200 LED´s mit 9 Volt-Batterie, Widerstand wird sehr heiss,

Diskutiere 200 LED´s mit 9 Volt-Batterie, Widerstand wird sehr heiss, im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich habe 200 LED´s zusammengelötet um damit ein leuchtendes Wort dazustellen. Davor hab ich einen 18 Ohm...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
J

Janos1981

Guest
Hallo, ich habe folgendes Problem:
Ich habe 200 LED´s zusammengelötet um damit ein leuchtendes Wort dazustellen. Davor hab ich einen 18 Ohm Widerstand gelötet. Es funktioniert auch wunderbar, nur der Widerstand wird nach sehr kurzer Zeit sehr heiss. Den Widerstand hat mir der Conrad-Elektronik-Mitarbeiter ausgerechnet. Es handelt sich um eine Parallelschaltung.

Folgende Daten der Bauelemente:
-100 rote low current LED´s 3mm, 1,6-2,0 Volt, 2 mA
-100 gelbe low current LED´s 3mm, 1,6- 2,0 V, 2 mA
- ein Widerstand 5W, 18 Ohm
- ein Standard 9 Volt-Block

Ich weiss, dass die Batterie bei diesen Daten nicht sehr lange hält, aber dass muss sie auch nicht.
Ist der Widerstand der falsche oder ist es normal dass der Widerstand so richtig heiss wird.
9 Volt - 2 Volt = 7 Volt müssen weg, oder denk ich da falsch. 7,0 Volt / 0,4 A = 17,5 Ohm, also gerundet 18

Vilen Dank im Voraus

MfG Janos
 
das ist klar, daß der Widerstand sehr warm wird schließlich muß der ja 2,8W verheizen.

Deine Schaltung ist nicht sonderlich sinnvoll.
schalte besser immer 5 Dioden in Reihe und diese Reihenschaltung dann parallel.
Den Widerstand lässt Du dann völlig weg.

Bei der von Dir beschriebenen Schaltung wird im Widerstand fast 70% der Gesamtleistung in Wärme umgesetzt und somit Energie unnötig verschwendet.
Bei der Schaltung ohne Widerstand nicht, und die Batterie hält wesentlich länger.
 
Sry, aber hab was zu meckern! :wink:

Wer sagt denn ständig, das man bei Reiheschaltung von LED's den Widerstand weglassen kann? Das ist FALSCH!
Eine LED ist keine Glühlampe und auch kein ohmscher Verbraucher!
Die Spannungsangabe ist die Durchlassspannung der Diode in Flussrichtung, unterhalb dieser Spannung fließt KEIN Strom, darüber steigt er sprunghaft an (bis die LED tot ist! :cry: ).

Als Beispiel:
Ich habe da 4 Led's (rot) mit einer Spannung von je 1,6V in Reihe. Das wären nach Adam Riese 6,4V. Wenn ich diese LED's an exakt 6V anschließe, leuchten sie nicht, - auch bei 6,3V noch nicht. Bei ca 7V sind sie tot! (Niederohmige Spannungsquelle mit genung Strom und niederohmige Verdrahtung vorausgesetzt.)



9 Volt - 2 Volt = 7 Volt müssen weg, oder denk ich da falsch.

Nein, da denkst du Richtig!

Also die Spannung der (in Reihe geschalteten) Led's von der Batteriespannung abziehen und den Widerstand auf den "REST" berechnen! Lass immer so 1,5 - 2V für den Widerstand, da Batterien nie exakt die aufgedruckte Spannung haben (meist deutlich mehr)!

Man schaltet im übrigen keine LED's mit unterschiedlichen Farben parallel, da deren Durchlassspannung verschieden ist und somit die Farbe mit der niedrigeren Spannung überlastet wird.

Am besten immer 3 Led's in Reihe mit Vorwiderstand und die Gruppe dann parallel. Das wäre die korrekte Verschaltung für deine 9V!
http://www.bilder-hochladen.net/files/c6ge-h.jpg
 
@ Milka

Irgendwann wird einem das alles zu blöd.

Wenn die Bastler glauben sie könnten LEDs ohne Stromeinprägung betreiben, dann lass sie halt wursteln.

Manchmal funktioniert das ja, weil der "unsichtbare" Innenwiderstand der Batterie, bzw. des Akkus die Stromeinprägung übernimmt.

Auch das Parallelschalten von LEDs hinter einem gemeinsamen Widerstand ist nicht fachgerecht, da LEDs gekrümmte Kennlinien haben, die eigentlich individuell angepaßte "Arbeitswiderstände" für jede LED erforderlich machen :lol:

Greetz

Patois
 
Sag' ich ja^^ :lol:
 
Man schaltet im übrigen keine LED's mit unterschiedlichen Farben parallel, da deren Durchlassspannung verschieden ist und somit die Farbe mit der niedrigeren Spannung überlastet wird.
Der erste Teil des Satzes ist richtig, aber die Schlußfolgerung ist falsch.

Anhand eines Versuches kannst du dich selbst davon überzeugen, oder schaue hier nach:

http://flyonpc.fasthoster.de/WISSEN/2_03_01.html

MfG D.Kuckenburg
 
Danke für die schnellen Antworten. Ich bin tatsächlich nur ein Bastler der alle paar Jahre mal den Lötkolben in die Hand nimmt. In der Schule im Elektonikunterricht vor 15 Jahren war ich noch sehr gut, aber ohne Praxis vergisst man jede Menge.
Ich habe nun Alles umgelötet.
20 mal 5 Leds in Reihe. Vorsichtshalber werde ich vor jede Reihe einen Widerstand setzen.
Als ungefähre Mitte von 1,6-2,0 nehme ich mal 1,8 V.
1,8 x 5 = 9 V, also nehm ich einen 0,01 Ohm Widerstand pro Reihe, ist auch der kleinste den ich gefunden habe.
Die Sache muss eh nur eine Nacht funktionieren. Sind die Leuchtbuchstaben auf einem Bauchladen für einen Junggesellenabschied, deshalb reichts auch unprofessionell.
Also Danke nochmal und Ahoi.
 
Hallo wen du schon Batt. verwenden willst dann doch 2 Taschenlampen Flachbat a 4,5V in Serie .Ein 9 V Block reicht nicht mal eine Stunde. mfg sepp
 
Als ungefähre Mitte von 1,6-2,0 nehme ich mal 1,8 V.
Man nimmt nicht die "ungefähre Mitte", sondern den Wert, der im Datenblatt der LED für ihren Nennstrom angegeben wird.
Falls man kein Datenblatt hat, mißt man die Vorwärtsspannung der LED, die über dieser beim Betrieb mit Nennstrom abfällt.

Bitte nicht rechnen 9 V : 1,7 V (pro LED) =~ 5,3 LEDs

sondern ~20% der Batteriespannung zur Einprägung des Stromes durch den Vorwiderstand vorsehen, dann mit den restlich 80% der Ubatt die möglich Anzahl der Leuchtdioden bestimmen.

:arrow: ... und unbedingt die im Vorwiderstand umgesetzte Energie berechnen, um den Typ und die Baugröße des Widerstands sachgerecht wählen zu können.

Greetz

Patois
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: 200 LED´s mit 9 Volt-Batterie, Widerstand wird sehr heiss,
Zurück
Oben