2 Drehstrommotoren arbeiten auf gemeinsame Welle

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edi

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Hallo,

ich suche eigentlich theoretische Betrachtungen zu folgende Thema:

2 Standard Drehstromgetriebemmotoren arbeiten auf eine gemeinsame Welle einer Arbeitsmaschine. Die G-Motoren sind starr an diese Welle gekuppelt ( einer rechts , einer links).Die Getriebeübersetzungen sind absolut gleich.


Was passiert wenn Motor1 mit 1460 U/Min arbeitet und Motor2 mit 1420 U/Min ?( Drehzahl willkürlich ausgewählt...es kommt mir auf den Drehzahlunterschied an

Das ist die theoretische Frage dazu.....zu der ich keine Antworten im Netz gefunden habe...

Mir fehlt sozusagen auch das richtige Stichwort für die Suche...

Ach so....gleich vorneweg....jaaaaa das macht man so , das ist Praxis ( bis auf die unterschiedlichen Drehzahlen)
 
nun, der eine Motor wird den anderen ziehen / bremsen.
In wie weit die Wellen usw. dies vertragen kann dir wohl nur der jenige sagen der die Anlage gebaut hat und die Daten von Welle, Getriebe usw hat.
Wir haben hier auch so eine Anlage wo ein Motor abgeraucht war.
Eine Garantie wollte der Hersteller / Erbauer nicht geben
 
Also die unterschiedlichen Drehzahlen gehen ja schon mal nicht, weil die Motoren auf der gleichen Welle sitzen.
Oder sollen die schon auf die Welle mit einem Getriebe draufgehen?
Oder ist das die jeweilige Nenndrehzahl des Motors?

Es wird natürlich unterschiedliche Belastungen der einzelnen Motoren geben.
Das bedeutet auch, daß möglicherweise einer der Motoren schon überlastet wird obwohl die Gesamtbelastung beider noch lange nicht ausgeschöpft ist.
 
Hallo,
also üblicherweise wird die Drehzahl durch den Aufbau des Motors und die Netzfrequenz bestimmt.
Bei zwei gleichen Motoren am gleichen Anschluss kommt es normalerweise nicht zu belastungsentscheidenden Unterschieden.

Bei komplizierten Antriebssituationen kann man allerdings zwei Antriebe über zwei Frequenz Wandler als Master und Slave laufen lassen. Das erfordert allerdings eine Rückmeldung über Incremental Geber.

MfG Günter.
 
Was passiert wenn Motor1 mit 1460 U/Min arbeitet und Motor2 mit 1420 U/Min ?

Der Motor mit der geringeren Nenndrehzahl wird zum Generator.

Je nach Leistung der beiden Motoren wird sich eine Drehzahl näher bei 1420 oder näher bei 1460 einstellen.

Die Nennleistung des treibenden Motors "verpufft" als Generatorleistung beim getriebenen Motor und kann nicht mehr vollständig an der Welle (mechanisch) abgenommen werden.

In Summen wird der Strom geringer sein als die Addition der Ströme.
 
Klemme schrieb:
Der Motor mit der geringeren Nenndrehzahl wird zum Generator.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Der Schnellere wird sicher die größere Last haben und damit wird seine Drehzahl sinken (kein Synchronmotor!). Jetzt kommt es auf den Drehzahlunterschied an und man muss die Drehmoment-Drehzahlkennlinien beider Motoren übereinanderlegen und den Arbeitspunkt finden. Je nach Drehzahlunterschied wird jetzt auch der langsame mehr oder weniger zu leisten haben. Um in den Generatorbetrieb zu kommen, sind sicherlich größere Drehzahlunterschiede notwendig.
werner
 
Ja, stimmt, um zu generieren müsste er ja über die Synchrondrehzahl kommen...

Aber zumindest wird die Stromaufnahme des langsameren Motors kleiner.
 
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Thema: 2 Drehstrommotoren arbeiten auf gemeinsame Welle
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