2 Stromquellen regulieren auf 220V

Diskutiere 2 Stromquellen regulieren auf 220V im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi, mein Nachbar und ich teilen uns einen Brunnen bzw. nutzen eine Tiefbrunnenpumpe. Da diese relative viel Strom verbraucht, soll jeder den Strom...
Selbstverständlich, wenn hier zwei Anlagen zusammenkommen, was ich immer noch nicht begrüße, ist ein Potentialausgleich zwingend um zu setzen!
Ich kann Nur nochmals DRINGLICH davon abraten, die Anlagen zusammen zu führen, und Dir die Version mit einem Stromkreis und Umschaltbaren Zählern ans Herz legen, bzw wir ja nur ein Zähler benötigt denn der Nachbar der den Stromkreis aus seiner Anlage liefert bezahlt ja schon Strom.

Alternativ wie auch bereits durch andere Teilnehmer beschrieben zwei getrennte Pumpenanlagen auf zu bauen.

Oder man geht einen ganz anderen Weg, ohne elektrische Umschaltung über einen Stromzähler und zählt auf der Wasserseite mit Uhren.
Den Stromverbrauch teilt man dann über den Wasserverbrauch anteilig auf.
Das hätte den Vorteil, daß auch gleichzeitig Wasser gezogen werden kann.
 
Über den notwendigen Querschnitt der Leitung habe ich noch nichts gesagt, hier wäre schließlich erst mal zu klären wie lang die Zuleitung ist und wie diese Abgesichert ist.
1,5/2,5mm² wäre erst mal der Querschnitt der Schutzleiter und nicht des PAs, diese Schutzleiter wären auf den PA zu legen.
 
Oder man geht einen ganz anderen Weg, ohne elektrische Umschaltung über einen Stromzähler und zählt auf der Wasserseite mit Uhren.
Den Stromverbrauch teilt man dann über den Wasserverbrauch anteilig auf.
Das hätte den Vorteil, daß auch gleichzeitig Wasser gezogen werden kann.

das wäre auch meine Variante, einfach nachzurüsten und einfach zu handeln..

Ciao
Stefan
 
Das sauberste währe wohl eher: 2 Steckdosen, und man steckt einmal bei Nachbar A oder B an....
 
Prima, dann steckt A bei B an wenn er Wasser braucht...
Oder A will Wasser und B hat aber die Pumpe schon an, dann muss der warten bis er dann den Pumpenstecker in seine Steckdose stecken kann?
Und es müsste von beiden Häusern jeweils eine Leitung zum Pumpenschacht gelegt werden, mir alles viel zu aufwändig!

Da finde ich die Verbrauchsmessung mit Aufteilung der Kosten per Wasseruhr wesentlich einfacher in der Praxis zu handeln, jeder dreht den Hahn auf wenn er braucht und weiter ist nichts zu tun als einmal im Jahr die Zähler abzulesen...

Ciao
Stefan
 
Wurde in #21 schon vorgeschlagen. Weshalb müssen gute Vorschläge von allen wiederholt werden? :(
 
Oh sorry Dein Patent :)
hatte ich völlig überlesen.
 
Statt rumzumeckern mal darüber nachdenken, warum die Pumpenanlage als lokales TT-Netz betrieben werden soll.
 
Dafür gibt es keinen Sinnvollen Grund.

Der einzige sinnvolle Grund eines TT Netzes ist, wenn zur Speisung ein TN-C Netz vorliegt dessen PEN keine Ausreichende Erdung besitzt und somit eine bedenkliche Spannung gegenüber dem örtlichen Potential annimmt oder annehmen könnte.

Ist das speisende Netz ein TN-S kann sich dieses Problem nicht ergeben.
 
.
Bei diesen vielen kontroversen Vorschlägen kann einem der Fragesteller richtig leid tun ! :D
 
@boeder,

abseits der Frage der Elektrik, gilt es zu Einem zu klären auf wessen Grund und Boden der Tief Brunnen liegt und zum Anderen ob überhaupt eine Genehmigung vorliegt dort Grundwasser zu zapfen. Liegt nämlich keine Genehmigung vor ist die Frage wegen der Stromkosten obsolet. Für die Strafzahlung für unberechtigte Entnahme von Grundwasser (je nach Bundesland) entstehen Kosten im fünfstelligen Bereich.

Odin67
 
Genau!

Ich z.B. habe eine Genehmigung der unteren Wasserbehörde.
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Das ist aber nichts elektrisches.

Leprechaun
 
gilt es zu Einem zu klären auf wessen Grund und Boden der Tief Brunnen liegt und zum Anderen ob überhaupt eine Genehmigung vorliegt

Und was genau hat das mit dem Thema zu tun? Und was genau geht dich das an?
Wir könnten auch noch Grundbucheinträge überprüfen und Meldebescheinigungen verlangen, ob er überhaupt dort rechtmäßig wohnt.

Liegt nämlich keine Genehmigung vor ist die Frage wegen der Stromkosten obsolet.

Ist sie nicht. Das ist eine technische Frage in einem technischen Forum.
 
Abgesehen davon ist eine Genehmigung für die Nutzung von Grundwasser im Umfang der Grundstücksbewässerung nicht notwendig.
Es muß der Behörde nur angezeigt werden, denn jeder hat das Recht Grundwasser in gewissem Maße zu Nutzen.
Erst wenn ich einen massiven Wasserbedarf dort benötige um z.B. damit zu Kühlen bedarf es einer richtigen Genehmigung.
 
Der Vorteil des TN-C-Netzes liegt ja darin jederzeit daraus ein TT-Netz machen zu können.

Pen-Stützung am HAK ist nun mal ein 2 schneidiges Schwert. Du kannst auf der PEN-Stützung auch Betriebsströme von anderen bekommen.
 
Juhu wie toll, ich kann aus einem schlechten Netz ein anderes schlechtes Netz machen.
Das eine ist ein Problem durch seine vagabundierenden Ströme, das andere durch seine anfälligen Anlagenerder.
 
Da muß ich allerdings sagen ist mir lieber die Wasserleitung durchgefressen oder die Technik kaputt als eine Anlage die aufgrund zu langer Abschaltzeiten mein Leben gefährdet.
 
Na dann versuche mal die Netzbetreiber davon zu Überzeugen die Netze auf TN-S- Netz mit garantiertem Zs des PE umzubauen.
Ich habe mehr als einmal aus dem TN-C-Netz ein TT-Netz gemacht, schon allein aus dem Grund das die PEN-Stützung da Ärger machte. Und ein richtig gesetzter lokaler Erder ist auch nicht störanfälliger als der PEN im TN-C-Netz! Rekord waren zwischen 80 und 120 A auf dem Hauptschutzpotentialausgleichsleiter und das bei entfernten NH im HAK.
 
Die richtige Vorgehensweise wäre bei solchen Strömen gewesen den VNB zu informieren, denn hier stimmt dann etwas mit dem Netz aus seinem Verantwortungsbereich nicht.

Das Problem des Lokalen Erders ist immer, daß es nur EINER ist, und in Wohngebäuden keine Wartungen durchgeführt werden, so daß Fehler erst nach Störung der Anlagenfunktion wenn überhaupt beseitigt werden.
 
Thema: 2 Stromquellen regulieren auf 220V
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