230V Wohnmobil Landstrom und Absicherung

Diskutiere 230V Wohnmobil Landstrom und Absicherung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich benötige mal eure Einschätzung zur folgenden Planung und unseren 230V Landstromanschluss mit Wechselrichter gekoppelt an...
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Hallo zusammen,

ich benötige mal eure Einschätzung zur folgenden Planung und unseren 230V Landstromanschluss mit Wechselrichter gekoppelt an eine Vorrangschaltung.

Ich würde hier gern wie im Stromlaufplan gezeigt 3x FS/LS vorsehen, damit die Anlage möglichst sicher wird. Es würden Wago-Klemmen für die Verteilerdose genommen.

Seht ihr hier Ergänzungen, würdet ihr es anders lösen?

Angeschlossen an die Steckdosen mit Vorrangschaltung sind jeweils handelsübliche Verbraucher sowie eine Kaffeemaschine (1200W) und ein Induktionskochfeld (900W).

Eine Elektro-Fachkraft wird die Installation und Abnahme vornehmen.
 

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Fehlt ein wenig meßtechnik, denn du mußt verhindern, daß der Wechselrichter ins Netz speist.
Zusätzlich muß der WEchselrichter sicher stellen, daß bei Stromausfall/ Stecker ziehen dieser nicht weiter versorgt!

Oder soll manuel über AUS zwischen Umrichter und Netz umgeschaltet werden?

Warum fragst Du nicht die Fachkraft welche das abnehmen soll?
 
Diese Aufgabe übernimmt die Vorrangschaltung "H-Tronic Umschaltsstation", denn diese erkennt, ob Landstrom anliegt und für den Fall ja, wird die Wechselrichterseite getrennt.
Ich würde mich über eine zweite Meinung freuen, denn mir war von der Fachkraft gesagt worden, dass 1x FI/LS reicht.
 
Der FI nach dem Wechselrichter funktioniert eh nicht, den kannst du dir sparen
 
Das ist 230V von aus Wechselrichter und Schukostecker kommend zur Versorgung der 230V Verbraucher (über die Umschaltstation), wenn Landstrom nicht angliegt. Also nicht ausgehend zum Wechselrichter, um diesen mit 230V zu betreiben. Verstehe nicht ganz, wieso sollte hier dann kein FI LS nötig sein, bzw. keine Funktion haben?
 
Weil ein FI nur in einem geerdeten Netz funktioniert
 
Weil ein FI nur in einem geerdeten Netz funktioniert
sagt wer?
Dem FI ist es prinzipiell vollkommen egal worüber der Fehlerstrom fließt.

Im genullten Netz ist halt der erste Fehler quasi schon mit dem Trafobetriebsersder eingebaut, sodass ein zweiter Fehler (z.B.: ein Erdschluss) den FI zum auslösen bringt.
 
Der kann aber nirgends fließen, wenn du nicht einen Pol der Spannungsquelle erdest vor dem FI
 
Der vorgesehene RCB ist 2-polig ausgelegt. Mag sein, dass das in der Zeichnung falsch abgebildet ist. Wahl könnte z.B. auf einen allpolig schaltenden FI LS von Kopp (741316019 FI LS 13A 0.03A 230V) fallen. Passt das dann und sonst im Stromlaufplan? Bitte freundlich um PM, wer mir das in 53xxx installieren will.
 
Der von Dir genannte FI von Kopp (wobei ich nichts von der Marke halte) ist ein einfacher 2poliger FI der schaltet keinen PE.
Mir ist auch kein FI für festeinbau bekannt der mehr als Phasen und Neutralleiter schaltet.

Erste Maßgabe ist, daß es sofort ab Eintritt der Externen Stromversorgung einen Allpoligen Hauptschalter geben muß. Allpolig heißt grundsätzlich alles was alle aktiven Leiter schaltet, also N und Phasen, kein PE.
Dieser Hauptschalter kann durch einen entsprechenden FI realisiert werden, der ohnehin erforderlich ist.
Auch wenn das nicht selektiv wird ist ein Überstromschutz sehr wichtig aufgrund dessen man nach dem FI auch einen LS C16 setzen kann oder gleich einen FI/LS was aber deutliche teurere ist als einzelne Komponenten.
Ich würde grundsätzlich auch bei den LSS zweipolige verwenden.
Ob man nun 16 oder 13 A hierfür verwendet hängt vor allem davon ab was nach dieser Sicherung für Leitungen verlegt werden. wobei man eigentlich die Leitungen der Vorsicherung an passt und die Vorsicherung an den Leistungsbedarf.
 
hab ich mir fast gedacht
 
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