230V Spannungswächter mit telefonischer Verständigung

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OHAAHO

Guest
Ich bitte die werte Gemeinschaft um Anregungen:
Ich möchte einen Spannungswächter für 230 Volt, der mich telefonisch verständiigt, wenn die Steckdose stromlos ist. Es geht einfach darum, dass ich verständigt werden will, wenn der Kühlschrank stromlos ist, der an einem Stromkreis hängt, der ab und zu nieder geht. Kurzum, die Sicherung fällt, die ganze Küche ist stromlos und keiner weiß warum. Bis zur Klärung der Ursache will ich eine Hilfslösung, damit meine Tochter hoch gehen kann und die Sicherung umlegt. Dann geht es nämlich wieder für Wochen.
Das Ganze soll natürlich leistbar sein (unter 100 Euro). Nun habe ich auf Ebay ein Siemens Handy gefunden, das per SMS oder Anruf verständigt. Da ich einen Festnetz-Telefonanschluss in der Nähe habe, der ja auch funktioniert, wenn kein Strom da ist, fällt mir eine Alarmanlage ein, die bei Stromabfall anrufen würde. Nun sind bei den (billigen) Alarmanlagen Funkmelder eingebaut oder dabei oder zusätzliche Melder. Ich frage mich, wie ich so etwas anpassen kann. Würde ich einen Fensterkontakt so umbauen, dass der Magnet ein Elektromagnet ist, der von einem Netzteil gespeist wird und nicht mehr magnetisch ist, wenn keine Spannung anliegt? Im Grunde würde ja vielleicht eine Sabotagefunktion auch genügen, wenn die Alarmanlage (Pufferbatterie) anruft, wenn sie keinen Netzstrom mehr hat. Hatte dann auch den Gedanken an ein Seniorentelefon mit Funkschalter für's Handgelenk, wo eine Nummer angerufen wird, wenn die Person den Schalter drückt. Aber wie kann ich das 'umbasteln'? Mit einem Relais, das den Kontakt schliesst, wenn es keinen Strom mehr bekommt? Habe einiges technisches Verständnis, zwar nicht im IC Bereich, kann aber löten und messen, nur kenne ich mich bei Sensortechnik gar nicht aus. Was tur denn so ein IR Melder, wenn sich etwas bewegt? Kann man den ausbauen und irgendiwie Kontakte schließen, damit der Alarm simuliert wird?
Bin auch offen für jede andere Idee, nur mit einer Alarmanlage hätte ich vielleicht einen Doppelnutzen, nämlich die Bewgungsmelder oder Fensterkontakte und eine Warnung, wenn Spannungsabfall. Wer hat eine Idee wie man das umsetzen kann?
Vielen Dank inzwischen, Peter
 
Also im Prinzip kannst du jede Alarmanlage einfach so programmieren, das bei Stromausfall ein Anruf abgesetzt wird. Dazu brauchst du keinen Melder oder sonst irgend etwas, nur die Alarmanlage mit Akku an dem Stromkreis den du überwachen willst.
 
bigdie schrieb:
Also im Prinzip kannst du jede Alarmanlage einfach so programmieren, das bei Stromausfall ein Anruf abgesetzt wird. Dazu brauchst du keinen Melder oder sonst irgend etwas, nur die Alarmanlage mit Akku an dem Stromkreis den du überwachen willst.

Also 'im Prinzip' heißt aber, dass ich das vor Kauf prüfen muss. Leider geht das aus den Artikelbeschreibungen aber selten hervor. Dennoch danke für die rasche Rückmeldung.
 
Eine Alarmanlage, die keine Störungsmeldung abgibt, wenn der Strom ausfällt, ist keine Alarmanlage. Dann kann ich bei jedem 2. Haus an der Terassensteckdose den FI auslösen, 1Tag warten und dann einbrechen, weil der Akku leer ist.
 
bigdie schrieb:
Eine Alarmanlage, die keine Störungsmeldung abgibt, wenn der Strom ausfällt, ist keine Alarmanlage. Dann kann ich bei jedem 2. Haus an der Terassensteckdose den FI auslösen, 1Tag warten und dann einbrechen, weil der Akku leer ist.

Ja, genau so ist es. Habe heute bei Olympia (Serie 60xx oder 90xx) angerufen und die haben bestätigt, dass weder bei Stromausfall noch bei leer werdenden Batterien eine telefonische Verständigung programmierbar ist.
Jetzt stellt sich die Frage, ob man einen Fenstersensor umbauen kann, damit er den Alarm auslöst, wenn es keine Spannung gibt (Elektromagnet?).
 
OHAAHO schrieb:
Jetzt stellt sich die Frage, ob man einen Fenstersensor umbauen kann, damit er den Alarm auslöst, wenn es keine Spannung gibt (Elektromagnet?).
Dazu brauchst du nichts zu basteln. Ein einfaches handelsübliches 230V-Relais mit Öffner-Kontakt macht das Gleiche.
 
