"Anschluss" Wallbox 11KW in Garage und mögliche PV Anlage

Diskutiere "Anschluss" Wallbox 11KW in Garage und mögliche PV Anlage im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich plane gerade die Anschaffung eines eAuto und werde dafür einen Ladepunkt in meiner Garage benötigen. Die Wallbox (Keba P30 X)...
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SchneiderVonUlm

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Hallo zusammen,

ich plane gerade die Anschaffung eines eAuto und werde dafür einen Ladepunkt in meiner Garage benötigen.
Die Wallbox (Keba P30 X) ist zunächst auf 11kW "begrenzt" und bietet die Option mit 22kW zu laden.
Hierdurch viel für mich eine Zuleitung von 5x2,5mm² flach und ich war schnell bei 5x6mm².
Da ich ohnehin Löcher bohren muss und das Kabel vom Verteilerkasten in die Garage ziehen muss, dachte ich mir, warum dann nicht gleich 5x10mm² verlegen.

Im Verteilerkasten (Haus) müsste die Leitung, meinem Verständnis nach, mit Neozed Sicherungen rausgeführt werden. (Soll der Elektriker machen).
Dann würde ich die 10mm² zusammen mit Cat7 Verlegekabel im Installationsrohr durch den Keller, durchs Treppenhaus in die Garage legen. (Das würde ich gerne machen, bevor der Elektriker kommt.)
In der Garage dachte ich an einen kleinen Aufputzverteilerkasten (12 Module) mit einem LS und FI. (schließt der Elektriker an, ich montiere).
Die Wallbox hat laut Hersteller einen eignen LS/FI + DC FI verbaut.

Wallbox an die Wand getackert und los der Strom.

Irgendwann würde ich gerne ein paar qm PV Anlage auf dem Dach installieren und glaube, dass meine so ausgerüstete Garage ein guter Startpunkt sein könnte um den Strom ins Netz zu bekommen.

Habe ich irgendwo eine eklatanten Denkfehler drin?
Welche LS / FI Kombination ist sinnvoll?^
Gibt es gute Tipps, wie man 5x10mm² am besten um die Ecke bekommt? (Warm machen sagte man mir mal, aber wie warm ist warm?)
Muss ein NYM 5x10mm² in einem Installationsrohr liegen? Oder kann man das mit Klemmschellen direkt an die Decke hängen?

Das wären erstmal meine 5 Fragen.
Grüße, SchneiderVonUIm

Nachtrag:
Die Leitungslänge vom Sicherungskasten zur Garage werden < 12 Meter sein. Gemessen sind 10,3.m Ich werde 12 m bestellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein NYM darf zur Verlegung nicht über die Verlegetemperatur erwärmt werden. Der Mindestbiegeradius ist in jedem Fall einzuhalten. Entweder man wählt die Leitungsführung so, dass man nicht um eine Ecke muss oder man rundet die Ecke ab. NYM muss nicht im Rohtr verlegt werden.
 
Vorher evtl mal rechnen. Ich plane auch ein elektrischen Zweitwagen für die Fahrt zur Arbeit und zurück und evtl 2x im Jahr um meine Mutter in die nächst größere Stadt zum Arzt zu fahren. Üblicherweise fahre ich aber täglich 25km. Bei 20kWh /100 km brauche ich also täglich 5 kWh, die ich nachladen muss. Anstecken werde ich die Kiste eh täglich, weil man das Auto dann früh an der Steckdose vorheizen kann. Um 5kWh zu laden brauche ich an der Schukosteckdose keine 2h. Warum sollte ich also viel Geld in eine Wallbox investieren, die ich zudem noch dem Energieversorger melden muss und die zudem den Akku mehr belastet durch schnelleres laden.
Das ist so meine Nutzung, kann natürlich bei jedem anders sein, aber wenn ich täglich weit fahren müsste, würde ich mir sicher kein E-Mobil kaufen.
 
Warum sollte ich also viel Geld in eine Wallbox investieren, die ich zudem noch dem Energieversorger melden muss und die zudem den Akku mehr belastet durch schnelleres laden.
Ganz einfach, der Zoll möchte gerne wissen, bei wem sie später vorbeischauen muss, um die Wallbox zu verplomben. Oder glaubt hier wirklich irgendjemand, die werden zukünftig die jetzigen Energiersteuereinnahmen aus dem Mineralölanteil mit nichts kompensieren wollen? Deswegen gibt es auch die Förderung, damit alle dieser hinterherlaufen und brav ihre Box anmelden.

