2-adrige durchtrennte Stromleitung mit Verteilerdose verb. ?

Diskutiere 2-adrige durchtrennte Stromleitung mit Verteilerdose verb. ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, bei mir im Haus ist eine 2-adrige alte Stromleitung, die wohl zur Steckdose geht, durchtrennt (drangebohrt). Der eletrkiker hat die...
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woodland

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Hallo,

bei mir im Haus ist eine 2-adrige alte Stromleitung, die wohl zur Steckdose geht, durchtrennt (drangebohrt).

Der eletrkiker hat die Leitung freigelegt, da wo drangebohrt wurde, und die Leitung im Verteiler über der Tür (die mit dem Runden weißen Deckel) abgeklemmt.

Laut eletrkiker müsse eine neue Leitung gelegt werden und eine neue Sicherung in den Sicherungskasten. Dann kann es aber immer sein dass die Sicherung rausfliegt wenn z.B die Waschmaschine läuft so sagte er.

Das ganze gefällt mir nicht, da a) zu viel Aufwand und b) nicht gerade toll wenn die Sicherung rausfliegt.

Darum wollte ich mal fragen ob es auch möglich ist einfach eine Verteilerdose zu setzen mit Lüsterklemmen, oder gleich die Steckdose weiter nach oben an die durchgetrennte stelle zu verlegen.

Ist das machbar und technisch erlaubt?
Mir würde es jedenfalls ausreichen.

Danke und Gruß
 
Weshalb eine neue Sicherung? :roll:

Weshalb sollte eine neue Sicherung auslösen? :roll:

Da weiß der Eli wohl nicht, wie man eine Anlage auslegt oder die ganze Anlage ist dringendst sarnierungsbedürftig, was ich bei der Aussage "2-adrig" auch vermute. Aber eine neue Leitung mit neuem Leitungsschutzschalter (LSS) und Fehlerstromschutzschalter (FI) löst bei einer WaMa, die in Ordnung ist, nicht aus.
 
Re: 2-adrige durchtrennte Stromleitung mit Verteilerdose ver

woodland schrieb:
Hallo,

bei mir im Haus ist eine 2-adrige alte Stromleitung, die wohl zur Steckdose geht, durchtrennt (drangebohrt).

Der eletrkiker hat die Leitung freigelegt, da wo drangebohrt wurde, und die Leitung im Verteiler über der Tür (die mit dem Runden weißen Deckel) abgeklemmt.

Laut eletrkiker müsse eine neue Leitung gelegt werden und eine neue Sicherung in den Sicherungskasten. Dann kann es aber immer sein dass die Sicherung rausfliegt wenn z.B die Waschmaschine läuft so sagte er.

Das ganze gefällt mir nicht, da a) zu viel Aufwand und b) nicht gerade toll wenn die Sicherung rausfliegt.

Darum wollte ich mal fragen ob es auch möglich ist einfach eine Verteilerdose zu setzen mit Lüsterklemmen, oder gleich die Steckdose weiter nach oben an die durchgetrennte stelle zu verlegen.

Ist das machbar und technisch erlaubt?
Mir würde es jedenfalls ausreichen.

Danke und Gruß


Warum hast Du dieses Thema 2 mal eröffnet?

http://www.elektrikforum.de/ftopic27238.html


Vielleicht erbarmt sich ein Mod. und führt beide Themen zusammen.
 
oh entschuldigung... ich war noch in einem anderen forum erst. Irgendwie hab ich den Beitrag dann hier noch reingesetzt und dachte die ganze zeit es wäre woanders... :/
 
werner_1 schrieb:
Weshalb eine neue Sicherung? :roll:

Weshalb sollte eine neue Sicherung auslösen? :roll:

Da weiß der Eli wohl nicht, wie man eine Anlage auslegt oder die ganze Anlage ist dringendst sarnierungsbedürftig, was ich bei der Aussage "2-adrig" auch vermute. Aber eine neue Leitung mit neuem Leitungsschutzschalter (LSS) und Fehlerstromschutzschalter (FI) löst bei einer WaMa, die in Ordnung ist, nicht aus.

Hallo,

so genau weiß ich nicht, welche Kabel 2-adrig sind und wo schon 3-adrig ist, da an der eletrkonik auch immer mal was gemacht wurde.

Fakt ist aber, dass das durchtrennte Kabel 2-adrig ist.

DARF man denn nach den heutigen Standard, ein 2-adriges Kabel neu mit einer Steckdose versehen oder eine Verteilerdose anbringen, oder ist das auch aus Versicherungsgründen verboten?

