10A Sicherungsautomat 18 A keine Auslösung

Diskutiere 10A Sicherungsautomat 18 A keine Auslösung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, wir haben noch ein paar so alte große "DDR" Schraub-Sicherungen" und da der alte Sicherungsautomat kürzlich dauernd auslöste und...
Nun gibt es aber auch immer weniger Sicherungskästen mit Diazedelementen weil diese so nach und nach den Erneuerungen zum Opfer fallen.
In unseren alten Zähleranlagen gibt es über den KZV-Schränken noch Aufbauverteiler für die Keller und da sind neben Patronensicherungen auch noch die Schraubautomaten zu finden. Und mein Kellerraum hat auch einen.
 
Wo lebt ihr eigentlich? In unseren Breitengraden sind Schmelzsicherungen im Wohnungsbau in Endstromkreisen schon seit den 50ern nicht mehr anzutreffen.
 
Ich habe jetzt vom selben Hersteller noch einen L6 Typ gekauft und der löst bei 14A (3000 Watt) nach ca 1 Minute aus, bei 12A (2600 Watt) habe ich auch nach einer Viertel Stunde keine Auslösung.
Wenn man das auf den L10 Typ hochrechnet sind das Auslösung bei 23A und praktisch Dauerbetrieb bei 20A.
Von dem alten defekten Sicherungsautomat 10A haben wir noch einen zweiten, den habe ich auch mal probiert und der hat bei 17A auch nicht ausgelöst nach etlichen Minuten, also ist das wohl normal.
Größer 20A möchte ich bei 16 A Nennstromkreis nicht rumexperiementieren.
 
Ich habe jetzt vom selben Hersteller noch einen L6 Typ gekauft und der löst bei 14A (3000 Watt) nach ca 1 Minute aus, bei 12A (2600 Watt) habe ich auch nach einer Viertel Stunde keine Auslösung.
Wenn man das auf den L10 Typ hochrechnet sind das Auslösung bei 23A und praktisch Dauerbetrieb bei 20A.
Von dem alten defekten Sicherungsautomat 10A haben wir noch einen zweiten, den habe ich auch mal probiert und der hat bei 17A auch nicht ausgelöst nach etlichen Minuten, also ist das wohl normal.
Größer 20A möchte ich bei 16 A Nennstromkreis nicht rumexperiementieren.
interessant.

Noch interessanter sicherlich wenn man sich im Vorfeld die angebotenen Infos betrachten würde.
Damit könnten die "Ergebnisse" zumindest sinnvoll "eingeordnet" werden.

In Beitrag #9 hat Octavian1977 die entsprechenden Infos in seinen Worten wiedergegeben.

ansonsten hier (aufgrund des Themas logischerweise) ein älterer Artikel mit Bildchen.

Quelle: elektropraktiker, frei zugänglich
https://www.elektropraktiker.de/ep-...Id=7183&hash=260ca8f934b46a054ae4483d1b9e2262

(der Text geht auf Blatt 2 mittlere Spalte weiter!)
 
Ich verstehe das Diagramm nicht,
hätte man klarer machen können.
Die Linke Senkrechte von H und L führt zur gleichen Kurve.
 
Und was ist daran unverständlich?
Die Cahrakteristiken unterscheiden sich in diesem Bereich eben nicht und ergeben da die gleiche Kurve.

Die Linien geben die Toleranzgrenzen an.
 
Wie man aus der Kurve sehen kann gibt es KEINE Auslösung in 0s sondern in 0,04s das ist für den Schutz schon ein Unterschied.
Nach Norm muß diese "unverzögerte Auslösung" unterhalb von 0,1s passieren (Typen B,C,D)

Das Schutzproblem der Typen H und L liegt aber nicht in der Kurzschlußauslösung sondern der Auslösung bei Überlast, die unterhalb einer Stunde erfolgen muß.
Bei erhöhten Einschaltströmen die der Leitung selten etwas ausmachen löst der Typ H unpraktischerweise sehr schnell aus, bei wirklichen Problemen der Dauerhaften Überlast aber zu spät, was dann auch für den Typ L gilt.
im Bereich 1-60Minuten sind die beiden rechten Kurven die Toleranzgrenzen von H und L und die beiden linken Kurven die Toleranzgrenzen von B und C.
 
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