Solarpanel mit Zeitschaltuhr?

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Giraffe

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Hallo und Guten Abend zusammen,

ich suche etwas Hilfe bzw. Rat, da mir bisher in meinem Bekanntenkreis keiner so konkret antworten konnte, und es scheint doch kompliziert zu sein... ich selbst habe von Elektrik leider, leider gar keine Ahnung, bitte seht es mir nach :oops: aber mir würde schon eine grobe Antwort reichen um zu erfahren, was nötig wäre.

Es geht um eine solarbetriebene Brunnenpumpe, die ich in ihrer Förderung gern über zB eine Zeitschaltuhr einschränken möchte, da sie in manchen Zeitphasen mehr liefert als nötig. Solar verkleinern oder Eintrag verringern ist keine Option, da die Kapazität in anderen Zeitphasen des Jahres benötigt wird.
Es existiert nur eine ganz direkte Stromversorgung durch das Solarpanel, das die Pumpe morgens ab ca 36V aufwärts bedient, bis die Sonne nicht mehr scheint. Die Pumpe läut also allein gesteuert durch Sonne. Es gibt keinen Regler, weder 220 noch 12V.
Nun frage ich mich bzw. hier in die Runde, gibt es Zeitschaltuhren, die mit einer variablen Spannung arbeiten können und sich nachts ohne Strom nicht total vergessen...? Und wenn ja, wäre es dann denkbar, den Stromfluss damit zu schalten, da die Pumpe selbst keine Schaltung hat.

Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, der sich da auskennt?
Herzlichen Dank und Gruss von der Giraffe...
 
Da ist Deine Anlage schon mal falsch aufgebaut. Normal wird mit den Paneelen ein Akku geladen , der speichert den Strom . Die Pumpe kann dann auch über eine Zeitschaltuhr problemlos betrieben werden.
 
Es geht um eine solarbetriebene Brunnenpumpe, die ich in ihrer Förderung gern über zB eine Zeitschaltuhr einschränken möchte, da sie in manchen Zeitphasen mehr liefert als nötig

Wäre es nicht sinnvoller, an dem zu füllenden Behälter einen Niveau-Schalter zu montieren, der bei drohender Überfüllung die Pumpe vorher abschaltet.

Die Zeituhr hat den Nachteil, dass in sonnenärmeren Tagen / Jahreszeiten die Zeit für die Förderung dann zu kurz wäre.
 
Ich kann mir nicht ganz vorstellen, was das für eine Brunnenpumpe sein soll.

Das Problem wird sein Gleichstrom zu schalten.
Außerdem gehen die Panels bei abgeschalteter Pumpe in den Leerlaufbetrieb.
Da könnte schon einiges an Spannung bei rum kommen.
Ist aber schwer zu beurteilen bei so wenig Daten.

Ansönsten könnte man theoretisch Eine Schaltuhr von z. B. Eltako nehmen.
Die haben meist einen variablen Eingangsspannungsbereich von 8-230V UC.
Nur bei der "Gangreserve" bin ich mir gerade nicht so sicher.
Denke das sind maximal so 12h
 
Hallo und vielen Dank für Eure nächtlichen inputs, das ist schon mal sehr interessant.
Als kleine Ergänzung, die vielleicht auch eine andere Denkweise zulassen mag: die Brunnenpumpe ist zuhause in der Wildnis eines kleinen, privaten Artenschutzprojektes unter südlicher Sonne... weit weg und schwer erreichbar. Sie beliefert eine wichtige Wildtränke... meine Kernproblem hinter der Frage nach Zeitschaltung ist die Wasserförderung zu regulieren über bestimmte Zeiträume, die im Laufe des Jahres unterschiedlich ausfallen. Letztlich um viel, viel Wasser „automatisiert“ zu sparen, möglichst minimalistisch und einfach. Je mehr Kabel und Komponenten, desto schwieriger ist das „System“ zu sichern vor Sonne, Hitze, Regen, Staub, Plagegeister mit scharfen Zähnen ...
@Pumukl: ja, da geb ich Dir Recht, das wäre wohl der komfortable Weg gewesen. Allerdings ist ja genau das tolle, dass die Pumpe (Grundfos) Gleichstrom kann und der bisherige Vorteil - ohne Regler, Batterie, Gehäuse und Hitzeschutz auszukommen - überwog. Nicht nur aus o.g. Gründen, auch aus Kostengründen und Anfälligkeit. Die Frage ist, ob es auch anders, einfacher, pfiffiger ginge?
Wäre es nicht sinnvoller, an dem zu füllenden Behälter einen Niveau-Schalter zu montieren, der bei drohender Überfüllung die Pumpe vorher abschaltet.
Die Zeituhr hat den Nachteil, dass in sonnenärmeren Tagen / Jahreszeiten die Zeit für die Förderung dann zu kurz wäre.
Leider gibt es kein Reservoir, das Wasser läuft direkt in die natürliche Erdmulde, in manchen Zeitphasen aber eben viel zu viel. Einen Wasserspeicher zu installieren wäre in der Tat eine Alternative und ist auch angedacht. Da hängt aber noch der Rattenschwanz des sehr aufwändigen Transports (5-10TLiter), die Aufstellung auf Fundament, Bau einer gemauerten Tränke und Schwimmerkammer mit dran. Viel Arbeit, Geld und Zeit und währendessen massive Störung und Ausfall der Tränke. Das ist noch eine Zukunftsvision und momentan nicht umsetzbar.
Aber wie genau würde die Abschaltung der Pumpe mit dem Niveauschalter funktionieren? Diese beiden Komponenten müssten ja verkabelt werden? Diese Komponenten stehen dann aber nicht unbedingt nahe beieinander...? Gibt es sowas nicht auch per Funkschaltung?
Ja, die Zeituhr muss natürlich den jahreszeitlichen Bedingungen angepasst werden, aber das sind dann wochen- bis monatelange Phasen...diese „Betreuung“ wäre sehr verhältnismässig.
Das Problem wird sein Gleichstrom zu schalten.
Außerdem gehen die Panels bei abgeschalteter Pumpe in den Leerlaufbetrieb.
Da könnte schon einiges an Spannung bei rum kommen.
Ist aber schwer zu beurteilen bei so wenig Daten.