Hallo
Wir bauen für sowas immer das

Auerswald WG 440 ein...

Schau mal ob du das bei 123 bekommst.
 
totono schrieb:
Hallo
Wir bauen für sowas immer das

Auerswald WG 440 ein...

Schau mal ob du das bei 123 bekommst.
Das Auerswald Wählgerät würde gehen, aber stand hier anfangs nicht was von 100€
 
bigdie schrieb:
Das Auerswald Wählgerät würde gehen, aber stand hier anfangs nicht was von 100€

Ehe der TE anfängt seine abstrusen Ideen zu verwirklichen, die ja auch Geld kosten,
sollte er eben für ein funktionierendes Gerät ein paar zusätzliche €uros locker machen.

Bei Eigenbau kann man nie sicher sein, dass das DIY-Gerät im entscheidenden Moment auch funktioniert!

P.
 
es gibt auch ein Wählgerät für ca. 100€.
Das hat aber kein eigenes Netzgerät und Akku, müsste man sich dazu bauen+ Relais, welches den Alarm auslöst.
 
Bis zur Reparatur würde ich allerdings den Stromkreis abschalten der da ständig auslöst.
Das hat schließlich einen Sinn, daß die Sicherung (FI?) auslöst, vor allem wenn das immer wieder vorkommt.

Mein FI hat seit dem er eingebaut ist, von den Prüfungen abgesehen, erst ein mal ausgelöst und das weil ein Kundendienstler meinte er müsse den Herd nicht abschalten wenn er dran rumschraubt.
Der sitzt jetzt immerhin schon seit fast 10 Jahren in der Verteilung für alle Stromkreise.
 
Octavian1977 schrieb:
Bis zur Reparatur würde ich allerdings den Stromkreis abschalten der da ständig auslöst.
Das hat schließlich einen Sinn, daß die Sicherung (FI?) auslöst, vor allem wenn das immer wieder vorkommt.

Mein FI hat seit dem er eingebaut ist, von den Prüfungen abgesehen, erst ein mal ausgelöst und das weil ein Kundendienstler meinte er müsse den Herd nicht abschalten wenn er dran rumschraubt.
Der sitzt jetzt immerhin schon seit fast 10 Jahren in der Verteilung für alle Stromkreise.

Wenn du schon so stolz bist auf deinen Fi, dann löst du ihn sicher auch jeden Monat aus um seine Reaktionszeit bei zu behalten ;)
Ein 10 Jahre alter Fi der seit Einbau erst ein mal ausgelöst hat löst sicher nicht mehr in der vorgeschriebenen zeit aus.
Wieso halte ich wohl von den Teilen nix...? Lösen immer nur dann aus wenn es nicht passt, und wenn man mal an Ph kommt interessanter Weise nicht...
Gruß

Ps um noch was zum TE zu sagen...
Ein Leitungs Schutz Schalter (Sicherung) ist übrigens nur von einer elektro Fachkraft wieder ein zu schalten, außer dir ist der Fehler bekannt und du behebst das Problem (Ems Gerät entfernen), ist das nicht der Fall und es passiert was zahlt keine außer dir!
 
Wenn du die Phase anfasst, und ca.20mA fließen, dann löst er auch aus. Bei diesem Strom bist du allerdings auch schon an der Grenze, wo loslassen nicht mehr geht und es nicht nur ein bisschen kribbelt.
Im Wohnungsbau sollte der Fi eigentlich überall Pflicht sein, aber wie das in DE so üblich ist, gibt es immer Ausnahmen und Hintertüren.
Hier in Thüringen ist seit 1990 TT-Netz und alle Stromkreise in neuen Anlagen seit der Zeit funktionieren mit FI und das ohne Probleme. Man merkt einen Fehler halt bevor es brennt oder gefährlich wird.
 
"...abgesehen von den Prüfungen..."

Meine FIs werden jährlich messtechnisch überprüft.

Ein Monatliches Auslösen wird nirgendwo gefordert, meine Wohnung ist schließlich kein Arbeitsplatz.

Wenn man natürlich die nicht VdE zugelassenen Baumarktteile kauft ist ein Defekt des Gerätes vorprogrammiert.
 
MCMarcel schrieb:
Wieso halte ich wohl von den Teilen nix...? Lösen immer nur dann aus wenn es nicht passt, und wenn man mal an Ph kommt interessanter Weise nicht...
Ich wiederhole mich: Wenn deine Anlage und Geräte in Ordnung sind, löst ein FI auch nicht aus und wenn ein Fehler vorliegt soll er auslösen. Wo ist das Problem?

Zu dem Nichtauslösen "wenn man mal an Ph kommt" hat Octavian schon geschrieben.
 
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