LSS Einsatzbereich und Verwendung lt. Norm u. Logik

Diskutiere LSS Einsatzbereich und Verwendung lt. Norm u. Logik im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend ins Forum, mit der Suche habe ich ein paar Beiträge aber ohne den wirklichen Effekt gefunden. Es geht um die Logik von mehrfacher...
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Strom-Fred

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Guten Abend ins Forum,
mit der Suche habe ich ein paar Beiträge aber ohne den wirklichen Effekt gefunden.

Es geht um die Logik von mehrfacher Aufschaltung an der UV an LSS mit mehr als einer Ableitung. Da ging es bis jetzt hier und anderswo wieviele max. Leitungen da angeschlossen werden können. Nur hat der LLS ja die Funktion eine Ab-Leitung zu schützen, und nicht zig oder mehrfache Ableitungen ab seinem Anschlußpunkt.
Die Funktion erfüllt er dann zwar in Summe aller auftretenden Ströme in allen Ableitungen, nur dann könnte man sich ja einige LSS in jeder UV sparen u. auf die alten Methoden zurück kommen. Und nicht mal die Hälfte davon verbauen, weil der Fall wohl dann eher nicht auftritt, dass alle Ableitungen gleichzeitig voll belastet werden.

Dazu gibt es doch sicherlich Normen u. Regeln wie in einer privaten Wohnung oder gewerblichen Installation die Zuordnung oder Aufteilung der Endstromkreise auf die UV zu erfolgen hat u. dazu die Bestückung mit LSS umgesetzt wird?
Dass man bei Beleuchtung neurdings diese auch schon über den RCD schaltet hat nun wieder einen anderen Grund, um RCD´s soll es auch nicht gehen.
Nur finde ich mit der Onlinesuche in Bezug zu LSS nichts was deren genaue Verwendung in Bezug auf die dahinter zu schaltenden Ableitungen genau erklärt.
Die Klassifizierung derer wird ja auch nach Parametern der Leitung vorgenommen u. der dann möglichen Last. Nur Y-Schaltungen ab der UV in mehrere Richtungen mit dann sicher unterschiedlichen Längen habe ich so noch nicht selber erlebt. Soll es aber wohl so geben, was man auf manchen Bildern u. Diskussionen in Foren sehen kann.
Hoffe das Problem oder die Frage wurde verstanden?
 
Da ist vieles Ansichtssache. Ich würde für jeden Raum einen LSS setzen. Großverbraucher (ca. >2kW) sollten einen eigenen Stromkreis bekommen.

Beispiel: Du hast einen LSS für 2 Steckdosen. Ob du dann die Leitung von Steckdose 1 zur Steckdose 2 verlegst oder 2x ab UV kommt auf's gleiche raus (von den Leitungslängen mal abgesehen). Soweit verstanden?
 
Ich glaube hier liegt ein erhebliches Verständnisproblem beim TE vor.

Also ich habe mehrmals versucht den Text zu lesen...
Es ist einfach unverständlicher Kauderwelsch, der irgendwie versucht intelligent zu klingen.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu blöd.

Falls das deine Frage beantwortet:

