ab wann braucht man 400V?

Diskutiere ab wann braucht man 400V? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - z.B. ich habe einen Herd mit 4 Kochplatten, 8 Kwatt. Kann ich theoretisch aus UV ein dickes Kabel bloß 230V zum Herd ziehen und anschließen?
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Stivy

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z.B. ich habe einen Herd mit 4 Kochplatten, 8 Kwatt.
Kann ich theoretisch aus UV ein dickes Kabel bloß 230V zum Herd ziehen und anschließen?
 
z.B. ich habe einen Herd mit 4 Kochplatten, 8 Kwatt.
Kann ich theoretisch aus UV ein dickes Kabel bloß 230V zum Herd ziehen und anschließen?

Elektrisch würde das funktionieren. Dabei ist nur darauf zu achten, dass auch der Neutralleiter N vom Querschnitt her für die 35 A ausgelegt sein muss. Es genügt also nicht in einer 5-adrigen Leitung die drei Außenleiter gleichzeitig für die eine Phase zu verwenden.
 
Ich brauch die gar nicht, den mir reichen da 3 *230V . :eek: Das diese 3 Spannungen aber um jeweils 120 Grad phasenverschoben sind darauf lege ich schon wert.
Verbraucher die Im Dreieck verschaltet sind hab ich nicht .
 
auch nicht in alten Installationen.
Geräte über 4,6kVA sind möglichst gleichmäßig auf die drei Phasen des Drehstromnetzes auf zu teilen!

An einem Wechselstromanschluß darf somit kein 8kW her betrieben werden.
Von NEFF (vielliecht auch von anderen) gibt es Herde die sich in Ihrer Leistung beschränken lassen auf 4,6kW diese könntest Du bei aktivierter Einstellung verwenden.
 
Kann ich theoretisch aus UV ein dickes Kabel bloß 230V zum Herd ziehen und anschließen?

Das hängt hauptsächlich von den Kochgewohnheiten ab. Wenn man immer nur einen kleinen Teil der Platten gleichzeitig verwendet, kann das durchaus lange Zeit funktionieren.
Eine legale Lösung wäre dann mit einer einphasigen Absicherung von 20A.

Zukunftssicher wäre natürlich Drehstrom.
Wenn der in naher Zukunft kommen sollte und Du eh schon eine neue Leitung vom Herd zur Unterverteilung ziehen willst, würde ich jetzt ein 5x4mm² nehmen. Das ist eigentlich überdimensioniert, aber angesichts der momentanen einzelnen 20A Absicherung besser. Und später problemlos bei Umstellung auf Drehstrom zu verwenden.
 
Das hängt hauptsächlich von den Kochgewohnheiten ab. Wenn man immer nur einen kleinen Teil der Platten gleichzeitig verwendet, kann das durchaus lange Zeit funktionieren.
Selbst wenn du es versuchst, schaffst du es nicht dauerhaft Nennleistung mit einem Herd zu ziehen. Die heutigen Herde schalten ab, wenn die Temperatur erreicht ist oder regeln die Leistung zurück. Mit 20A abgesichert schaffst du es selbst mutwillig kaum die Sicherung auszulösen.
 
Ist in alten Häusern so, da hängt jede Wohnung, also auch jeder Herd auf einer anderen Phase:D
In ländlichen Gegenden mit lauter alten EFHs hat du überhaupt keinen Einfluss darauf, an welcher Phase der E-Herd hängt. Wenn du den Herd dann nicht an Drehstrom anschließt, kannst du auch mal 20 Herde an einer Phase haben. :oops:
 
Unsinn. Das wiederspräche jeder Statistik. Hat komischerweise in der DDR sowohl auf dem Land als auch in einer Mill. Plattenbau Wohnungen problemlos funktioniert. In Altbauwohnungen natürlich auch, denn privat gab es einen Drehstromzähler höchstens mal auf dem Land, wenn du eine Maschine hattest, die Drehstrom braucht. Als ich mein Haus 1999 gekauft hab, gab es auch nur 3 Wechselstromzähler.
 
Bei uns gab es aber in den 50er kostenlos Drehstrom, wenn du einen E-Herd anschließen wolltest. :D
 
Thema: ab wann braucht man 400V?
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