Forentroll schrieb:
Hallo,
baue doch einfach zwei 8A LLSS ein, dann kann die Steckdose nicht überastet werden.
Aber warum willst du denn die Leitung anbohren?
mfG
F.T.
8A ist etwas wenig normalerweise sichert man auf 8 oder
gar nur 6A herunter wenn eine größere Häufung von Leitungen zu verzeichnen ist.
Die Sache mag zwar gut gedacht sein, trotzdem erschließt sich mir der Sinn nicht.
Das ganze halte ich so für nicht zulässig und auch von der Ausführung her umständlich und wenig praktikabel.
Wenn man Angst hat das eine Leitung einmal beschädigt
werden sollte (was man recht einfach verhindern kann
wenn man die soweit vorgeschriebenen Installationszonen einhält und vorm Bohren in eine Wand alles abcheckt).
Dann wäre es wesentlich einfacher dem Zimmer einen weiteren Stromkreis zu spendieren als so eine exotische Bastelei zu veranstalten.
Falls eventuell später jemand an der Anlage arbeitet
oder diese überprüfen soll hat er es mit seperaten
Stromkreisen auch einfacher.
Der einzige Fall der mir mal untergekommen ist war
eine 5 adr.NYM-J Drehstromleitung in ein Bad die der Hausherr dort installiert hatte,L1 L2 L3 N und PE
War dann so L1 für den Boiler (2KW) L2 für einen Heizkörper bzw.Handtuchtrockner (1,5KW) und L3 für Licht und 2-3 Steckdosen (Föhn oder kleinere Geräte).
In der UV wurde das ganze mit 3pol.LSS sowie FI abgesichert.(selbstverständlich eigener FI nur für das Bad (4pol.).
Kann man definitiv machen, es sollte wegen Platzmangel nur eine Leitung verlegt werden anstatt drei,weil diese über ein Fenster führte wo man auch
aus statischen Gründen nicht so aushöhlen konnte zur Verlegung.
Hat halt den Nachteil das im Fall der Fälle alles ausfällt,aber alle Außenleiter müssen im Fehlerfall
sofort abgeschalten werden, deshalb der 3pol.LSS.
Ihr Elektromeister