.

Das dürfte für den Fall Klingel aber keine Rolle spielen.

Trotzdem ist ein LS-Schalter nicht zum betriebsmäßigen Einschalten geeignet bzw. freigegeben soweit ich weiß!
 
Die Leistung die am Ende der Leitung entnommen wird ist für den Automaten vollkommen egal.
Den interessiert nur der Strom und dessen Form.
Von der Spannung bekommt er nur beim Schalten etwas mit, wenn nämlich der Trennfunke bei höherer Spannung später abreist und Gleichspannung eben kein Nulldurchgang und somit Selbstlöschung nach 10ms erfolgt.
 
Octavian1977 schrieb:
wenn nämlich der Trennfunke bei höherer Spannung später abreist und Gleichspannung eben kein Nulldurchgang und somit Selbstlöschung nach 10ms erfolgt.
Zum Vergrößern anklicken....
Deswegen sind die ja auch keine Schalter.
Selbst ein normaler Unischalter schließt innerhalb kürzester Zeit.
Klar, mit Prellen, aber bei weitem schneller als ein LS, der von Menschenhand betätigt wird.
 
seit wann wird der Kontakt eines LS nur von der manuellen Betätigung geschaltet?
Auch hier wird manuell nur vorgespannt, den eigentlich Schließvorgang passiert dann anschließend.
 
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