Ansönsten könnte man theoretisch Eine Schaltuhr von z. B. Eltako nehmen.
Die haben meist einen variablen Eingangsspannungsbereich von 8-230V UC.
Nur bei der "Gangreserve" bin ich mir gerade nicht so sicher.
Denke das sind maximal so 12h
Danke auch hierfür, gut zu wissen, dass es tatsächlich eine Schaltuhr mit variablen Eingangsspannungsbereich gibt. Welche Daten würden Dir weiterhelfen? Das Panel ist per Stecker / Steckdose abschaltbar. Das funktioniert problemlos, nur dass es kein Mensch in so kurzfristigen Intervallen erledigen könnte wie eine Zeitschaltuhr. Ich gehe davon aus, diese Eltako-Schaltung baut man direkt in das Kabel ein? Dann wäre das evtl. sogar schon die gesuchte Lösung? Ich werde bei Eltako mal direkt anfragen...
Vielen Dank, und weitere Überlegungen sind auf jedenfall willkommen!
 
In Deinem Fall kannst du ja auch mal über einen Schwimmerschalter nachdenken. Dieser schaltet die Pumpe bei zu viel Wasser ab. Die bauliche Änderung für den Schwimmerschalter ist nun kein großer Aufwand.
 
Nur nicht geeignet für weit weg denn Schwimmerschalter sind sehr anfällig.

Auf jeden Fall ist es nicht an zu raten die Pumpe direkt am Panel zu betreiben.
Pumpen mögen es gar nicht wenn die zu wenig Spannung bekommen.
Im Zweifelsfall überhitzt die dann und geht kaputt.
Oder ist das von Grundfos ein angebotenes System?
 
Wenn es einfach sein soll, einen Behälter neben die Tränke dort pumpt die Pumpe rein. Durch ein Loch mit Klappe läuft das in die Tränke an der Klappe ein Schwimmer, wenn Tränke voll, geht die Klappe zu und im Behälter steigt der Wasserspiegel und durch ein 2. Rohr läuft das Wasser ganz einfach zurück in den Brunnen. Ist ja egal, ob das im Kreis herum läuft
 
Da reicht aber auch ein einfacher Überlauf. Und selbst ein Schwimmer richtig montiert ist da kein Problem.
 
Vielen Dank Euch allen, freue mich über Eure Gedanken dazu...

ja ist eine Grundfos für Gleichstrom…
Allerdings ist die Lösung mit Tank und Schwimmer wie gesagt momentan keine Lösung (siehe Antwort oben). Natürlich wird es herkömmlich so betrieben, aber das ist nicht überall machbar. Hier gibt es keinen Trog oder Trinkbehälter, den man mit Schwimmer regulieren kann. Es ist eine reine Wildtränke, ich sage dazu mal mehr oder weniger tiefe "Suhle" und das ist genauso gewollt. Da müßte es dann wiederum eine andere Komponente geben, die den Auslaß tankseitig steuern... wüßte gerade nicht wie.

Und am Ende stellt sich ja immer noch die technische Frage: wie stoppt denn ein Schwimmerschalter diese Pumpe, wenn es keine Zeitschaltuhr schafft?

Naja, ich gebe die Hoffnung noch nicht ganz auf, daß es vielleicht doch eine gleichstrom-fähige Zeitschaltuhr gibt, die man direkt in die Stromleitung einbauen kann... ich frage jetzt mal direkt bei Herstellern...

Ganz viele Grüße und Dankeschön
 
Ein Rohr in den Tiefsten Punkt versenken dieses Rohr ist der Behälter für den Schwimmer und hat schlicht und einfach Bohrungen an der Seite um da Wasser rein und raus zu lassen.
Wenn der Schwimmer auf schwimmt unterbricht dieser die Leitung zur Pumpe. Sinkt der Wasserspiegel wieder schaltet er die Pumpe wieder ein.
 
Man braucht da auch keine Zeitschaltuhr sondern eher einen Timer aber auch das dürfte aufwändig sein. Noch besser eine Wasseruhr mit Impulsgeber, so das nach z.B.100l abgeschaltet wird. Zeitschaltuhr ist eher doof, weil. Scaltest du die Pumpe zwischen 10 und 12 Uhr ein, und da zieht gerade eine Wolkenformation vorbei, kommt da kein Liter. Danach scheint die Sonne aber die Uhr hat abgeschalten
 
Zeitschaltuhr ist schon wegen der schwankenden Versorgung ungeeignet. Und in der Nacht hast du gar keine Versorgung. Deshalb ist die Lösung mit Schwimmerschalter für deine Zwecke optimal.
 
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