24V DC Linearantrieb - Sanftanlauf

[DasRind]

Hallo zusammen, ich bin neu hier und freue mich über jeden guten Rat!

Ich habe einen Motor DC 24V 3A als Antrieb für einen Linearantrieb.

Davor habe ich eine Steuerung mit Fernbedienung. Diese kann einschalten, ausschalten und umgepolt einschalten und ausschalten bzw. Strom einschalten/umpolen und ausschalten.
Nennstrom 5A max, Anlaufstrom 10A max

Für meine Anwendung ist die Drehzahl bei 24V perfekt. EInzig die Anfahrgeschwindigkeit ist zu hoch.
Ein langsames Anfahren über 4 Sekunden mit steigender Drehzahl/Spannung wäre perfekt.

Ich habe bereits nach Sanftstarter und Drehzahlstellern gegoogelt. Sanftstarter oder Anfahrstrombegrenzer finde ich aber nur für DC 230V oder in Motorsteuerungen incl. Drehzahlregner etc. integriert.

Wie kann ich das lösen?

Vielen Dank! Das Rind

 

[Octavian1977]

Regelung über die Höhe der Spannung, oder Pulsweitenmodulation.

 

[DasRind]

Hallo Octavian1977,

vielen Dank.
Okay, das habe ich soweit auch gedacht.
Ich nehme an, Regelung über die Spannung ist der einfachere Weg.
Aber wie konkret geht das?

Mir wäre am liebsten, ich könnte vor dem Motor in Reihe oder Parallel in den Stromkreis ein möglichst fertiges Modul klemmen, das keine eigene Steuerspannung benötigt.
Für Wechselspannung 230V gibt es sowas zuhauf.

Danke, DasRind

 

[patois]

Wie kann ich das lösen?

.
Frage mal besser in einem Forum für Elektromotorentechnik nach,
denn hier wirst du keine vernünftige Antwort bekommen können.

Oder hilft es dir, wenn man dir sagt, du musst ein Drehzahlsteuergerät mit einer "Anlauf"-Rampe verwenden ?
.

 

[DasRind]

Wenn mir jemand ein solches Gerät empfehlen kann, wäre das schon was.
Danke patois

 

[patois]

Frage beim Hersteller deines Steuergeräts nach, ob es eine Zusatzplatine zur Drehzahlrampenerzeugung gibt,
die man in das vorhandene Gerät einbauen (einstecken) könnte.

Schaltungstechnisch bedingt wird es kaum möglich sein mit einem externen, in Reihe geschalteten Gerät (wie es bei Wechselstrom möglich ist) die Anfahrrampe zu verwirklichen., leider.

Erläuterung:
"Drehzahlrampenerzeugung" ist ein Wortmonster, das die Funktionsweise nicht sehr präzise beschreibt, sondern eigentlich nur, was man damit erreichen will/möchte. Um die Drehzahl langsam hochfahren zu können, führt man die Spannung des Drehzahl-Sollwertes über einen zumeist aus einem OpAmp bestehenden Intergrator, der die rampenförmig verlaufende Sollwertspannung erzeugt. - - - Es ist wohl verständlich, dass ein nachträglicher Einbau eines solchen Integrators für Otto-Normalverbraucher kaum machbar ist. Ein derartiger Eingriff würde natürlich auch die Gewährleistung und Garantie "aushebeln" !
.
.

 

[Pumukel]

Oder man nutzt das Verhalten eines NTC gezielt aus .

 

[DasRind]

Hallo Pumukel, das mit dem NTC verstehe ich jetzt nicht.

 

[patois]

Oder man nutzt das Verhalten eines NTC gezielt aus .

Lies mal um was es sich handelt, bevor du antwortest !

 

[Pumukel]

Nutz mal dein Hirn. Der NTC hat einen hohen Widerstand bei geringer Temperatur und deshalb fließt gerade im Moment des Einschaltens ein geringer Strom und der Motor dreht langsamer . Erst wenn der NTC sich durch den Strom erwärmt sinkt auch sein Widerstand und der Motor dreht schneller weil er einen höheren Strom bekommt .
So und das Verhalten des NTC kann zusätzlich noch mit einem Leistungstransistor verbessert werden .
Schmeiß doch mal dein Simulationsprogramm an und simuliere das als aktiver 2 pol !