12V Kühlschrank mit 230V betreiben

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shadowrunner93

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Ein Freund von mir hat einen Kühlschrank fürs Auto(also 12 V--> Zigarretenanzünder) und möchte ihn für daheim per Steckdose verwenden.

Das Problem auf das ich erst später gekommen bin ist der Strom.(Ich benutze einen Trafo von 220V AC auf 12 DC u. 125mA)
Bei einer Spannung von 12V aber einem Strom von nur 125mA, brach die Spannung sofort auf 7 V ein.

Nun habe ich einen Spule von 220V auf 15V die mir nahezu beliebigen Strom liefert(naja zumindest genug 8) )

Der Kühlschrank hat eine Leistung von 48W:

U=12V
I=P/U=4A

Ich suche nun eine Schaltung die die Spannung auf STABILE 12V begrenzt und einen Strom von min. 4A liefert.

Als Gleichrichterschaltung bevorzuge ich einen Brückengleichrichter.
Nun brauche ich Dioden die einen Durchlassstrom von 4A verkraften.
Diese Spannung wird dann mit einem Kondensator geglättet. (5mF)

Das einzige was ich suche, wär eine Schaltung die die Spannung stabilisiert.

Falls euch etwas falsches in meiner Erzählung aufgefallen ist, bitte ich um Benachrichtigung
:wink:

Mfg
 
Wenn man es ganz billig machen will nimmt man ein von dir angesprochenen Elko.

Zum Stabilisieren wird auch oft eine Z-Diode oder ein Festpannungsregler LM... eingesetzt.

Angaben ohne gewähr ;)

MfG

Marcel
 
Ähm mit Festspannungsregler ist ein Transistor mit etwas mehr Leistung gemeint oder? xD

Leider hab ich mich mit diesem Kapitel der Elektrotechnik noch nicht auseinandergesetzt:lol:

Mfg
 
Okay, schonmal vielen Dank!
Dieses Bauteil ist genau das was ich brauche 8)

So und halten handelsübliche Dioden auch diesen Strom von 4A aus?

Noch eine Theorie-Frage:
Wenn der Strom vom Festspannungsregler auf 4A oder 5A begrenzt wird, gilt das dann für die ganze Schaltung?

EDIT:
Sry ich hab mich gerade geirrt was Festspannungsregler angeht.
Ich dachte die begrenzen den Strom auch noch.^^
Wenn der Kühlschrank nur 4A braucht, fließen auch nur 4A oder?

Mfg
 
Musst die richtigen Dioden auswählen ;) ggf paralel schalten.

Vergleichen wir mal Strom mit Wasser.
Wenn du an einem Ventil einstellst das nur 100l durchlaufen können, wie sollen dann 120l durchlaufen?

Davon mal abgesehen wird der Strom nicht größer sein, außer vielleicht im Einschaltmoment.

MfG

Marcel
 
Okay danke, jetzt versteh ichs :wink:

Also reicht es einfach einen Kühlkörper draufzuhauen damit er nicht überhitzt?

Mfg
 
Musst du schaun, das sind erfahrungswerte die du machen musst. Du solltest nur nicht mit nem feuchten Finger messen, könnte schon gut warm werden ;)

Ich persönlich hätte mich auf die Suche nach nem Adapter gemacht, 230V -> 12V mit Zigarettenanzünderanschluss. Sowas wirds sicher geben.

MfG

Marcel
 
Matze001 schrieb:
Musst du schaun, das sind erfahrungswerte die du machen musst.

Eben, deswegen will ich die Schaltung auch selber machen :idea:

Und keine Angst:
Ich verkaufe die Schaltung meinem Freund sicher unter dem Preis des Adapters :wink:

Mfg
 
Das ist nicht das was ich meine.
Ich meine es eher weil ihr dann was fertiges habt, was auf jeden Fall funktioniert.

MfG

Marcel
 
Falls es nicht funktioniert, können wir es uns immer noch fertig kaufen.
Die Teile bekomm ich eh von meiner Schule gesponsert...
Verlieren kann ich nichts :wink:

Mfg
 
Also vielen Dank für deine Hilfe!

