230/400 AC 10kW in 48V LifePo4 ?

Diskutiere 230/400 AC 10kW in 48V LifePo4 ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich suche eine Möglichkeit dafür, galvanisch getrennt (2 Netze). Überschuss einer PV soll am anderen Haus in die Batterie, geführt ( mit...
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Hallo,
ich suche eine Möglichkeit dafür, galvanisch getrennt (2 Netze).
Überschuss einer PV soll am anderen Haus in die Batterie, geführt ( mit Zähler Null, oder per Schnittstelle gesteuert ( ioBroker))

geht das ohne teure Victron?

dh
galvanisch getrennter Ein/Ausgang
Eingang : 230 1P oder 400V 3P
Ausgang: 50-55V DC
Steuerung: intern (Smart Zähler) oder extern (Schnittstelle)

kann man mit einer Wallbox das lösen? diese wäre wesentlich günstiger als ein bis drei Victrons MP2.
11kW 3P auf 120VDC, dann einen Wandler auf 55V ?

Eine interne Regelung wird verm. nicht möglich sein, da die Leistung reduziert werden muss, nicht nur dass kein Bezug vom Netz stattfindet sondern, auch wenn die Batterie das nicht aufnimmt (wie beim E-Auto).
Dh es sollte extern geregelt sein, Ladestrom der WB wird vom Smart Home gesteuert.

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Erstes ist es unbedingt erforderlich, daß diese Beiden Gebäude auch im Niederspannungsnetz entsprechend einen gemeinsamen zentralen Erdugspunkt haben.
Oder hat das zweite Gebäude keinen Stromanschluß?

Verbindungen der beiden Gebäude mit je eigenen TN-C Anschlüssen und eigener PEN Trennstelle kann und wird zu erheblichen Problemen führen.

Einen Akku lädt man generell nicht damit, daß man einfach eine Spannung daran klemmt. Das klappt maximal bei Blei Akkus und auch da ist das nicht sonderlich gut für die Akkus, bei anderen Akku Typen führt das zu erheblichen Schäden und Gefahren.

Warum soll der Ausgang galvanisch getrennt sein? Spätestens mit Erdung des Niederspannungsnetzes ist da keine Trennung mehr vorhanden und ein IT Netz ist zudem nicht zu empfehlenswert dafür.

Sind Dir auch die Querschnitte klar? bei 11kW und 48V sind da immerhin 230A am fließen was so auf mindestens 120mm² hinausläuft.
Kann der Akku überhaupt solche Ströme aufnehmen?
 
Mit einem Victron System (3x MP2), diese sind galvanisch getrennt, wurde mir gesagt, dass die Ladung der LifePo4 kein Problem ist.
Das sind ganz normale Hausanschlüsse, ich werde hier nicht diese zusammenführen bzw. zusammenschalten, da wird mir mein Netzbetreiber die rote Karte zeigen. Wir hatten das schon diskutiert mit der Umschaltung.

Ich bin da gerade im Gespräch mit Summit Chargers, dies kommunizieren mit den BMS.
Thanks - Gipfel Macht Co., GmbH
 
Ja mag sein, daß die galvanisch getrennt sind, allerdings ergibt das ein IT Netz dessen Betrieb nur dem Fachmann zu zumuten ist.
von einem ausgedehten IT Netz ist dringend ab zu raten.

Wie relasisierst Du den Schutz?
Abgesehen davon warum wird das auf dem Weg von der PV zur Batterie überhaupt in Wechselstrom umgewandelt?
 
Bei galvanischer Trennung realisiere ich keinen zusätzlichen Schutz, alles ist für sich abgesichert.
Oder meinst du, dass die DC Leitung vom Lader (galvanisch getrennt) eine Potentialverschiebung macht?
Es gibt keine DC Leitung zum anderen Haus (120m), eine Verschaltung habe ich nicht vor, dann spinnt der Fronius wieder odgl.
Wenn ich die Ladung (verlustbehaftet, das ist mir egal) über die AC Schiene realisieren kann, dann werde ich das angehen.
 
auch noch 120m Leitungsweg, das wird mal ein ordentlicher Querschnitt, mindestens 5x10mm² wenn man von Symmetrischer Belastung ausgehet
So die Leitung die Du da spannst ist ja schon mal AC seitig nicht galvansich getrennt. Ein Potentialausgleich zwischen den Häusern ist erforderlich und hier wird über den beidseitig ein zu bindenden Schutzleiter dieser AC Leitung ein nicht unerheblicher und problematischer Strom vagabundieren.

Für die Häuser ist ein gemeinsamer PEN Trennpunkt zu realisieren, gerade bei dem Leitungsweg nicht gerade einfach.

Oder ist mindestens eines ein TT Netz Anschluß?
 
Beide Schaltschränke sind per TN-S-C Netz angeschlossen
die AC Leitung gibt es schon und es werden E-Autos und Pool betrieben, keinerlei Probleme.
Es ist nur die Verbindung zur Batterie das Thema, das sollte durch die galvanische Trennung ja kein Problem darstellen.

hier mal Schema, die Victrons würden so funktionieren.
 

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Wenn dann TN-C-S.
Ich sehe hier nicht, daß eine galvanische Trennung der DC seite hier irgendwas helfen sollte, bei dem Problem der Ausgleichsströme.
Die Gleichrichter müssen hierbei eine Isolationsüberwachung integriert haben die bei Erdschluß abschaltet.

Wenn Du ohnehin machst was Du willst, dann frag nicht.
So wie das ist, ist das ein Problem und Murks.
 
