Reparatur Renkforce NG-4400

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farmer

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Hallo zusammen,

ich möchte ein gebrauchtes Labornetzteil Renkforce NG-4400 wieder fit machen. Das Problem: die Spannung "springt" wild herum, sodass ein zuverlässiges Arbeiten nicht möglich ist. Die Spannung springt "nur", wenn ein hoher Widerstand anliegt (z.B. ein Multimeter zur Spannungsmessung). Liegt ein sehr niedriger Widerstand an (z.B. ein Multimeter zur Stromstärkenmessung) zeigt die Spannungsanzeige 0V an, aber die Stromstärkeeinstellung deckt sich genau mit der Messung.

Üblicherweise sind die Übeltäter bei solchen Geräten die Potis (Potentiometer), daher habe ich beide (für die Spannungseinstellung 50k und die Stromstärkeeinstellung 1k) ausgetauscht. Das Springen der Spannung wurde zwar besser, ist aber leider noch viel zu stark.

Hat jemand eine Idee, was man noch probieren könnte, oder ist das Teil einfach ein Fall für die Tonne?

Danke für eure Ideen!

Viele Grüße,
farmer
 
Einen Schaltplan habe ich leider nicht, konnte bei meiner Internetsuche auch leider nichts dazu finden. Renkforce scheint nicht einmal mehr eine Bedienungsanleitung auf ihrer Webseite zu haben...

Ich hänge ein paar Fotos an, wie das Gerät geöffnet aussieht. Als nächsten Schritt würde ich vermutlich die Kondensatoren wechseln. Ich zähle 4 Kondensatoren: 6800uF 63V, 1000uF 25V, 220uF 50V, 100uF 50V.
Vermutlich ist der große Kondensator mit 6800uF 63V direkt für die Ausgabe der Spannung verantwortlich, also würde ich den als nächstes tauschen. Danach vllt noch die 3 kleineren. Danach bin ich mit meinem Latein aber am Ende...

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Abhilfe schafft da schon eine Grundlast im Netzteil. Diese Grundlast sollte wenigstens 10 mA ziehen.
 
@Pumukel Danke für deine Antwort! Leider weiß ich nicht, was genau eine Grundlast ist bzw. wie ich das überprüfen oder reparieren kann. Könntest du mir das erklären? Danke!
 
An den Ausgang kommt ein 1 k bis ca 560ohm Widerstand der stellt deine Grundlast dar.
 
Danke für die Antwort!

Kleines Update: der Tausch des 6800uF 63V Elkos hat das Problem leider nicht behoben.

Ich habe mir die verbauten Chips nochmal genauer angeschaut: Es handelt sich wohl nicht um einen LM723 sondern um einen MC1723CP (MC1723C Datasheet) montiert auf einem D-ADPS305 Board.
Was mir bzgl. der Grundlast noch nicht klar ist: Das Netzteil war ja früher mal funktionsfähig, also müsste doch schon eine Grundlast in der Schaltung vorhanden gewesen sein? Könnte also ggf. dieser Widerstand durchgebrannt sein?
 
Thema: Reparatur Renkforce NG-4400

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