Dann gut nächtle 8)

Mfg
Christoph
 
Netzgerät

Benötigt man da Überhaupt einen Spannungsregler?wen die Ausgangsspannung bei einer Belastung von z.B. 4 A stimmt kann doch nichts schiefgehen ganz so genau ist es mit der Spannung nun auch wieder nicht schließlich schwankt diese bei einem Auto auch zwischen 12 und 13,6 Volt und eine Strombegrenzung ist auch im Auto nicht vorhanden!und wird auch bei deinem Kühlschank nicht benötigt
mfg sepp

Ein Fetiggerät 230 V 12 V 5 A kostet komplett 25 €

Als Gleichrichter kämen 4 Dioden mit der Anfangsbez. AN 54.. in Frage .Als Einweggleichtrichhter beträgt die Leistung zwar nur 3A als Brückenschaltung aber sicher mehr als 5A Preis a 0,28€,
oder 4 x P600A = 250A a 0,70€

oder einmal B 40/ 35- 10 Preis 3,63€

Eine ganz robouste Billgvariante wären 4 Einpress- Gleichrichterbdioden aus einer ausrangierten Drehstromlichtmaschine von einem Auto von denen du nur 4 Stück benötigst. Jeweils eine plus und und eie Minisdiode zusammenschließen und mit dem Trafo verbinden aus den "Einpressblechen" kannst du dann plus und minus entnehmen ,habe schon öfter so etwas gemacht
In Bosch Lichtm. sind zwei Gleichricherplatten a 3 Dioden vorhanden 1 x plus und 1 mimus, ob eine Diode def ist kann man sehr leicht mit einem Multimeter festsellen
mfg sepp
 
Hallo Sepp!

Danke auch dir für deinen Tipp.
Eben dieser hohe Preis des Trafos der genug Strom liefert macht mir ja Probleme.
Ich habe mir meinen zwar selber gewickelt,aber mein Bekannter will es für unter 10 Euro. Unter der Trafo ist mir ein wenig mehr wert, steckt ja viel Arbeit drinn :wink:
Da hab ich ihm gesagt er soll sich ein fertiges Gerät kaufen oder gleich einen größeren Kühlschrank für daheim um 50 Euro :twisted:


Nur bin ich jetzt schon auf eine Lösung gekommen:

Also von dem Trafo weg (15V AC) ein sehr belastbarer Gleichrichter (laut Datenblatt sind es 10A).
So daraus kommt ein 12V Gleichstrom(Die 4 Dioden haben ja so um die 0,7V Spannungsabfall).
Diese 12V schick ich durch einen 1000µF Elko und fertig ist eine 13V einigermaßen geglättete Gleichspannung.

Ein Problem macht mir noch Sorgen:

Der Einschalt-Strom.
Ich habe gehört hier kann das 10-Fache an Strömen entstehen die nachher fließen (also 4 Ampere).
Macht das der Gleichrichter überhaupt mit bzw. stimmt das mit den hohen Strömen?

PS: Ich mache diese Arbeit jetzt nur noch so aus persönlichem Interesse.

Mfg
Christoph
 
Hallo sind so kleine Kühlchränke überhaupt solche mit Kompressoren, oder mit Absorber? Solche haben keinen Einschaltstromstoß, das mit dem 10 fachen Wert stimmt, mein Sohn hat sich ein kleines Stromaggegat 800 Watt gekauft und wollte damit einen Kühlschrank betreiben funktionierte wegen des hohen Einschaltstromszosses nicht. Ich glaube dass die Spannung des Trafos so weit einbricht dass der Gleichtrichter nicht überlastet wird.Sonst besagte Dioden von einer Drehstrom-Lm verwenden diese halten so etwas bestimmt aus. Ist überhaupt ein Elko notwendig ? ich würde es ohne solchen versuchen weil ein Elko als Ladekondensator wirkt und so die Spannung wesentlich höher wird .es gibt auch Silziumgleichter mit 25 A welche 4,49 kosten Type B40 / 25 A.
Ein ständiger Betieb eines Kühlschrankes mittels eines Netzgerätes ist nicht zu empfelhlen weil der Trafo ja durch das Kühlschrankthermostadt nicht netzseitig abgeschaltet wird und so dieser immer Stron verbraucht (könnten durchaus >30 W Watt sein mfg sepp
Ps mir ist geragde eingefallen dass ein grosser Elko den einschaltstromstoss abfangen könnte ??
Ein Eko Ist pauschal mit 1000 µF pro A nötig
 
Tut mir Leid, da habe ich keine Ahnung. Ich kenn mich nicht aus mit Mini-Kühlschränken bzw. Normalen 8)

Hmm das Problem bei solch großen Elkos (>4mF) ist, dass dann die Effektiv-Spannung wegen der zu guten Glättung zu hoch wird. (ca 18V bei 4700µF).
Dies wiederum würde zu viel Verlustleistung für den Fixspannungsregler bedeuten, weil der ja nur 12V am Ausgang hat. (das heißt ungefähr 30 Watt Wärme)
Ich weiß nicht ob der Kühlschrank so konzipiert wurde, auch ein wenig höhere Spannungen auszuhalten, weil dann wäre ein Spannungsstabilisator eh nicht nötig.

