Voltcraft MT-52 oder Benning Mm 5-2?

Diskutiere Voltcraft MT-52 oder Benning Mm 5-2? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich will mir ein Multimeter zulegen. Es sollte für Elektroinstallationen im Hausbereich und Elektroschaltungen mit...
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Simon0210

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Hallo zusammen,
ich will mir ein Multimeter zulegen.
Es sollte für Elektroinstallationen im Hausbereich und Elektroschaltungen mit Mikrocontroller geeignet sein.
Preislich sollte es max 150€ kosten.
Hab jetzt das Voltcraft MT-52 oder Benning MM 5-2 gefunden. Könnt ihr eins empfehlen oder doch ein ganz anderes.
 
Benning!
je nachdem was Du machen willst langt vielleicht auch ein MM 1...
minnimum CAT III ist wichtig! darunter darfst Du nicht an aktiven elektrischen Niederspannungsanlagen messen!

Voltcraft sind billige Spielzeuge
Fluke wäre auch nicht zu empfehlen, überteuerte Spielzeuge, das ist lang her daß die mal sehr gut waren, wenn Du aber noch ein 25 Jahre altes 87 oder 87II bekommst kann ich das empfehlen (waren mal Geräte für fast 1.000DM und halten ewig)
Beha gehört zu Fluke.

Peaktech kann ich noch empfehlen, da hab ich eines seit fast 25 Jahren ohne Mangel.
Aktuelle habe ich aber nicht
 
Außer mit der Stromzange habe ich mein MM noch nie in der Haus-Elektroinstallationen benötigt. Da verwende ich eigentlich nur meinen Benning Duspol und ganz selten mein etwa >60 Jahre altes analoges Drehspulmessgerät.
 
nunja wenn man halt so ein altes Drehspulgerät nicht hat :)

Den Duspol kann man halt für die Elektronik nicht nutzen und wenn man nur ein Gerät haben will...
 
Deswegen habe ich mir auch 2 zugelegt. Ein Voltcraft VC281 und einen Benning Duspol. Voltvcraft mag billiges Spielzeug sein, funktioniert aber bei mir seit Jahren zuverlässig. (außer der Auswahlschalter spinnt etwas zwischen Ohm, Diode und Durchgangspieps - der scheint wirklich billig zu sein)

Ein digitales MM müsste zumindest eine Lastzuschaltung haben, um in der Hauselektrik Phantomspannungen auszuschalten. Ansonsten ist es dort kaum zu gebrauchen.
 
Voltcraft sind für mich die Teile die bei Alterung oder schwacher Batterie den Messwert bis zur Unbrauchbarkeit verändern, bei der Widerstandsprüfung + und - umgekehrt verwenden.
Zusätzlich mechanisch nicht sonderlich haltbar.
 
Voltcraft sind für mich die Teile die bei Alterung oder schwacher Batterie den Messwert bis zur Unbrauchbarkeit verändern,
Das mit der schwachen Batterie ist mir auch schon aufgefallen. Alterung eher nicht. mein ist sicherlich schon > 10 Jahre.

bei der Widerstandsprüfung + und - umgekehrt verwenden.
Das müsste ich jetzt mal prüfen. Währe mir noch nicht aufgefallen. Wobei ich jetzt nicht wüsste, ob das nicht (zumindest für meine Anwendungen) egal ist.

Zusätzlich mechanisch nicht sonderlich haltbar.
Das Gehäuse selber ist eigentlich sehr stabil. Der Wahlschalter ist Murks.
 
Das mit der Meßspannung anders herum ist uns in der Berufsschule mal aufgefallen nachdem wir alle Transistoren, die wir zur Übung messen sollten, verdreht hatten.
npn<->pnp

Mit schwacher Batterie konnte der Messfehler unglaublich hoch werden.
Bißchen blöd 40V zu messen an einer aktiven 230V Steckdose nur weil die Batterie schwach ist...

wie Gesagt mein Peaktech 4325 läuft seit 25 Jahren ohne Defekt. Mein Fluke 87II brauchte schon mal neue Anschlußbuchsen und Beleuchtung in der Zeit.
 
Hallo,
für die Elektroinstallation ist mir ein 2 Pol. Spannungsprüfer am sichersten..
Ich bin zur Zeit von den Fluke T 110 begeistert. Neu würde ich sogar den T130 mal austesten.
Falls das zu teuer ist, eben den Original Duspol.

Besonders die Lastzuschaltung zum Unterdrücken von eingekoppelten Spannungen ist mir wichtig.
Fluke T110/VDE Zweipoliger Spannungsprüfer CAT III 690 V, CAT IV 600V LED, Akustik, Vibration | voelkner
Fluke T130/VDE Zweipoliger Spannungsprüfer CAT III 690 V, CAT IV 600V LED, LCD, Akustik, Vibration | voelkner

Multimeter sind nicht zum Feststellen der Spannungsfreiheit zugelassen.

Nach den technischen daten mal ein Multimeter zur Diskussion
Beha Amprobe AM-540-EUR Hand-Multimeter digital CAT III 1000 V, CAT IV 600V Anzeige (Counts): 6000 | voelkner
 
Klar kann man mit einem Multimeter die Spannungsfreiheit feststellen.
Mit einem Duspol ist es eben sicherer, da man damit Ablesefehler zusätzlich vermeidet und bei manchen zusätzliche Warnungen erhält.
 
Ich mag auch kein MM in der E-Installation. In beiden Händen hat man die Prüfspitzen und das MM kann man oft gar nicht "gscheit" platzieren, sodass entweder die Prüfspitzen zu kurz sind, oder man das Display nur mit extremen Verrenkungen ablesen kann.
 
Zur Strommessung ist auch eine Stromzange in der Installation besser als ein Multimeter.
Meistens ist es eine Spannungsmessung, wo der 2 Pol. Spannungsprüfer ausreicht.
 
Bei meiner Arbeitsstelle forder ich auch die Messung mit Duspol zum Feststellen der Spannungsfreiheit, grundsätzlich ist das aber nicht Pflicht.
Ansonsten ist in der Niederspannung nur die zweipolige Prüfung vorgeschrieben.
 
Links auch mal lesen
Autor: Dipl.-Ing. H.H. Egyptien auf Elektrofachkraft.de schrieb:
Hierzu verwendete Spannungsprüfer und Spannungsprüfsysteme müssen den jeweiligen Normen DIN EN 61243-1 (VDE 0682-411), DIN EN 61243-2(VDE 0682-412), DIN EN 61243-3 (VDE 0682-401) und DIN EN 61243-5 (VDE 0682-415) entsprechen.
 
Mit Elektronik habe ich wenig Erfahrung und überlasse das einem Elektroniker.

Ich habe mal Elektroinstallateur gelernt.
Für die Installation zusätzlich einen 2 Pol. Spannungsprüfer.
 
Wenn man es genau nimmt, kann man KEIN Multimeter für die Installationstechnik gut gebrauchen und KEINEN Duspol für die Elektronik.
Wer beides machen will benötigt zwei Geräte.
 
Thema: Voltcraft MT-52 oder Benning Mm 5-2?
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