Cerankochfeld 6 Adrig anschließen ???

Diskutiere Cerankochfeld 6 Adrig anschließen ??? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, mein neues Cerankochfeld soll an einen gängigen Herdanschluss von 5 x 2,5mm2 400v angeschlossen werden. So wie ich aber von der Legende des...
Genauso ist die Verlegung in meinem Haus
 
So heute neu Antwort vom Hersteller, ich zitiere:

"nach Rücksprache mit den europäischen Produktionsstätten von Teka folgendes.
Das Kochfeld wird mit einem 5 poligen Anschlusskabel Kabelquerschnitt 5x2,5 mm² ausgeliefert.

Sofern sie das originale Anschlusskabel verwenden und einen 2 phasigen Anschluss nutzen,
werden die beiden gecrimpten Adern (schwarz/ braun) getrennt und als Phase L1 und L2 angeschlossen.

Für einen 3 phasigen Anschluss wird die Brücke im Anschlusskasten entfernt und die Phasen L1, L2 und L3 separat angeschlossen.
Allerdings muss die separate Aderführung von N1 und N2 und PE bestehen bleiben.
Somit kommen Sie in diesem Fall auf ein 6 poliges Anschlusskabel.
In Deutschland sind uns zwar auch die von Ihrer Elektrofachkraft vorgeschlagenen 5 poligen Anschlüsse bekannt
und geläufig (mit L1,L2,L3, N und PE fachgerecht mit 5 Adern), aber dies entspricht leider nicht
der in den Produktionsstätten von Teka geprüften Zulassung. "
Zitat Ende
 
Somit ist für mich jetzt klar, dass ich ein neues 7 adriges Kabel zum Herd verlegen lasse.
Nebenbei wird das neue Kabel mit 7x 2,5 mm in einem separaten Kabelrohr zum Herd ohne verlegung in einer Wärmedämmung im Keller zum Hausanschlusskasten verlegt werden.
 
Und was ändert sich dann dein N1 und N2 kommt spätestens in der Verteilung wieder mit dem N zusammen.
Die Aussage des Herstellers sagt nur das der Seine Hausaufgabe nicht gemacht hat. Der 5 Adrige Anschluss ist der Normalfall in Deutschland und den prüft der nicht. Das lässt tief sehr tief blicken. Viel Spass mit der 7 adrigen Zuleitung von der UV zum Herd und der Suche nach einer passenden Herdanschlussdose.
Noch etwas der Hausanschlusskasten HAK ist was völlig anderes als deine Unterverteilung bzw Hauptverteilung .
 
@Schorch123
Gute Entscheidung...somit wäre nach über 100 Beiträge der Anschluss ja geklärt :rolleyes:

Dann wünsch ich mal viel Spass mit dem Kochfeld :)
 
Also mir bleibt ja nur die Wahl zwischen dem Anschluss mit2 L und 2 N , wobei ja nach Aussage hier das unter 16 A eher als Grenzwertig einzustufen ist, wobei meine Leitungen in gedämmten Wänden liegt.
Oder der Anschluss mit 3 x L und 2x N und dabei geh ich doch lieber auf Nummer sicher und lege ein neues entsprechendes Kabel in einem gesonderten Kanalrohr und lasse die dazugehörige Absicherung
mit 20 A ausführen.
Somit steht mir die komplette Leistung des Feldes auch zur Verfügung.
 
Millionen Kochfelder beweisen, dass man in Deutschland ein Kochfeld mit L1,L2,(L3),N und Pe anschließt.
Warum Teka da die Welt neu erfindet ist mir schleierhaft.

Und wenn das nicht der in der Produktionstätte geprüften Zulassung entspricht, ist das eher ein Grund in Zukunft von dieser Marke abzuraten.

Eine Herdanschlussdose wird heute mit meist 5x2.5mm² versorgt und wird es in 50 Jahren auch noch werden.
 
@Schorch123, der 'Hersteller' hat jetzt bestätigt, dass das Kochfeld mit 3 Außenleitern betrieben werden kann.
Fazit: Anschluss 5-adrig mit L1,L2,L3,N,PE nach VDE. LSS 16A ist ausreichend.