Also wenn ich in Rente gehe werde ich mir noch einen Diesel oder Gasverbrenner leisten - der hält, bis ich herausgetragen werde.
 
Also wenn ich in Rente gehe werde ich mir noch einen Diesel oder Gasverbrenner leisten - der hält, bis ich herausgetragen werde.
Ich kaufe das Teil auch nur um meinen Diesel zu schonen und ihm die Kurzstrecken zu ersparen. Die heutigen Autos, egal ob Benzin oder Diesel mögen keine Kurzstrecken mehr
 
Die Abschierung kann durchaus mit einem Leitungsschutzschalter erfolgen, Schmlezsicherungen werden als Vorsicherungen verwendet hinter denen noch weitere Überstromsicherungen folgen.
Die Lademöglichkeit ist dem Netzbetreiber an zu melden.

NYM zum Verlegen zu erwärmen ist keine gute Idee, wenn man das nicht kalt (mindestens +4°C) um die Kurve bekommt, ist das ein gutes Anzeichen dafür, daß man den Biegeradius nicht einhält.
Übrigens NYM ist ab 16mm² mehrdrähtig das lässt sich besser verlegen als 10mm²
NYM kann man auch mit Nagelschellen an die Decke Takkern oder Unterputz legen, auf Kabelprischen legen etc...

@bigdie Du mußt nicht die Wallbox melden, sondern die Lademöglichkeit, sofern diese 3,6kVA oder höher liefert, egal ob Wallbox oder CEE Dose.
 
@bigdie Du mußt nicht die Wallbox melden, sondern die Lademöglichkeit, sofern diese 3,6kVA oder höher liefert, egal ob Wallbox oder CEE Dose.
Ich habe aber eine Schuko Steckdose. Selbst in dem Falle, das ich meine Mutter zum Arzt fahre und danach zur Mittelschicht in die Firma und zurück, bleibe ich unter 100km. Bedeutet 20kWh. Bei 3kW 7h. Kürzer wird das Auto wohl nie hier herum stehen und selbst wenn es an einem Tag nicht voll würde, dann halt am nächsten. Keine Ahnung, wie das beim Dacia wird, beim BMW Hybrid meines Bruders kann man sogar wählen, ob an der Schuko Dose mit 1,2 oder 3 kW geladen wird. Außerdem ist der Schukostecker Temperaturüberwacht.
 
Ich habe aber eine Schuko Steckdose. Selbst in dem Falle, das ich meine Mutter zum Arzt fahre und danach zur Mittelschicht in die Firma und zurück, bleibe ich unter 100km. Bedeutet 20kWh. Bei 3kW 7h. Kürzer wird das Auto wohl nie hier herum stehen und selbst wenn es an einem Tag nicht voll würde, dann halt am nächsten. Keine Ahnung, wie das beim Dacia wird, beim BMW Hybrid meines Bruders kann man sogar wählen, ob an der Schuko Dose mit 1,2 oder 3 kW geladen wird. Außerdem ist der Schukostecker Temperaturüberwacht.
Ach was - 32A/21kW und rein den guten Stoff in die Akkus, das geht auch ohne Anmeldung.
 
Danke für die Kommentare und die Information.
Die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist äußerst positiv ausgefallen und die Entscheidung für eine Wallbox ebenso. ;) Aber Danke für den Tipp mit dem Verbrennerautomobil, werde ich mir wohl als nächstes Auto dann mal ansehen. Sollen ja wieder im kommen sein.

Also, zurück zum Thema, dass NYM ab 16mm² mehrdrahtig ist wusste ich nicht, danke dafür. Ob sich hier der Mehrpreis lohnt muss ich mir mal überlegen. Ich möchte es eigentlich nur einmal verlegen und da sollte mich ein bisschen Fluchen nicht stören. ;)

Thema Biegeradien, ja das dachte ich mir schon, ich werde wohl noch ein bis zwei Meter Kabel drauf packen und meine Strecke versuchen mit weniger "Ecken" zu planen. So wie es sich mir jetzt darstellt, ist es wohl das einfachste ich packe das Kabel in ein Rohr mit Rohrbögen, dann sollen die Radien eigentlich alle passen.
 
Ach was - 32A/21kW und rein den guten Stoff in die Akkus, das geht auch ohne Anmeldung.
Warum? 1. habe ich gerade mal einen 32A SLS vor dem Zähler
2. Warum soll ich den Akku mit schneller Ladung quälen
3. In meinem Viertel gibt es 100 Wohnungen, alle zusammen sind mit 250A abgesichert. Wenn das mehrere machen, ist das Licht aus und das Auto gar nicht geladen. Was hab ich da gekonnt?
 
