12 FI-Schalter in einer 40-70 qm Wohnung?

Diskutiere 12 FI-Schalter in einer 40-70 qm Wohnung? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wir haben für unsere Eigentümergemeinschaft ein Elektroangebot erhalten, welches 96 Stück Hager ADS916D FI-Schalter zum Installationspreis von...
  • Ersteller 9V-Block-Lecker
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Gehe dann mal von TT aus, da es im TN-Netz nie dafür eine Vorschrift gab unabhängig davon ob es Sinn machte oder nicht.
Du liest aber schon, was andere schreiben? Bei uns war das wie gesagt trotz Nullung nach TAB vorschrift!
 
Hmm also hier sind seit Gebäude Erstellung in den 70er Jahren dank TT schon FIs drin gewesen.

Ich denke mal der FI für TN kam, weil zu viele V/EFK oder Hobby Elektriker schlampig gearbeitet haben, durch Elektrounfälle bei laden von Handys in der Wanne, weil man nun TN-S mit FI auch für Stallungen nun verwenden kann, etc. kannst dir aussuchen.

Wäre man Konsequent gewesen, hätte man gleich zu Anfang an den FI gefordert für das TN-System !
 
Dumm nur das man nicht drauf bestanden hatte bei TN-C -> S und FI zu setzen, wenn man mal sich die Altbauten so ansieht findet man da auch heute noch genug Gebäude wo man nur Schraubelemente vorfindet. :D
 
Selbst in einer Industriehalle ist das nicht schlecht, wenn die Strahler an der Decke per Steckdose angeschlossen sind. Und da braucht man den FI auch nicht. In 10m Höhe schließt bestimmt keiner eine Kaffeemaschine an. Oder bei einer Servicesteckdose in einem Maschinenschaltschrank. Kommt da zwar nicht auf die 30€ für den FI an, aber wenn du wegen der BG bei allen FIs 2x pro Jahr die Testtaste betätigen musst, wäre das lästig bei 200 Maschinen im Haus.
 
Das kannst du so nennen. Mir sind Begriffe mit welchen jeder sofort Bescheid weis lieber.
 
Ein Fi löst nicht ohne Grund aus, auch in einem Rechenzentrum nicht. Genau wie eine Sicherung auch nicht ohne Grund auslöst. Nur weil der FI bei einem Fehler auslöst ist das kein Grund darauf zu verzichten!
 
Schwachfug ! einen FI zu testen! Der sollte ordentlich gemessen werden! Und auch in einem Rechenzentrum kann ich die Server oder Switche mit redundanten Netzteilen ausstatten ! Dann kann auch ohne Ausfall die Versorgung Netzseitig geprüft werden inklusive FI !
 
Ein Fi löst nicht ohne Grund aus, auch in einem Rechenzentrum nicht. Genau wie eine Sicherung auch nicht ohne Grund auslöst. Nur weil der FI bei einem Fehler auslöst ist das kein Grund darauf zu verzichten!

Wenn Du meinst, dass der betriebsmäßige Ableitstrom eines Schaltnetzteils ein Fehler ist, dann bau die FIs ruhig ein. Zur Erinnerung: 3,5mA Ableitstrom sind gemäß VDE 0701-0702 je Gerät zulässig. Wann löst nochmal ein 30-mA-FI aus? Und wie viele Server bzw. Netzteile passen in ein Rack?
 
Ach du Schlaumeier es soll auch die Möglichkeit geben da mehrere Stromkreise mit eigenen FI zu verwenden! Das ist nur eine Kostenfrage aber keine Frage der Technik!
Fakt wenn da 12mA Ableitstrom fließen sind das genau 12mA zu viel ! Auch wenn da für jedes Gerät 3,5mA Ableitstrom als zulässig gelten!
Solange da aber Kaufleute entscheiden , wird es keine Erhöhung des Schutzes geben. Denn Hintertüren und Inkonsequenzen verhindern genau das ! So und nun Zeig mir mal in einem Rechenzentrum einen Mitarbeiter der auch Elektrofachkraft ist. Die sind meistens noch nicht mal EUP, also Laien!
 