PS: Hatte ich bereits in #23 geschrieben. ;)

PPS: Wenn es dir Spaß macht, kannst du eine 7-adrige Leitung verlegen lassen. :rolleyes:
 
aber dies entspricht leider nicht
der in den Produktionsstätten von Teka geprüften Zulassung. "
Ja nun, dann prüfe doch selber!
Fünf Pötte mit Wasser auf das Feld, alle Zonen auf Volllast und den Strom im N messen.

Wenn es zweiphasig mit einem einzelnen Neutralleiter (in der Festinstallation) geht, dann verstehe ich nicht, warum das nicht auch dreiphasig mit einem einzelnen N gehen sollte. Entsprechend kranke Phasenverschiebungen und Oberwellen sind zwar denkbar - aber nicht realistisch.

Und was ändert sich dann dein N1 und N2 kommt spätestens in der Verteilung wieder mit dem N zusammen.
Im Ernst???
Der N in der Verteilung wird wohl 10mm² oder mehr haben.
Der zur Zeit bestehende N hat 2,5mm².

Nicht falsch verstehen: Ich glaube auch nicht, dass ein doppelter N in der Festinstallation notwendig oder sinnvoll ist. Aber es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob sich zwei 2,5mm² Neutralleiter in der Verteilung treffen und ab dort in 10mm² weiterlaufen, oder ob die bereits in der Herddose zu einem einzelnen 2,5mm² vereinigt werden.
 
Ich denke ja auch, dass 2 Neutralleiter in der Verteilung besser aufgehoben sind, zumal da größere Querschnitte zu finden sind.
Ich denke der Hersteller schreibt nicht umsonst 2 Neutralleiter vor.
Scheinbar wird es doch mit einem Neutralleiter etwas knapp seiner Ansicht nach.
 
Es gibt keinen Grund bei reiner Drehstromversorgung und einem Herd da 2 Adern für den N zu verwenden! Auch nicht bei einem Induktionskochfeld. Warum der Hersteller da den Anschluss mit L1 , L2, L3, PE und gebrücktem N1und N2 nicht auf Zulassung geprüft hat ist einfach unverständlich.
 
Was willst Du mit 2 Neutralleitern in einem Drehstrom Netz???

Die Phasen sind mit 16A abgesichert und so KANN IN KEINEM FALL im Neutralleiter ein Strom über 16A fließen.

Das wäre nur dann möglich wenn des Feld massive Oberwellenströme ins Netz schieben würde und damit wäre dieser Herd überhaupt nicht zulässig.
Auch ändert daran die 2m Zuleitung nichts, denn spätestens ab der Herddose gibt es keinen doppelten Querschnitt mehr für den N.

Die schreiben vom Hersteller hätten mich schon vor einigen Beiträgen dazu gebracht diesen Schrott an den Händler zurück zu schicken und einen wertigen Herd zu erwerben.
Allein die Aussagen des Herstellers disqualifizieren diesen schon überhaupt etwas auf den Markt zu bringen.
 
Es geht in einem Drehstromkreis schon den N zu überlasten auch ohne Oberwellen. Nur wird das keiner gewollt tun.
L1 Ohmscher R , L2 induktiver R, L3 kapazitiver R und schon hast du auf dem N einen Strom der Größer als der größte Strom in einem L ist.
 
Jo, da es sich hier aber um gleichartige Verbraucher handelt -> Kochplatten, werden die alle den gleichen Verschiebungswinkel im Betrieb aufweisen.
 
Es sind aber verschieden Große Kochzonen
siehe FotoScreenshot_20210924-170725_Chrome.jpg
 
@Schorch123, das hat mit der Größe der Kochzonen nichts zu tun, sondern mit der Art des Verbrauchers (ohmsch; kapazitiv; induktiv). Hier sind es alles ohmsche Verbraucher. Somit besteht keine Gefahr der N-Überlastung.
 
Thema: Cerankochfeld 6 Adrig anschließen ???
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