3-Phasen Gleichrichter an Wechselstrom betreiben

Diskutiere 3-Phasen Gleichrichter an Wechselstrom betreiben im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich habe einen 3-Phasen Gleichrichter hier liegen und möchte ihn gerne als Gleichrichter für WIG Schweissen verwenden. Angeschlossen...
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ivanius123

Guest
Hallo,

ich habe einen 3-Phasen Gleichrichter hier liegen
und möchte ihn gerne als Gleichrichter für WIG Schweissen verwenden.
Angeschlossen werden soll ein normaler Schweisstrafo.
Der bringt ca. 45 -55 Volt Wechselspannung mit 165 A max.
Der Gleichrichter verträgt 500V und 180A.
Da der aber ziemlich alt ist habe ich keine Daten dazu.

Kann ich den mit nur einer Phase betreiben, wie wirkt sich das ganze auf die Strombelastbarkeit aus?
 
Hallo diese Lösung einfach deinen Drehstromgleichrichter an den Trafo anzuschließen ist nicht brauchbar ist . Dazu benötigst du einen Brückengleichrichter welcher aus 4 x 3 oder mehr Dioden je nach Belastbarkeit aufgebaut werden kann nötig . Wen dein Gleichrichter aus 6 einzelnen Dioden besteht dann kannst du 4 davon zu einem Brückengleichichter verschalten und diesen an den Trafo unter Zwischenschaltung einer Drossel an den Trafo anschließen.
Aber Achtung wen der Trafo eine höhere Leistung als der Gleichrichter hat wirst diesen
Gleichrichter beim ersten Schweißversuch zerstören.
Die Dioden müssen stark überdimensioniert sein .Das ganze wurde von beinahe Laien schon öfter ziemlich erfolglos versucht.
Auch Einpressdioden aus KFZ Lichtmaschinen werden für Schweißgleichrichter verbaut dazu sind aber mindestens 12 Dioden plus großen Kühlkörpern und einen Ventilator nötig
 
Hallo,

danke für die Antwort. Vier dieser Dioden als Brückengleichrichter zu verschalten sollte klappen.
Dieser Gleichrichter stammt aus einem ur ur ur alt Schweissgerät. Die Dioden sind mit Alu-Kühlplatten verschraubt jede Diode hat ca. 10mm Dicke und 40mm Durchmesser. Sind also gerade nicht klein, jede Kühlplatte hat 5mm Dicke und 150x150mm Abmaße. Das ganze in ein Gehäuse mit Lüfter und es sollte Klappen.
Dosselstufe ist auch noch dabei... Versuche einfach mal mein Glück.
 
ivanius123 schrieb:
Hallo,

danke für die Antwort. Vier dieser Dioden als Brückengleichrichter zu verschalten sollte klappen.
Dieser Gleichrichter stammt aus einem ur ur ur alt Schweissgerät. Die Dioden sind mit Alu-Kühlplatten verschraubt jede Diode hat ca. 10mm Dicke und 40mm Durchmesser. Sind also gerade nicht klein, jede Kühlplatte hat 5mm Dicke und 150x150mm Abmaße. Das ganze in ein Gehäuse mit Lüfter und es sollte Klappen.
Dosselstufe ist auch noch dabei... Versuche einfach mal mein Glück.

Hallo ich fürchte du wirst die Dioden schon beim ersten Versuch wegen zu geringer Leistung Schrotten weil diese bei Überlastung sehr empfindlich sind und beim schweißen sehr hohe Stromstöße entstehen.
mfg sepp
 
schick josef schrieb:
Hallo ich fürchte du wirst die Dioden schon beim ersten Versuch wegen zu geringer Leistung schrotten,
weil diese bei Überlastung sehr empfindlich sind und beim Schweißen sehr hohe Stromstöße entstehen.
mfg sepp

Diesen Vorgang nennt man dann . . . . Learning by Doing . . . . :wink:

Patois
 
Das wird schon halten da bei 3 Phasen der Gleichrichter für 180 A ausgelegt ist und ich bei nem Brückengleichrichter max. 50A benötige und die ja noch auf 4 Dioden aufgeteilt sind wird es sicherlich reichen.
 
ivanius123 schrieb:
und die ja noch auf 4 Dioden

aufgeteilt sind wird es sicherlich reichn.

Hallo bei einen Graetz (Ein -Phasenwechselstrom Gleichrichter) mit 4 Dioden , nicht zu verwechseln mit einem einen
Drehstombrückengleichrichter ist der Strom nicht auf 2 x 3 Dioden sondern auf zwei
zweimal plus und zweimal minus aufgeteilt,
Vielleicht kann das jemand besser erklären.



mfg Sepp
 
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