Durch den LSS kann dauerhaft maximal der Nennstrom fließen.
Egal wie viele Leitungen dahinter hängen.
Deswegen baut man die ja auch an den Anfang des Stromkreises.
Wie man dort nun mehr als eine Leitung anschließt, bleibt der Phantasie des Errichters überlassen... im Rahmen der technischen Möglichkeiten.
Wichtig ist nur, dass auch die schwächste Leitung nach dem LSS im Stande ist diesen Strom dauerhaft zu führen.
Die sogenannte Nennstromregel greift an dieser Stelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt also keine eindeutigen Normen und Vorgaben dafür? Damit ist dem Installateur oder seinen Lehrlingen / Azubis sehr viel Kreativität abverlangt u. am Ende kann man so oder so argumentieren? Kann ich mir nicht vorstellen.
Im LeitungsNetzbau, was ja eine Whng. auch in kleinem Maßstab ist, gibt es ganz klare Vorgaben, nicht nur wgn. Material u. AZ sondern auch Funktion u. Zuverlässigkeit wie Ausfallschutz.
Für jeden Raum müssten ja schon mal 2x LLS vorgesehen sein, 1x Licht u. 1x Steckdosen, ans Licht können dann noch so Sachen wie Kleinverbraucher , aber nun auch wieder nicht z.B. elektr. Markiesen / Rollos. Dafür kann man das Licht dann auf mehrere Räume / Flure verteilen.
Das sind nur Bsp. wgn. dem Prinzip, u. 2x Ableitungen an einem LSS für Steckdosen müssten die gleiche o.ä. Länge aber gleichen Querschnitt haben. Da müsste der Raum aber schon direkt ggü. der UV sein damit das einen Sinn ergibt.
Gibt es dafür keine Ausbildungs- oder Installations-Richtlinien außer den Vorgaben der Bemessung der LSS?
Ein Sachverhalt für höhere Bildungsstufen wie E-Planer kann das aber auch nicht sein, weil Whng. planen die noch nicht , das wäre unwirtschaftlich.

Ich glaube hier liegt ein erhebliches Verständnisproblem beim TE vor.
Und das wäre welches bitte?
 
@Strom-Fred, es ist z.B kein Problem, an einen LSS eine 1m lange Leitung und eine 50m lange Leitung anzuschließen - die Leitungen müssen nur richtig ausgelegt sein.
Licht und Steckdosen kann man trennen - muss man aber nicht. Das hat nichts mit Ausbildung zu tun. Zum Glück gibt es noch nicht für alles Vorschriften. :eek: Oder willst du demnächst auch vorgeschrieben bekommen, wie oft du dir am Tage die Nase putzen darfst?

Im Übrigen gibt es sicher in D noch Tausende von Wohnungen, mit einem Stromkreis für alles.
 
Da versucht wohl jemand einen Grund zu finden eine Handwerksfirma schlecht zu machen...

Nein... Es gibt keine Antwort auf eine Frage, die sich nicht stellt.

Es ist völlig irrelevant wie viele Leitungen hinter einem LSS kommen.

Die Anlagenverfügbarkeit ist sicherzustellen... Das kann man auf viele Arten erreichen.
Die DIN 18015 gibt da ein paar Anregungen, muss aber an dieser Stelle nicht zwingend angewendet werden, falls nicht vereinbart.

Noch dazu darf man keine geplante Überlast herbeiführen.
Also zum Beispiel Waschmaschine und Wäschetrockner auf den selben Stromkreis.

Der Rest ist künstlerische Freiheit.
 
Der Hersteller des LSS gibt in der Regel an, wieviele Adern und Querschnitte angeschlossen werden können und dürfen.

Alles was dahinter passiert, ist im Rahmen, wie er hier schon geschildert wurde, völlig egal.

Und anlagenverfügbarkeit in Wohnungen ist mir persönlich noch nicht über den Weg gelaufen.
 
Es gibt dabei durchaus ein paar Regeln nur steht da nicht drin wie viele Zimmer oder Leitungen man daran anschließen darf.
Es gibt die Regel aus der DIN 18015, daß bei Auslösen eines Schutzorganes nicht die gesamte Anlage still gelegt werden soll.
Dazu ist eben auch zu beachten, daß die Stromkreise auf die benötigte Leistung ausgelegt werden müssen und auch Anlaufströme zu berücksichtigen sind.
Anlagen sind auch mit Reserve zu planen.
Eine Regel, im Wohnbereich, Licht und Steckdosen auf getrennte Kreise zu legen existiert nicht, ist auch nicht notwendig.

Hilfreich ist es durchaus für jeden Raum eine eigene Zuleitung zu legen, selbst wenn man diese nachher nicht zwingen auch auf eigene Automaten führt.
Später mal einen Automaten bei Bedarf nachrüsten ist, gegenüber des Ziehens einer neuen Zuleitung, ein extrem geringer Aufwand.
Mit der geforderten 4 reihigen Verteilung ist da genügend Platz.
 
Thema: LSS Einsatzbereich und Verwendung lt. Norm u. Logik
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