Warum sollte ich also viel Geld in eine Wallbox investieren, die ich zudem noch dem Energieversorger melden muss und die zudem den Akku mehr belastet durch schnelleres laden.
Aaaaber die wird doch (11 kW Version) fast, oder sogar komplett bezahlt. (gefördert) ;)
 
Aaaaber die wird doch (11 kW Version) fast, oder sogar komplett bezahlt. (gefördert)
Nö, ist ausgelaufen. Und wie das mit Förderung immer so ist, kaufe ich die selbst und installiere sie selbst, kostet die ohne Förderung auch nicht mehr, als wenn ich um die Förderung zu bekommen eine Firma beauftragen muss. Vermutlich ist die Wallbox dann trotz Förderung teurer.
 
Ich würde immer eine mobile Wallbox von 3-21kW nehmen, da ist man denn flexibel. Da kann man denn im Urlaub auch in Ruhe nachtanken oder stöpselt sich in irgendein Stromverteiler ein.

Also, bei den derzeitigen massiven Ausbau der E-Mobilität bin ich auch am Überlegen, ob ich mein Verbrenner elektrisch nachrüste - für die mobile Notstromversorgung. Hat das von Euch schon einer gemacht? Gestern hatten wir hier einen zehnminütigen Stromausfall, ist man gar nicht mehr gewohnt
 
Nö, ist ausgelaufen. Und wie das mit Förderung immer so ist, kaufe ich die selbst und installiere sie selbst, kostet die ohne Förderung auch nicht mehr, als wenn ich um die Förderung zu bekommen eine Firma beauftragen muss. Vermutlich ist die Wallbox dann trotz Förderung teurer.

Ich sehe das auch so. Man sollte zuerst seine Fahrgewohnheiten betrachten. Da wird man feststellen, dass man in den allermeisten Fällen, per Ladung mittels Schukosteckdose auskommen wird. Natürlich sollte das dann eine "anständige" Steckdose mit eigener Absicherung, 2,5mm² Zuleitung, wie bei Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
An was hast Du dabei gedacht? Ich denke da eher an Traktoren mit Zapfwellen-Generator.
So schlecht ist die Idee gar nicht. Zugriff zum Trecker hätte ich über die Familie und Diesel auch ausreichend lagernd.
Da ich denn ja nicht alleine vor dem Problem stünde, müsste man ja gleich ein Notfallkonzept erarbeiten, was unbedingt weiterbetrieben werden muss und dies in einer Notstromversorgung einbinden. Dafür sich denn das entsprechende Leitungs und sich das entsprechende Leitungsmaterial hinlegen.
Und da fängt das Problem schon an: Andere müssten überzeugt werden, wäre nach einem ersten längeren Stromausfall einfacher und ich sehe auch keine Kostenersparnis gegenüber einer Kleinanlage.

Vor einem Jahr hätte ich auch noch gesagt - Blödsinn. Aber mittlerweile! Wenn ich so sehe mit welcher Geschwindigkeit private Ladestationen in die neuen Häuser kommen und E-Stromer auf die Straße, zeitgleich Atom- und Kohlekraftwerke stillgelegt werden, mache ich mir schon Gedanken.. Nicht das ich viel von dieser Technologie halte, aber wenn der Atomstrom dann eben aus Frankreich und der Kohlestrom aus Polen kommt, dann ist weder für unsere Sicherheit, noch für das Weltklima viel gewonnen.
 
Ist zwar nicht besonders effektiv, aber für Heizung und Gefrierschrank reicht bestimmt ein Wechselrichter im Motorraum. den Motor muss man natürlich dann laufen lassen.

Ich zieh dann in meine Werkstatt, Abgas nach draußen, stell den Grill auf und lade die Nachbarn ein!

Was glaubst Du, wieviele Leute, auch Elektriker und Heizungsbauer, ihre Gastherme nicht an Start kriegen?

Leprechaun
 
Ich gehe in den Keller, ziehe 2-3 Mal am Dieselgenerator und lege dann den Schalter im Zählerschrank um. Außerdem gibt es Kaminöfen und einige Kartuschenkocher Und in der Garage stehen sicher 50 Gaskartuschen.
 
Thema: "Anschluss" Wallbox 11KW in Garage und mögliche PV Anlage

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