Das ist der Punkt. Wenn er das nicht darf, dann kann ich das verlegen eines neuen Kabels verstehen. Andernfalls wäre es ja viel einfacher...

kennt sich damit jemand aus?

Gruß
 
Neu geht 2Adrig gar nicht. Aber hier ist es eine Reparatur sofern die Adern fachgerecht zum Beispiel mit einer Schrumpfmuffe repariert werden. In Deinem Fall hätte ich aber auch zur Erneuerung der Leitung geraten, denn bei diesem Alter wird die Isolierung nicht mehr100% tig sein. Dreck hin oder her neue Leitung und 3 Adrig ab Verteilerdose ist auch nur Murks. Richtig wäre es die Steckdose ab Verteilung über einen FI/LS auf aktuellen Stand zu bringen.
Im Übrigen Geiz ist Geil aber bedenke dabei auch eine Beerdigung ist nicht gerade billig. An der Sicherheit sparen ist der falsche Weg.
 
Du meinst die Leitung ab Sicherungskasten erneuern?
Und nicht ab der Verteilerdose oben an der Wand?

Muss ich erst fragen was es kostet... andererseits, macht das nicht auch nur sinn, wenn alles neu gemacht wird? Ich weiß ja nicht, aber es ist ja dann nur eine einzige Leitung die dann neu ist. Ich frage mich daher, ob das wirklich nötig ist.

Eine reperatur mit Verteilerdose oder Steckdosenversatz wäre also grundsätzlich erlaubt?

Kann ich das irgendwo nachlesen, dass ich mich da auf was berufen kann?

Grüße
 
Pumukel schrieb:
Im Übrigen Geiz ist Geil aber bedenke dabei auch eine Beerdigung ist nicht gerade billig. An der Sicherheit sparen ist der falsche Weg.
Die wird auch nicht billiger, wenn man später stirbt. Und die langfristige Sterbequote liegt bei 100%

mfG
 
achso noch etwas...

wann brauche ich einen neuen Fehlerstrom-Schutzschalter am Sicherungskasten?

Nur wenn eine neue Leitung im gesamten vom Sicherungkasten aus gelegt wird, oder auch wenn nur von der Verteilerdose an der Wand eine neue Leitung zur Steckdose gelegt wird?

Oder ist das keine Pflicht?
 
Stand der Technik ist eine 3-Adrige Leitung mit separatem Schutzleiter und Fehlerstromschutz <=30mA - Diese ist immer gefordert bei Neuinstallation, Änderung, Erweiterung oder Modernisierung (ggf. durch Auflage eines Versicheres, einer anzuwendenden Verordnung o.ä.).

Eine Reparatur, die den ursprünglichen Zustand wieder herstellt, die den zum Errichtungszeitpunkt der Anlage gültigen Anerkannten Regeln der Technik entspricht und keine unzulässige Rückwirkung auf andere Bestandteile der elektrischen Anlage hat, darf durchgeführt werden. Der große Knackpunkt, den wir hier nicht klären können anhand deiner Angaben: Dazu muss die Anlage oder der spezifische Anlagenteil, i.d.R. ein Stromkreis oder ein Raum/Gebäudeabschnitt, bei Errichtung und im Zustand nach der Reparatur immer den zum Errichtungszeitpunkt gültigen anerkannten Regeln der Technik entsprechen.

Da du schon von Mischmasch mit 2- und 3-poliger Installation schreibst, kann es vielerlei Gründe geben, die Du uns hier nicht benannt hast, die vermuten lassen könnten, dass die Anlage eher ein Flickwerk ist, als eine Anlage, die jemals einem Stand X entsprach und bis heute entspricht. Wenn vorangegangene Änderungen, Erweiterungen oder Modernisierungen regelwidrig unvollständig ausgeführt wurden, ist es keine Reparatur der beschädigten Leitung, sondern des regelwidrigen Anlagenteils, die im Zweifel immer die Anpassung auf den aktuellen Stand der Technik bedingt, wenn kein nachweislicher Errichtungszeitpunkt und dessen Zustandserhaltung durch Reparatur festzustellen ist (Prüfberichte, Fachkundige Einschätzung, ...).

Eine unzulässige Rückwirkung auf andere Bestandteile der elektrischen Anlage kann sich auch durch die eingesetzten Geräte bedingen, die u.U. moderne Schutzeinrichtungen fordern zum Betrieb. Dies gilt auch für eine Nutzungsänderung, die fachlich bewertet negativen Einfluss auf die elektrische Anlage ausübt, z.B. durch regelmäßigen Überlastbetrieb oder Auslösung von Schutzeinrichtungen durch Stromspitzen, die die Haltbarkeit dieser Schutzeinrichtung begrenzen.
 
