2 Leitungen am HAK möglich?

Diskutiere 2 Leitungen am HAK möglich? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich bin gerade dabei eine Renovierung des OG zu planen. Ich habe nun das Problem, dass es nur eine 5x6mm2 Zuleitung aus dem...
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Patrik

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei eine Renovierung des OG zu planen.
Ich habe nun das Problem, dass es nur eine 5x6mm2 Zuleitung aus dem Keller gibt und auch die Hauptleitung mit 5x10mm2 zu klein ist. Der Grund ist,
das ich einen Durchlauferhitzer im OG installieren will.
Ein verlegen einer dickeren Leitung vom Keller ins OG ist nur sehr schwer zu realisieren. Von der Hauptleitung mal abgesehen.

Nun stellt sich mir die Frage ob es möglich ist vom HAK auf dem Dachboden eine 10mm2 Leitung ins OG zu legen und einen 2ten Zähler + UV zu setzen. Oder was noch besser wäre einen 2ten Zähler auf dem Dachboden installieren und von dort mit 5x10mm2 ins OG und da dann einen neuen UV setzen.

https://www.dropbox.com/s/5v92ebvoepupopz/Strom.jpg?dl=0

Bin für jeden Rat dankbar

Gruß Patrik
 
Da wirst du Probleme mit dem VNB bekommen.
Sprich das mit deinem Installateur ab ....
 
Nun stellt sich mir die Frage ob es möglich ist vom HAK auf dem Dachboden eine 10mm2 Leitung ins OG zu legen und einen 2ten Zähler + UV zu setzen. Oder was noch besser wäre einen 2ten Zähler auf dem Dachboden installieren und von dort mit 5x10mm2 ins OG und da dann einen neuen UV setzen.

Das entspricht keiner TAB, VDE AR-N-4101 für die Zählungen.
 
Da kann ich eben gar keinen sinnvollen Zusammenhang herstellen... : "Ich bin gerade dabei eine Renovierung des OG zu planen.
Ich habe nun das Problem, dass es nur eine 5x6mm2 Zuleitung aus dem Keller gibt und auch die Hauptleitung mit 5x10mm2 zu klein ist." :roll:
5x6mm2 aus dem Keller? -wenn 5x10mm2 die "Hauptzuleitung" ist?
Sorry, wenn ich etwas falsch verstanden habe... -Aber da beißt sich doch schon mal etwas?! :?
 
Dann geh ich mal davon aus, das ihr noch eine "Freileitung", also überirdisch, am Haus habt?
Da hab ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung... :oops:
Da überlasse ich den Experten das Feld.
 
ja ist noch eine Freileitung. Leider ist in den nächsten Jahren keine Umstellung in Sicht. Sonst würde ich eine größere Umbauaktion machen.
 
Sorry, aber wie gesagt: Keine Ahnung wie da die Möglichkeiten sind! Schon doof wenn es aus dem OG erst in den Keller und dann wieder nach oben geht!
Da überlasse ich das Feld denen die sich besser auskennen...
:cry:
 
Patrik schrieb:
Vom HAK im Dachboden geht eine 10mm2 Leitung in den Keller zum Zähler für das komplette Haus. (UG,EG,OG)
das ist mit Hauptleitung gemeint.
In Absprache mit dem Fachmann tauschen gegen min 25 mm², zu den Wohnungen mit 16 mm².

Lutz
 
Entweder die beiden leitungen tauschen, oder Durchlauferhitzer vergessen. Es gibt ja auch noch Warmwasserspeicher. Wenn es für oben einen getrennten Heizkreis gibt, wäre es auch möglich einen 2. Warmwasserspeicher über die Heizung zu betreiben
 
Für die Hauptleitung ist ein Spannungsfall von 0,5% ein zu halten.
Für Anlagen wie diese wo Zähler und HAK so weit auseinander sitzen ist weder 6 noch 10mm² ausreichend.
Erfahrungs gemäß kommt dabei ein Querschnitt von 25 oder sogar 35mm² heraus.

Der Durchlauferhitzer zu vom Versorgungsnetzbetreiber zu genehmigen.
Den Antrag darf der eingetragene Fachbetrieb in Auftrag des Eigentümers stellen.

Grundsätzlich sehe ich da bei einer 10mm² Hauptzuleitung ein Problem, hier ist vermutlich ein älterer Anschluß mit geringer Leistung vorhanden.
 
10mm² geht bei 0,5% bis 10,26m. Das kann durchaus passen, wenn es gerade nach unten geht. Mein Kaminrohr ist glaub ich 14m vom Kellerfußboden bis über das Dach
Keller, EG OG DG und darüber ist auch noch ein bisschen Platz
 
2 Abgänge mit 2 Sicherungen im HAK gibts nicht. Ein DLE an der 25A HAK-Sicherung geht auch nicht. Möglicherweise reicht der Hausanschluss gar nicht für 24kW.

Du kannst dir evtl. auf eigene Kosten einen Erdkabelanschluss in den Keller legen lassen. Dann kannst du die 10mm²-Leitung evtl. als Zuleitung für die UV im OG verwenden.
 
10mm² geht nur bis 5m bei 63A Absicherung.
Ein Hausanschluß ist kein symmetrischer Drehstromverbraucher und darf folglich nicht mit der Drehstromformel gerechnet werden.
 
Octavian1977 schrieb:
10mm² geht nur bis 5m bei 63A Absicherung.
Ein Hausanschluß ist kein symmetrischer Drehstromverbraucher und darf folglich nicht mit der Drehstromformel gerechnet werden.
Ist er doch, deshalb sollen ja alle Stromkreise gleichmäßig aufgeteilt werden. Und wenn du es schaffst 63A einphasig zu ziehen, dann hat der Elektriker mehreres falsch gemacht
 
Bei den Dachständer HAK war eigentlich keiner auf 63A ausgelegt, sondern meist nur auf 35A.
 
Das wird eher der Grund sein, daß dort 10mm² liegen.
Wahrscheinlich ist der Anschluß sogar kleiner 35A

Spannungsfall ist nach der Wechselstromformel zu berechnen, nur reine symmetrische Drehstromverbraucher dürfen mit der Drehstromformel berechnet werden.

Eine Zwischenformel für "ein bisschen asymmetrisch" oder "etwas weniger asymmetrisch" existiert nicht.
 
Octavian1977 schrieb:
Spannungsfall ist nach der Wechselstromformel zu berechnen, nur reine symmetrische Drehstromverbraucher dürfen mit der Drehstromformel berechnet werden.
Unsinn, dann hätte dein Versorger 25% Spannungsfall und Industrieanlagen wären gar nicht möglich
 
Diese Aussage entbehrt jeglicher fachlichen Grundlage.

Ich Plane Baue und betreibe seit Jahren Industrie und Industrieähnliche Anlagen.
Die Einhaltung der geforderten Spannungsfälle ist nie ein Problem gewesen auch nicht unter den von mir genannten Bedingungen.
Im Gegenteil ich halte aus Gründen der Energieersparnis bei meinem derzeitigen Arbeitgeber sogar meist 3% statt 7% Spannungsfall ein.
 
Dann rechne deine Anlagen mal einphasig nach. Ist völliger Blödsinn Wie gesagt, wenn du das in einem Haus schaffst die 63A auf einer Phase zu ziehen, dann verstößt alles gegen die Norm und der Spannungsfall ist das kleinste Übel
 
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