Mauernutfräse Schlitz doppelt aber versetzt fräsen

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Hallo,

Ich möchte an meiner Wand einen Schlitz fräsen, um einen 25mm Schlauch zu verlegen.

Da es eine tragende Wand ist und ich bei den Hohlbetonziegeln nicht zu viel rausnehmen möchte, dachte ich daran mit einer Fräse zu arbeiten.

Hat jemand Erfahrung mit einer Schlitzfräse wie z.B. der Einhell TE-MA 1700 oder der 1300er? Wenn hier der Steg rausgebrochen wird bricht dann meist noch einiges nach bzw. bleibt stehen (so +/- 5mm oder 10mm?)

Um eine präzisere Tiefe zu bekommen dachte ich gibt es eventuell 2 Möglichkeiten:
1. drei Fräsblätter einspannen. Macht dann bei 30mm vermutlich jeweils ca. 14mm Steg bzw. der wird wahrscheinlich gleich beim Fräsen rausfallen. - Ich hab wo gelesen dass man 3 Blätter einspannen kann, aber der Hausverstand sagt mir dass das vermutlich nicht die ideale Lösung ist, da das Gerät nicht darauf ausgelegt ist und eventuell gefährlich sein könnte. Wobei es die 20m die jetzt mal zu frähsen wind vermutlich aushält.

2. Möglichkeit: zuerst einen Steg mit 14mm fräsen und dann versetzt dazu nochmal mit 14mm fräsen. Also beim 2. Mal fräsen mit einem Blatt in einen Schlitz eintauchen und als Führung nehmen - oder an der Seite des 14mm Kanals orientieren, wenn der Steg gleich rausgebrochen ist.
Vermutlich wesentlich sicherer, aber ich wollte mal fragen, ob jemand damit Erfahrung hat, oder ob hier aus eurer Sicht was dagegen spricht?

Ob es jetzt 14mm sind oder 15, oder 13, ist im Endeffekt egal, ich denke mich zu erinnnern dass die Fräsbreite in fixen Schritten eingestellt werden kann.
Frästiefe werden um die 20-25mm werden.

Viele Grüße,
E.
 
Die Einhell 1300er hatte ich beim Haus-Umbau im Einsatz. Geht eigentlich, wenn man sich damit mal angefreundet hat. Die Stege brechen automatisch unsauberer, je abgenutzter die Scheiben sind.
 
Danke für eure Antworten!
Die vorgeschlagenen Maschinen sind halt mit ca. 400€ + relativ teuer, da ich sie kaum verwenden werde, außer für diese Anwendung. und dann vielleicht in 10 Jahren mal wieder..
Mieten kommt auch in Frage, aber was ich hier in Österreich verfügbar gesehen habe, waren auch nur Schlitzfräsen oder eine die stegfrei fräst, aber nur bei relativ weichem Material wie Sandstein oder Gips. Und bei den Preisen fürs ausleihen ist auch schon fast eine Einhell drinnen.

Was haltet ihr von der 2. Variante, bei der ich zwei mal mit 14mm breite fräsen würde? Könnte das klappen, oder ist das zum scheitern verurteilt, oder ggf. sogar gefährlich?
 
Hohlbetonziegel? Tragend?

Mehr als 12mm in der Theorie senkrecht nicht zulässig, dh. ca 8mm in der Praxis, 0mm waagerecht!

Abhilfe wäre mit 5er Porenbeton mit Dünnbettmörtel anbringen und dort hineinschlitzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du 12mm tief in Beton Hohlblocksteine fräst bleiben vom 1.Steg noch 8mm stehen und selbst wenn du dann mit Hammer und Meissel die Stege ausbrichst bricht der Rest weg und dann trägt da gar nichts mehr und du hast 50mm tief Platz um dein Röhrchen zu verlegen
 
Wenn du 12mm tief in Beton Hohlblocksteine fräst bleiben vom 1.Steg noch 8mm stehen und selbst wenn du dann mit Hammer und Meissel die Stege ausbrichst bricht der Rest weg und dann trägt da gar nichts mehr und du hast 50mm tief Platz um dein Röhrchen zu verlegen
Ich weiß, in der Praxis läuft es etwas anders, als in der Theorie, habe daher dies konkretisiert. Wenn man von Oben noch herankommt, kann man ein langes Loch senkrecht herunterbohren
 
Die Einhell 1300er hatte ich beim Haus-Umbau im Einsatz. Geht eigentlich, wenn man sich damit mal angefreundet hat. Die Stege brechen automatisch unsauberer, je abgenutzter die Scheiben sind.
Kommt natürlich sehr stark auf die Scheiben an. Ich hatte schon relativ hochpreisige, aber ich bevorzuge die "klassische" Methode mit nachträglichem Stemmen doch sehr
 
Danke allerseits. Ich denke ich werde mal versuchen mit einer Schlitzfräse 2 mal zu fräsen und gebe Bescheid, wie es geklappt hat.