Nein, ich weiß nicht alles besser, darum bin hier die Möglichkeiten zu besprechen.
Das ist auch Thema, des geringsten Aufwandes, weil vieles einfach nicht möglich bzw. machbar ist.
Ich werde die Netze nicht verbinden, werde mir hier auch nicht den Netzbetreiber aufwecken, die Leitung zum Haus ist er, soweit mir bekannt, überhaupt erst seit letztem Jahr "möglich". Eine Verbindung aber weiterhin nicht, soweit mein Wissensstand (OÖ, Netz-OÖ). Ev. hätte da jemand von euch noch weitere Infos, was genau "legal" davon ist und ob weiters "kein Problem" sind. Ich sehe das als großes Risiko mir hier schlafende Hunde aufzuwecken. Dh. ein Verbindung der Netze, ohne weiten rechtlichen Hintergrund, sehe ich als ausgeschlossen.

Nun was bleibt. Ein Victron-Profi (sofern er sich das nennen darf) war bei mir und meinte, eben dass die MP2 durch ihre galvanische Trennung hier das Problem lösen. Ob das so ist, sehe ich noch nicht als bestätig an.

Alles ist mit FI und Sicherungen abgesichert (im Hauptschaltschrank, sowie Subverteiler), bisher - die Netze haben keine Verbindung - ist noch keine Sicherung oder Schutz gefallen.
Hier sehe ich das Problem, wenn ein Charger vom Haus 2 auf die Batterie in Haus 1 geht, dann schaffen wir hier eine Verbindung und dann krachts. Wie kann ich das verhindern, die "galvanische Trennung" ist hier das Schlagwort für mich, löst das das Problem?, ich weiß es nicht, ich hoffe es. Wenn ein Fehler da auftreten würde, würden sofort alle FI ggf. Sicherungen fallen, von dem gehe ich aus.

Was gibt es dann noch?
 
Du hast die Netze über den Schutzleiter bereits verbunden und da es sich um ein TN-C-S Netz handelt wird hier zum PEN des Versorgers parallel eine Verbindugn aufgebaut auf der Ausgleichsströme fließen.
Dem Netzbetreiber ist so was völlig egal, ansonsten würde er kein TN-C Mehr verbasteln, das Problem wirst eben halt auch Du bekommen und nicht der Netzbetreiber.

Ob Da nun die Netze die Du da verbaust einen Erdbezug haben oder nicht für das Problem absolut egal.

Die Leitung die Du ziehst( oder schon liegt) hat einen Schutzleiter und der ist nun mal auf beiden Seiten (beiden Gebäuden) an den Potentialausgleich an zu schließen. darüber ergibt sich dann eine parallele Verbindung des PEN und entsprechende Ausgleichsströme mit deren Problemen.
 
PEN kommt zu jedem Hauptschaltschrank vom Netz (Trafohaus)
dort wird er aufgeteilt
zu allen Subschränken wurde 5polig verdrahtet
eine Verbindung von PE oder N zwischen den Häusern existiert nicht, diese haben miteinander aktuell keine Verbindung
 
Und was machst Du mit dem Schutzleiter der 230V/400V Leitung die du zwischen den Gebäuden hast oder installieren willst?
 
Gebäude die Elektrische Energie untereinander Austauschen benötigen einen gemeinsamen Potentialausgleich.
Das Die Netzbetreiber da nur TN-C Murks als Anschluß liefern ist schon schlimm genug, eine Verbindung auf der Anschlußnehmerseite ergibt zusätzliche Probleme bei unzureichender Ausführung.
 
Ja, aber versuche ich gerade zu verhindern, dass ein Austausch stattfindet.
 
4. We've checked and confirmed with our technical team, yes, our chargers have galvanic isolation which is accomplished using an isolation transformer.
With galvanic isolation, the output power circuit is electrically and physically isolated from the input power circuit.

hab da einen Kontakt zu einem China Hersteller
Ich möchte ja die Netzte nicht verbinden, ja ich verstehe, das ist nicht sauber.
Wenn ich so einen galvanisch getrennten Charger auf die Batterie hänge (50V DC), gespeist von Haus 2 (230V AC), würde das ohne Zerstörung und auslösen von FI und Sicherungen funktionieren?

Alternative:
MET Einphasen Steuer- und Trenntransformator im Murrelektronik...

?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hör doch mal auf auf dieser galvanischen Trennung herum zu reiten, dein Problem ist der nötige Potentialausgleich und die darüber fließenden Ströme!
 
Alternative ist dazu nur einen Gemeinsamen zentralen Erdungspunkt zu schaffen.
Dazu wäre in einem Haus der PE vom PEN zu trennen und diesen vom Anschluß des Nachbarhauses zu holen, gleichzeitig ist für BEIDE Häuser ein hochwertiger Erder zu errichten, falls nicht schon vorhanden.

Die Verbindungsleitung des PE wäre so was in der Richtung eines 25-35mm² bei der Entfernung von über 100m
 
Alternative ist dazu nur einen Gemeinsamen zentralen Erdungspunkt zu schaffen.
Dazu wäre in einem Haus der PE vom PEN zu trennen und diesen vom Anschluß des Nachbarhauses zu holen, gleichzeitig ist für BEIDE Häuser ein hochwertiger Erder zu errichten, falls nicht schon vorhanden.
Die Verbindungsleitung des PE wäre so was in der Richtung eines 25-35mm² bei der Entfernung von über 100m

habe ich nicht und kann ich nicht herstellen.
 
Thema: 230/400 AC 10kW in 48V LifePo4 ?
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