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du kannst halt nicht die komplette Leistung ziehen.

Eben durch die Sicherung begrenzt.

Musst du dich beim Kochen unter umständen etwas einschränken
 
Re: Wiedermal Fragen zu E-Herd-Installation und Voraussetzun

Jens F. schrieb:
Meine konkreten Fragen:
Kann der Herd bei dieser Hauselektrik überhaupt ordnungsgemäß betrieben werden?
Solange du nicht mehr einschaltest, als die Sicherung zulässt (ca. 3,7kW), ja.

Da damit ein befriedigender Betrieb des E-Herdes nicht möglich ist, ist das ein Mangelpunkt der Mietsache. Oder steht diesbezüglich etwas im Mietvertrag?
 
Eventuell könnte die Zuleitung zum Herd, wenn sie in 2,5 mm² ausgelegt ist, je nach Verlegeart und Länge auch mit 20A abgesichert werden. Das würde eine gewisse Verbesserung bringen.
 
Ja, den Anschluß auflasten zu lassen, ware die einzigste Möglichkeit ohne stemmen. Bei einer Stegleitung komplett in einer steinischen Wand wäre auch 25A möglich. Das reicht für 99,5% aller Anwendungsfälle.

mfG
 
Gucke doch mal nach ob in dem Sicherungselement vom Herd eine blaue, gelbe oder auch eine graue Passschraube drinnen sitzt. In der Regel müsste es eine Blaue sein, dann kannst du den Herd mit 20A absichern.
 
werner_1 schrieb:
Das ist keine Stegleitung!
Steht da nicht, dass es keine sein könnte? Alte vorsintliche Sicherungen bedeutet für mich DIAZED und evtl. Stegleitung vorhanden.

@Jens
Es gibt solche Balkenanzeige, die klebt man sich hinten an die Küchenwand, Die zeigt einem denn an, ob man sich im grünen, gelben oder sogar roten Bereich befindet. Das wäre beim Kochen vielleicht eine sinvolle Hilfe, um die Leistung optimal auszunutzen, ohne dass man ständig die Gefahr läuft, die Sicherung wechseln zu müssen.

mfG
 
@Moorkate: Auf dem Foto sieht man deutlich, dass in der Herddose ein NYM ankommt.

@Jens F.: Eine Erhöhung der Sicherung darf nur eine Fachkraft nach Prüfung der Leitung erfolgen, sonst besteht Überhitzungsgefahr.
 
Hallo,bedenke das eine Schmelzsicherung im ungünstigsten Fall erst bei einem Faktor von 1,6 in einer Stunde Abschaltet.

20 A * 1,6 = 32 A Überlast für eine Stunde möglich.
 
Hallo Jens F.,
Kannst du mir den Hersteller und Typ des Geräts nennen?
Hast du einen Link zum Gerät?
 
Es ist sehr unverantwortlich einem Laien zu Raten einfach mal eine höhere Sicherung ein zu setzen.
Die Vorhandene ist sicher nicht aus Spaß auf 16A.

Passhülsen sind meiner Erfahrung nach nur selten verbaut was oft gerade zu dem Problem Führt, daß Laien einfach mal aus dem Baumarkt "was stärkeres" einschrauben.

Klar ist fest zu halten, daß der Betrieb eines solchen Herdes an dem Anschluß nicht Problemlos möglich ist.

Eine solch alte Anlage ist für damals erhältliche herde ausgelegt die es mit 3,5-4,5kW zu kaufen gab.

Die Leitugn sieht mir übrigens nicht wie 2,5mm² aus, aber das kann täuschen auf dem Foto.
 
Wir haben bei uns im Haus noch genügend Wechselstromanlagen wo der Herd mit einen 25A-Einbauautomaten damaliger Herkunft betrieben wird.
Und die Geräte haben alle so 10,5 KW Nennleistung.
Die Zuleitungen sind NYM3x2,5 und das hält schon über Jahre so wenn die Küchen modernisiert wurden.

Was ich auf dem Foto sehe, ist ein 3x2,5.
Und eine Diazed-Patrone dieser Größenordnung geht nur bis 25A, falls die Passschraube wirklich fehlen sollte.
 
Octavian1977 schrieb:
Passhülsen sind meiner Erfahrung nach nur selten verbaut was oft gerade zu dem Problem Führt, daß Laien einfach mal aus dem Baumarkt "was stärkeres" einschrauben.
Da waren die EFK früher einfach gewissenhafter und der Zeitdruck war nicht so gnadenlos wie heute. Da konnte man noch in Ruhe Ösen biegen und seine Arbeit zu Ende machen, wie zB Passringe einschrauben.
Heutzutage muss es Zack-Zack gehen und soetwas wird denn gerne weglassen. Die Anlage richtig vor Inbetriebnahme durchmessen ist doch auch nicht mehr drinne. Dann würde man merken, wenn der N und PE an der Steckdose vertauscht ist oder gar nicht angeklemmt

mfG
 
Hallo Jens F.,
der Link hilft mir an anderer Stelle weiter. Danke!

Da steht ja sehr genau welche Absicherung und Querschnitt benötigt wird.
So ausführlich habe ich das selten gesehen.
 
Jens F. schrieb:
Ansonsten sei gesagt, dass das Haus ein DDR-Plattenbau (Mitte 80er) ist. Eigentlich ist die Hütte gut in Schuss, aber bei der Elektrik hat man es wohl insgesamt schleifen lassen.
Na jedenfalls ist es eine Kupferleitung wie man auf den ersten Foto in Anfangstread sieht.
 
In der Dosen liegen die 3 Adern lt. Aufschrift mit 2,5 mm² an.

Was für eine Aufschrift?
Ich kenne kein Kabel auf dem der Querschnitt aufgedruckt ist!
Das wird wohl eher eine Angabe in der Herdanschlussdose sein, bis wieviel Quadrat aufgeklemmt werden darf!

Damit wäre dann aber zusätzlich ungeklärt welcher Querschnitt da wirklich verlegt wurde!

Was mich in dem Zusammenhang immer wieder wundert:
Warum guckt keiner bei einer Wohnungsbesichtigung in den Sicherungskasten, erst bei Einzug kommt das böse Erwachen, einphasiger Herd, genullte Steckdosen, ...

Ciao
Stefan
 
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