18 KW DLE durch einen 21 KW ersetzen ?

Diskutiere 18 KW DLE durch einen 21 KW ersetzen ? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusamen ! Also "meine" Firma hatte im Bad einen Anschluß für einen 18 KW DLE vorinstalliert. Ich könnte nun etwas billiger im Baumarkt...
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helge 2

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Hallo Zusamen !

Also "meine" Firma hatte im Bad einen Anschluß für einen 18 KW DLE vorinstalliert.
Ich könnte nun etwas billiger im Baumarkt einen 21 KW bekommen.(Markenfirma)

Nun will ich nicht übereillt kaufen-nur weil der 21ér bischen billiger wie der 18ér wäre,den ich von der E-Firma bekommen könnte.

Vorgesehen für den 18ér sind 3x 25 A eigener Stomkreis.
Leitungslänge ca.12-15 mtr.

Sollte ich doch bischen warten und den 18ér nehmen ?

Es eilt nun nicht so sehr,aber falsch kaufen möcht ich nun auch nicht.

Gruß helge2
 
Geht net, denn 3x25A langen grad so mit Ach und Krach für den 18er DLE. Was für Leitungen sind denn gelegt? Kennst Du den Querschnitt? Wie sind die gelegt?
 
Verlegt sind NYM-J 5x4qmm.in AP-Kanälen.

gruß Helge 2
 
Hmm, Verlegeart B1 oder B2, also sind 28A oder 27A zugelassen. Hmm, die nächste Grösse des LS wär 32A und das darf man nicht. Der 21er DLE müsst aber so um die 30A pro Phase ziehen. Die 25er Sicherung würd das ne Zeit lang mitmachen, aber das ist Murks und wegen der Dauerüberlastung nicht ungefährlich - Ich rat Dir dringend davon ab!
Also entweder beim 18er DLE bleiben oder 6qmm nachverlegen.
 
also ich hab letztens bei nem kunden bei 22m leitungslänge n 24kw durchlauferhitzer angeschlossen und mit 5x10mm² angefahrn und mit 35A abgesichert.

bei nem 21kw DLE würd ich mindenstens n 6mm² nehmen, damit du auf der sicheren seite bist.
 
Alex2307 schrieb:
also ich hab letztens bei nem kunden bei 22m leitungslänge n 24kw durchlauferhitzer angeschlossen und mit 5x10mm² angefahrn und mit 35A abgesichert.

bei nem 21kw DLE würd ich mindenstens n 6mm² nehmen, damit du auf der sicheren seite bist.

5x10qmm?? NYY-J oder NYM-J passt das ohne Veränderung an der
Kabeleinführung überhaupt rein?
Oder habt ihr einen Abzweigkasten gesetzt darin einen Klemmstein/Durchgangsklemmen und seit mit 5x6qmm weiter zum
DLE gegangen? :shock:
 
nyy-j und ja der DLE war des einzige modell der reihe wo n 10mm² reingepasst hat, hab da dann extra nochmal beim hersteller angerufen :) . aber des is auch des maximum.
 
Danke für euere Antworten !

@79616363:ich lass es so wie es ist,nehm dann den 16ér.
War ja nur ne Frage,weil der andere sehr günstig zu bekommen wäre.
Verlegung der neuen Leitung+neue LSS würden die Ersparniss wider aufwiegen und es wäre bei null zum vorgesehenen 18 KW DLE.

Aber noch ne kleine Frage:
Im NET wird in Bezug auf DLE immer mal wieder von Lastabwurfrelais gesprochen.
So etwas nachzurüsten in meinem Fall würde doch aber keinen Sinn machen-oder ?
Der DLE hat ja einen eigenen Stromkreis.
Wäre dankbar für eine kleine Erklärung-bzgl.Lastabwurfrelais.

Gruß Helge 2
 
Alex2307 schrieb:
nyy-j und ja der DLE war des einzige modell der reihe wo n 10mm² reingepasst hat, hab da dann extra nochmal beim hersteller angerufen :) . aber des is auch des maximum.

Ja, ich denke das,daß schon bei der Leistung auch
durchaus berechtigt war, und paar leistungsreserven
können nie schaden. :D
War das in einer Wohnung oder Gewerbe?
Ich frage deshalb denn NYY-J unter Putz, haben wir
auch mal gemacht sogar 4x25qmm das kann bei den
NYY-J ab einen best.Querschnitt ziemlich schwierig
werden da störrisch das Zeug.
Oder habt ihr einen Teil aussen verlegt, im Rohr/Kanal
ist das dann ja nicht mehr das Problem.
Oder auch unter abgehangenen Decken aber wie gesagt
direkt unter Putz kann das ziemlich Arbeit machen.
 