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Stichwort „Kosten“: Ist es normal, daß der besagte Hager ADS916D einen Straßenpreis von EUR 35,– brutto hat, der Installateur im vorliegenden Angebot ihn für EUR 91,– installiert berechnet. Ist das teuer, oder kommt mir das nur so vor?

Wenn diese Position Lohnkosten und Kleinmaterial beinhaltet, kannst Du sie nicht mit dem reinen Material-Einkaufspreis gleichsetzen. Die im Mittel gerechneten 20 Minuten Lohnaufwand zur Montage und Anschluss kosten bei den heutigen Preisen schon 15 - 20 Euro. Mit Kleinmaterial und Materialaufschlag halte ich dann 55-60€ für in Ordnung. In München sind aber nicht nur die Mieten höher, als in Salzgitter ...
 
Ach du Schlaumeier es soll auch die Möglichkeit geben da mehrere Stromkreise mit eigenen FI zu verwenden! Das ist nur eine Kostenfrage aber keine Frage der Technik!
Fakt wenn da 12mA Ableitstrom fließen sind das genau 12mA zu viel ! Auch wenn da für jedes Gerät 3,5mA Ableitstrom als zulässig gelten!
Solange da aber Kaufleute entscheiden , wird es keine Erhöhung des Schutzes geben. Denn Hintertüren und Inkonsequenzen verhindern genau das ! So und nun Zeig mir mal in einem Rechenzentrum einen Mitarbeiter der auch Elektrofachkraft ist. Die sind meistens noch nicht mal EUP, also Laien!

Also geh mal bitte davon aus, dass zeitgemäße Servernetzteile so ca. 1mA Ableitstrom haben. Einfach so, ohne Dich zu fragen. Wie genau gehst DU denn ganz konkret damit um, wenn 20 Server in einem Rack sind? Was schlägst DU denn konkret vor? Oder besser: Was hast DU denn da schon häufig und in bewährter Weise installiert in den Hunderten von Rechenzentren, die DU gebaut hast?
 
Im Rechenzentrum kommt man um Ableitströme kaum herum, es ist allerdings interessant, daß ich für manche Schränke (125A Drehstrom) kaum 10mA habe und für andere schon in einzelnen 32A Stromkreisen die 30mA überschreite.
Immerhin hat das Problem mit Oberwellen und Neutralleiterüberlastung sehr stark abgenommen.
Um so wichtiger ist es Ableitströme ein zu dämmen.
 
Schwachfug ! einen FI zu testen! Der sollte ordentlich gemessen werden! Und auch in einem Rechenzentrum kann ich die Server oder Switche mit redundanten Netzteilen ausstatten ! Dann kann auch ohne Ausfall die Versorgung Netzseitig geprüft werden inklusive FI !
Die BG verlangt 2x pro Jahr Testtaste drücken und dokumentieren Und die Hersteller der FIs verlangen das auch. Prüfen brauch ich eine Anlage alle 4 Jahre. Und das ist ein kleiner Unterschied
 
Was bringt es redundante Netzteile zu verwenden (heute Standard) wenn der FI den betriebsmäßigen Ableitstrom nicht hält?
Redundante Netzteile helfen nur wenn mindestens eines davon Strom hat.

Nach VDE darf dieser nämlich auch höher als 3,5mA pro Gerät ausfallen wenn ein zusätzlicher PA geschaffen wird, was in Rechenzentren auch zum Standard gehört.
 
Im Rechenzentrum kommt man um Ableitströme kaum herum, es ist allerdings interessant, daß ich für manche Schränke (125A Drehstrom) kaum 10mA habe und für andere schon in einzelnen 32A Stromkreisen die 30mA überschreite.

Das könnte daran liegen, dass sich Fehlerströme im Drehstromsystem gegenseitig aufheben, das hatten wir beide letztens erst in einer Diskussion hier festgestellt:
Fehlerstrommessung in Drehstromnetzen


Bei symmetrischen Fehlerströmen geht das Ganze gegen null, bei Fehlerstromschieflasten geht es eher durch die Decke.

Vermute ich...
 
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