Hohlbetonziegel? Tragend?

Mehr als 12mm in der Theorie senkrecht nicht zulässig, dh. ca 8mm in der Praxis, 0mm waagerecht!

Ja, leider Hohlbeton und Tragend. An der Außenwand, da danach ein WDVS drauf kommt. Aber ins Dämmaterial lässt mich die Firma nicht machen.
12mm sind wirklich nicht viel.. Es sind aber auch noch ca. 15 - 20mm vom Putz drauf und es darf auch ein bisschen rausstehen.
0mm Waagrecht ist schlecht. Allerdings sind schon Elektroleitungen verlegt in der Wand und es steht noch alles. So ganz Praxisnahe scheint das dann aber auch nicht zu sein, oder?

Wenn ich Porbeton anbringe müsste ich dies wohl für die ganze Fassade machen, das werde ich mir nicht antun. Außer du hättest das anders gemeint

Ich hab schon mal mit der Hand angefangen für ein 50er Rohr zu stemmen, dabei ist mir aber dann aber zu viel rausgebrochen und ich hab wieder aufgehört. Wie würdet ihr das auffüllen (sind ca. 2m senkrecht in der Wand). Einfach mit Thermoputz? Oder definitiv mit Beton auffüllen?

Danke und viele Grüße,

E.
 
Handelt es sich bei deinen Treads um zwei Objekte? Einmal mit Holzfaserdämmplatten und einmal mit WDVS (EPS-Dämmplatten)?
 
Nein, ist das gleiche Objekt, allerdings waren es eigentlich zwei verschiedene Themen (wie man die Schlitze fräst und ob das mit dem Rohr ein Problem sein könnte). Daher wollte ich nicht einen langen Thread machen. Gedämmt wird dann mit Holzweichfaserplatten die geklebt und verdübelt werden.
 
Ich wollte hier nochmal meine Erfahrung Berichten.
Ich habe in Summe ca. 50m gefräst für 25mm und 30mm Elektroschlauch. Ich habe jeweils 8mm breite eingestellt und bin dann zwei mal für jeden Schlitz gefahren. Dabei bricht der Steeg teilweise schon von selbst raus, bzw. man kann den restlichen Steeg leicht mit dem Stemmeisen rausbrechen. Wenn man bei der Einhell die Tiefe des Schlauchs einstellt (25mm / 30mm in meinem Fall) dann schaut der Schlauch nacher noch etwas raus und man muss mit der Hand minimal nachbessern.
Hab ich hier gemacht, da ich vermeiden wollte dass es zu tief wird.
Wenn man den Schlauch dann schön reinlegen will, sollte man ein bisschen tiefer schneiden.

Staubentwicklung ist natürlich enorm ohne Absaugung. Auch die Schneidblätter waren dann am Ende schon etwas abgenutzt und man muss dann entsprechend langsam fahren.

Alles in Allem aber wesentlich angenehmer zum Arbeiten als alles mit der Hand stemmen zu müssen. Und auch genauer als wenn man mit einem Bohrhammer oder Hilti drauf fährt.

Danke für eure Rückmeldungen!

Hoffe das hilft ggf. mal wem weiter.
 
Wenn man bei der Einhell die Tiefe des Schlauchs einstellt (25mm / 30mm in meinem Fall) dann schaut der Schlauch nacher noch etwas raus und man muss mit der Hand minimal nachbessern.
Hab ich hier gemacht, da ich vermeiden wollte dass es zu tief wird.
Bei der Schlitztiefe dürfte schon eine zu starke Traglastminderung der Wand eingetreten sein, so dass ein Standsicherheitsnachweis vom Statiker erforderlich ist.
 
Bei Hohlblocksteinen bedeutet Schiltzen das fast völlige verlieren der Tragkraft an dieser Stelle.
 
Naja.. es sind aber auch gut 2cm Putz drüber. D.h. die Tiefe im Ziegel sind eher 0,5-1cm.
Wird sich zeigen falls man Risse innen in der Wand sieht, Wie schnell treten die im Normalfall auf? Sollte man eigentlich schon sehen, wenn es wirklich was wäre, oder?
 
Der tragende Rand außen ist keinen cm breit.
Eine fehlende Tragkraft wird sich nicht durch Risse ankündigen.

Wenn die fehlt macht es einfach irgendwann Knack und das Teil fällt zusammen.
So schön wie im Film in dem wochenlang irgendwelche Fachkräfte auf Risse aufmerksam machen ist das nicht.

Risse entstehen bei sich senkendem Boden (Setzungsrisse) oder auch im trocknungsprozess durch Schrumpfungen.
 
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