@helge 2

Ein Lastabwurfrelais braucht man dann, wenn man mehrere Grossverbraucher (z.B. DLE) an einem Netz betreiben möchte, das eigentlich nur für einen der Verbraucher geeignet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht beide Verbraucher gleichzeitig betrieben werden können.

Weil Du aber nur einen DLE hast, bringt das nix.
 
Vergessen hier wurde das:

1. Ein in das Installateursverzeichnis eingetragener Betrieb Leitungserhöhungen über 12 kW an den Nezbertreiber melden muss.
2. Leitungen für DLE grundsätzlich nach DIN18015 zu bemessen sind.
3. Der Lastabwurf durch den konzessionierten Betrieb mit Plombe versehen wird wenn er erfolderlich ist.
4. Evtl. eine eigene Leitung zum VK oder Trafo erforderlich sein kann bzw. der HAk ertüchtigt werde muss und ggf. ein Baukostenzuschuss erforderlich wird.
5. Ein Bussgeld bis 150.000 Euro nach Energiewirtschaftsgesezt bei Zuwiderhandlung verhängt werden kann. Betrug am Netzbetreiber ist es allemal.
 
elektroblitzer schrieb:
Vergessen hier wurde das:
Betrug am Netzbetreiber ist es allemal.

Was ist hier ein Betrug am Netzbetreiber? Das er einen DLE will?
Ich gehe doch stark davon aus das er diesen nicht vor dem
Zaehler anklemmen will.
Sicher wird der vor Ort install.E-Betrieb auch wissen das er
bei derartiger Leistungserhoehung den Netzbetreiber zu informieren hat.
Die hier vorgeschlagenen Leitungsquerschnitte bis immerhin
10qmm!! duerften bei der Laenge wohl ausreichend sein.
Ich kenne jedenfalls keinen der zu einen DLE 4x50qmm
gelegt hat :lol:
 
@ elektroblitzer

von was zum teufel redest du da bitte?
 
@elektroblitzer

Das würde mich auch interessieren.
Bislang ist noch kein DLE bei mir angeschloßen wurden.

Von der Errichterfirma ist von einen 18 KW ausgegangen.
Demnach wurden Sicherungen und Leitungen vorverlegt,aber noch nichts angeschloßen.
Selbst die Kabel im neuen HV sind noch nicht angeschloßen.
Der Anschluß des DLE wird erst vorgenommen,nachdem ich die Meldung an den Versorger getätigt habe.

Ich werde wohl kaum Kraft meiner Wassersuppe dort selbst im HV etwas tun.

Gruß Helge 2

Bezgl.Lastabwurfrelaais habe ich nur interessenhalber gefragt.
Unterstelle mir bitte keinen Diebstahl von Strömlingen.
Danke.
 
@ elektroblitzer

von was zum teufel redest du da bitte?

Von der Liberalisierung des Strommarktes mit Aufteilung in Stromverkauf und Netzbetrieb.
Das Netz muss sich kostenmässig selbst tragen.
Siehe auch Regelierungsbehörde.
 
elektroblitzer schrieb:
2. Leitungen für DLE grundsätzlich nach DIN18015 zu bemessen sind.

Genau nach dieser Din ist min. eine Leitung nötig die mit 35A abgesichert werden kann.
 
Den @elektroblitzer verstehe ich hier auch dann noch nicht,
nachdem er "Liberalisierung" und "Aufteilung" ins Spiel gebracht hat.
Er liefert doch ansonsten ganz vernünftige Beiträge ab.
Und der Fragesteller hat doch mehrfach und ziemlich genau erklärt, was er hier erwartet,
wo ist da das Problem mit dem
"Betrug am Netzbetreiber" ?
 
@Elektro-Blitz
Punkt Nummer 4 meines Postings vom 21.07.2010 18:01.

Man kann es so vereinfachen. Für immer mehr Leistung die als Netz zur Verfügung gestellt werden muss können die Neztbetreiber Geld verlangen.
Bei einer Leistungserhöhung von 3 kW gibt es keine Diskussion. Wer jedoch 1 oder 2 oder 3 Durchlauferhitzer verbaut nutzt das Netz stärker aus. Hier können je nach Netzbetreiber zusätzliche Kosten entstehen.
Wieviel das ist kann man beim konzessionierten Elektrobetrieb, der auch für die Leitungsberechung zur Verantwortung gezogen werden kann, erfragen.
 
Hallo, @elektroblitzer,
ich habs gelesen, wenn auch mit Verspätung und bedanke mich zumindest dafür, dass Du Dir nochmal die Mühe gemacht hattest, mich aufzuklären-
Schönen Sonntag , na und so weiter.-
 
@Elektro-Blitz

"Das war doch nicht ironisch?"
 
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Thema: 18 KW DLE durch einen 21 KW ersetzen ?
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