So dann denke mal nach: Deine Elektroinstallation ist über 40 Jahre alt, ein Teil der Leitungen dürfte sogar älter als 70 Jahre sein. Was denkst du was da noch an Sicherheit vorhanden ist? Und Grundsätzlich gilt wenn neu, dann nach aktueller Normenlage.
 
Hallo, also zusammenfassend kann man sagen das man nichts genaues weis? Es ist also durchaus erlaubt an ein 2 adriged Kabel eine Steckdose dran zu setzen oder einfach die Verteilerdose? Damit wird doch die sicherheit nicht verschlechtert. Es geht nur darum ob es sinn macht, ein neues Kabel zu legen mit einer neuen Sicherung obwohl die dann schneller rausspringen kann oder wird. Da würd ich ja eher sagen, totlegen oder steckdose hochsetzen....ohne Kabeltausch. Ich sehe da so keinen sicherheitsgewinn. Zumal auf der Leitung wenig Strom bezogen wird.

Was meint ihr....?
 
Wie schon erwähnt muss jede Änderung der Anlage den geltenden Vorschriften entsprechen.
Steckdose umsetzen würde ich schon als Änderung sehen.
Verbindungsdose und die Steckdose da lassen, wo sie ist, nicht.

Trotzdem kann ich mich den Vorrednern nur anschliessen. Eine kompletten Erneuerung der Anlage würde ich schon in Betracht ziehen.
Dächer werden neu gedeckt nach x Jahren. Bäder werden ausgetauscht, Fliesen werden erneuert, Tapete.....ich denke ihr seht worauf ich hinaus will.

Es kommen neue elektrische Verbraucher dazu, nur die elektrische Anlage ist auf veraltetem Stand und wird nicht erneuert. Man sieht sie ja nicht, und es geht irgendwie ja auch noch.

Viele Brände werden immer noch durch veraltete Installationen ausgelöst.
Die Klemmen lockern sich und erzeugen höhere Übergangswiderstände.
 
Vorhin war noch ein anderer Elektriker da und er hat sich das auch angesehen. Sind 2 Metall Adern.

Er wird auch keine Verteilerdose anschliessen oder die steckdose versetzen.

Dafür kommt aus der Dose über der Tür schon ein Erdungskabel mit raus. Also doch nicht alles so veraltet. Ich kann nun eine neue Steckdose mit neuemper Whatsapp verschicken

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ setzt noch einen drauf: „Stellenweise sollen am Samstagmorgen im Voralpenland bis minus 26 Grad erreicht werden. Selbst in München sind Frühwerte um die minus 20 Grad realistisch.“

Kabel bekommen und das wäre keine große Sache. Klingt doch schon viel besser.

Sicherungskasten hat er sich auch angesehen...auch alles ok. evt ein neuer FI Schalter, aber müsste nicht sein.

Besser so als wenn jemand anfängt und sich überall ranmacht was nicht sein brauch.

Der sicherungskasten sei wohl auch noch nicht so alt. Nur der zähler...
 
woodland schrieb:
Dafür kommt aus der Dose über der Tür schon ein Erdungskabel mit raus. Also doch nicht alles so veraltet. Ich kann nun eine neue Steckdose mit neuem Kabel bekommen und das wäre keine große Sache.

Ich kann mich dazu nur selber zitieren ...

T.Paul schrieb:
Da du schon von Mischmasch mit 2- und 3-poliger Installation schreibst, kann es vielerlei Gründe geben, die Du uns hier nicht benannt hast, die vermuten lassen könnten, dass die Anlage eher ein Flickwerk ist, als eine Anlage, die jemals einem Stand X entsprach und bis heute entspricht. Wenn vorangegangene Änderungen, Erweiterungen oder Modernisierungen regelwidrig unvollständig ausgeführt wurden, ist es keine Reparatur der beschädigten Leitung, sondern des regelwidrigen Anlagenteils, die im Zweifel immer die Anpassung auf den aktuellen Stand der Technik bedingt, wenn kein nachweislicher Errichtungszeitpunkt und dessen Zustandserhaltung durch Reparatur festzustellen ist (Prüfberichte, Fachkundige Einschätzung, ...).
 
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Thema: 2-adrige durchtrennte Stromleitung mit Verteilerdose verb. ?
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