Ich werde mal die Schaltung ausprobieren, also mit einem größerem Wiederstand, um zusehen ob der Strom überhaupt erreicht wird mit meinem Trafo.(Vll jetzt mal ohne Festspannungsregler)

Mfg
Christoph
 
Schau dir doch erst mal den Kühlschrank an. Wenn es ein Absorber ist, genügt eine ungeglättete Spannung vollkommen. Dem Peltierelement ist die Restwelligkeit ziemlich Banane. :wink:
 
Okay, blöde Frage:

Woran merkt man dass das Teil einen Absorber hat?^^

Mfg
 
Auszug aus Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChlschrank



Absorberkühlschrank
Minikühlschrank

Der Absorberkühlschrank arbeitet mit einem Wasser-Ammoniak-Gemisch. Im Kocher werden Ammoniak und Wasser durch Wärmezufuhr (Gasflamme, elektrische Beheizung, Sonnenwärme...) getrennt. Danach werden das flüssige Wasser und das gasförmige Ammoniak über verschiedene Rohrsysteme weitergeleitet. Das Ammoniak wird im Kondensator verflüssigt. An dieser Stelle gibt der Kühlschrank Wärme ab. Ein Verdampfer macht es wieder gasförmig. An dieser Stelle kühlt der Kühlschrank. Anschließend wird das Ammoniak im Absorber mit dem Wasser zusammengeführt. Eine ausführliche Funktionsbeschreibung findet sich im Artikel der Diffusionsabsorptionskältemaschine. Absorberkühlschränke werden z. B. in Kraftfahrzeugen oder im Campingbedarf eingesetzt. Sie haben, zumindest bei Elektrobetrieb, einen schlechteren Wirkungsgrad als Kompressorkühlschränke. Werden sie direkt mit Gas oder Motorabwärme betrieben, sind sie durch die direkte Nutzung von Primärenergie etwa gleich effektiv wie Kompressorgeräte. Da sie außer der Arbeitsflüssigkeit keine bewegten Teile besitzen, sind sie praktisch lautlos, diese Eigenschaft verschafft ihnen ein breites Anwendungsgebiet z. B. als Minibar in Hotelzimmern.

Thermoelektrischer Kühlschrank

Zur mobilen Anwendung werden seit Jahren verbreitet Kühlboxen nach dem Thermoelektrischen Prinzip (Peltier-Effekt) angeboten. Diese arbeiten direkt mit 12 V Gleichspannung und sind daher ideal für den Einsatz im Auto geeignet. Außerdem arbeiten sie prinzipiell völlig geräuschlos, werden aber in der Regel durch Lüfter unterstützt, die einen gewissen Geräuschpegel erzeugen. Die Vorteile werden allerdings durch einen extrem schlechten Wirkungsgrad erkauft: Während ein Kompressorkühlschrank zur Übertragung von einem Watt „Kühlleistung“ ungefähr 0,5 Watt verbraucht, benötigt ein Peltierelement für den gleichen Energietransport über zwei Watt. Ein Einsatz dieser Geräte im Haushalt ist daher energetisch nicht sinnvoll.


Ich hatte da aber auch einen Denkfehler.
Absorber und Peltier sind 2 paar Schuhe.

Der Absorber hat zum Beispiel eine Heizpatrone.
Der Thermoelektrische ein Peltierelement und einen kleinen Lüfter. Der ist meistens am großen Kühlkörper mit aufgesetztem Lüfter zu erkennen. (Autokühlbox)

Auf jeden Fall haben beide keinen Kompressor.
 
Der Bekannte sieht zwei faustgroße Lüfter...

Ich glaub der Kühlschrank arbeitet mit letzterem??
Nun brauche ich also einen Spannungsstabilisator..
:wink:

Danke, ich hätte auch selber in Wikipedia nachschauen können, ich dachte du weißt das ohne Wiki...

Mfg
Christoph
 
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