12 Volt-Anlage im Wohnwagen

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rumtreibär

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Folgendes habe ich vor.
Einbau eines Movers in den Wohnwagen:
Dazu gehört eine 12 Volt Batterie für den Antrieb. Kann ich die Batterie einfach in den 12 Volt Kreislauf des Wohnwagens integrieren?
Der Wohnwagen wäre ja dann autark. Zumindest bis die Batterie leer ist.
Auf dem Campingplatz wird der Wohnwagen in der Regel an eine 230 Volt Steckdose angeschlossen.
Der Umformer speist ja dann auch seine 12 Volt in den Kreislauf ein. Würde sich das mit der nachgerüsteten Batterie vertragen?
Macht es was aus, wenn er Wohnwagen am Zugwagen angekoppelt ist und dann wieder 12 Volt kommen, in diesem Fall vom Zugfahrzeug?
 
Was ist bitte ein "Mover"??? :lol:

Vermutlich kommt`s von "to move". Aber was willst Du bewegen?
 
rumtreibär schrieb:
...Einbau eines Movers in den Wohnwagen:
Was ist das?
Kann ich die Batterie einfach in den 12 Volt Kreislauf des Wohnwagens integrieren?
Der Wohnwagen wäre ja dann autark. Zumindest bis die Batterie leer ist.
Was ist das für ein Akku? Bleiakkus mögen es gar nicht, wenn sie ganz leer gefahren werden.
Der Umformer speist ja dann auch seine 12 Volt in den Kreislauf ein. Würde sich das mit der nachgerüsteten Batterie vertragen?
Daten des Akkus? Daten des Umformers?
Macht es was aus, wenn er Wohnwagen am Zugwagen angekoppelt ist und dann wieder 12 Volt kommen, in diesem Fall vom Zugfahrzeug?
Dann wird evtl. der Starterakku entleert und das Fahrzeug lässt sich nicht mehr starten.

Weitere Infos, wenn du noch mehr Daten angegeben hast.
 
Ein Mover ist ein Rangierantrieb.
Rollen werden an die Wohnwagenräder gefahren und der Wohnwagen wird mit einer Fernsteuerung rangiert.
Ein Elektromotor für jedes Rad.
Es ist ein spezieller Akku. Sowas wird dann in en Wohnwagen eingebaut http://www.fritz-berger.de/fbonline/__s ... detail.jsf
Ich möchte hauptsächlich wissen, ob die Batterie, die ich in den 12 Volt Stromkreis integrieren möchte, stören kann oder Schäden am Zugfahrzeug verursachen kann.
 
Du solltest sicherheitshalber die beiden Akkus (Kfz-Akku und den Akku für den "Mover" voneinander entkoppeln.

Du willst ja sicherlich über den 13-poligen Stecker der Anhängerkupplung die + 12 Volt entnehmen.

Beim 13 poligen Stecker Stift 10 Kabelfarbe braun/rot (Ladeleitung).

Zum Entkoppeln der Akkus würde ich vom Stift 10 über eine Diode zum plus-Pol des Mover-Akku eine Leitung legen.

Mit dieser Diode wird sichergestellt, dass sich der Mover-Akku nicht über das Zugfahrzeug entladen kann.

Gleich werden Proteste kommen, mit dem Hinweis, dass an der Diode 0,7 Volt abfallen.
Um es vorweg zu nehmen: Es gibt auch Dioden mit einem geringeren Spannungsabfall.

Viele Grüße

wechselstromer
 
rumtreibär schrieb:
Ich möchte hauptsächlich wissen, ob die Batterie, die ich in den 12 Volt Stromkreis integrieren möchte, stören kann oder Schäden am Zugfahrzeug verursachen kann.
Das würde ich nicht machen, es sei denn, es ist die gleiche Akku-Art, was ich aber nicht sehe. Stell dir vor, ein Akku ist etwas entladen, der andere voll und sie haben einen Spannungsunterschied von 1V. Dann fließen hohe Ausgleichsströme. Auch die Kopplung mit dem 230/12V-Umformer ist nicht gut. Du hast ja bei deinem Mover-Akku ein spezielles Ladegerät, welches die notwendige Ladekennlinie des Akkus einhält. Schließt du den Akku an den Umformer an, kann es zu unkontrollierten Strömen kommen, die weder dem Umformer noch dem Akku bekommen.

Sicherlich kann man die 12V-Systeme koppeln; aber dann ist ein erhöhter Aufwand an Technik nötig und alle Komponenten müssen aufeinander abgestimmt sein.
 
Moin, moin!
Ich würde im Wohnwagen keine Autobatterie verwenden. Immerhin gast das Teil und die Montage im Gaskasten ist verboten! Eine Startebatterie ist auch nicht für lange Stromabgabe gedacht. Den Mover würd ich getrennt vom übrigen Bordnetz verdrahten, nur das Ladegerät mit Stecker an eine 230V-Steckdose!

Du brauchst also:
Vliesbatterie ca. 250,-€
Ladegerät ca. 110,-€
Steckdose, Quickpower-Polklemmen, Leitungen ca. 70,-€

Ladegerät würd ich passend zur Batterie kaufen, damit Du unbesorgt puffern kannst. Bei längerer Abwesenheit empfiehlt sich den Akku mit "Quickklemmen" abzutrennen.

Mit freundlichen Grüßen
Dino
 
Hallo,
ich habe hier mal einen Plan wie mein Vater das seinerzeit in seinem Wohnwagen angeschlossen hat.

http://s11.postimg.org/oy7o1ggdb/Stromversorgung_1_page_1.jpg

Er benutzt für den Mover und die normale 12V Versorgung eine 100Ah Banner Starterbatterie.

Starterbatterie wahr wohl wichtig da der Mover einen hohen Strom zieht.

Es läuft so das wenn 230V oder beim KFZ die Zündung an ist werden Kühlschrank versorgt und Akku geladen.

Wenn der Wohnwagen angehangen und in die KFZ Steckdose eingesteckt ist aber die Zündung am Auto aus ist wird also auch die KFZ Batterie nicht entladen.
 
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