3-Strang-Lampenanschluss an 2-Strang-Deckenanschluss..

Diskutiere 3-Strang-Lampenanschluss an 2-Strang-Deckenanschluss.. im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ist vielleicht eine dumme Frage: Wenn ich einen Lampenanschluss mit 3 Kabeln (Blau, Braun und Gelb-Grün) mit einem Deckenanschluss mit 2 Kabeln...
  • Ersteller The unexpected Guest
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Mein Beitrag fing an mit "Bei sauberer Durchführung passiert gar nichts" und basierte auf einem theoretischen TN-C-System. Aktuell müssten wir wohl davon ausgehen, dass es sich um ein TT oder TN-(C-)S handelt bei dem an diesem Anschluss der PE fehlt. Wo ist das jetzt bitte Schwarzmalerei?
 
Schreib was Du willst, Du drehst u. wendest Dich sowieso wie der Wind.
Das mit den diversen Netz-Formen hast Du erst um 18:?? noch extra dazu geschrieben.
Im 1. Beitrag schreibst was von Statistiken u.s.w., da fehlt nur noch der Hinweis dass die Friedhöfe voll sind von solchen Leuten, welche "Blauäugig" ohne es vorher zu hinterfragen welches "Strom-Netz" vorhanden ist, in Eigenregie versucht haben selber ohne FM-Ausbildung eine Lampe zu wechseln!

Meine Meinung, schönen guten Morgen!
 
Du bist es, der hier überspitzt zynisch wird. Ich habe keine meiner Aussagen revidiert. Und Anlagen deren Nutzer aufgrund falsch an der vorherrschenden Netzform angeschlossener Betriebsmittel einen Stromschlag bekommen haben, hatte ich tatsächlich öfters - Und so wie ich Dich schreiben lese kommen mir nun einmal Ideen, wer hier so Blauäugig solche Fehler begehen könnte ...
 
Ich bin weder Blauäugig u. habe mich schon lange nicht mehr elektrisiert, seit ich einen Duspol habe, der mir auch "Einpolig" bereits anzeigt wo es "Gefärlich" sein könnte!

Vielleicht mal ein Anhang, damit für die Fachausdrücke dann auch wer mal ein "Background zum Nachlesen" hat.

Googeln in Wikipidedia nach Niederspannungsnetzformen.
 
Ein Duspol hilft nur überhaupt nicht, die Netzform zu bestimmen ... also was soll die Erwähnung? Man kann eine Anlage auch so falsch installieren, dass man am Betriebsmittel keinen Fehler feststellt mit einem Duspol und dennoch dank der Netzform eine Gefährdung vorliegt - eine Küche bei der man einen Stromschlag bei berühren von Geschirrspüler und E-Herd bekommt, weil die Steckdose falsch genullt wurde während der E-Herd einen PE aufwies, hatte ich dieses Jahr schon ... die Spannungen an der Steckdose mit einem Duspol zu messen bringt da nix, die stimmten ja ...
 
Dass man noch nicht weiss welche Netzformen vorhanden sind habe ich auch nicht behauptet o. dass der Duspol das Allheilmittel ist.

Aber zumindest misst der im Ausgeschaltenen Zustand den Schlurzkuss bzw. würde der aber schon die Spannung anzeigen.

Und er zeigte mir schon mehrmals an den "falschen" Farben an wenn was vertauscht war, egal ob Irrtümlich o. "Absichtlich" !
 
Aber derjenige, den die Netzform nicht gejuckt und die Steckdose angeschlossen hat, hat sicher nicht zwischen Geschirrspüle und E-Her gemessen und ohne die Geräte bzw. überhaupt eine Belastung der Anlage gibt es zwischen dem fälschlicherweise zur Nullung genutzten N der Steckdose und dem PE des E-Herdes auch keine Spannung und der "Kurzschluss" zwischen N und PE ist normal - der Sternpunkt ist schliesslich geerdet in einem TN-(S-)Netz. Nein, dein Duspol hätte diesem Fachidioten, der das so eingebaut hat kein Stück weiter geholfen, dazu muss man selber nachdenken und die Netzform vorher bestimmen und nicht einfach Annahmen treffen! Die Spannung an dem Gehäuse des GSP war übrigens nicht groß genug um die einpolige Phasenerkennung des Duspol anschlagen zu lassen ...

Wenn ich also nochmal irgendwas zwischen den Zeilen lese, dass die Frage der Netzform übertrieben sei ... Wer so denkt hat an der Elektrik nichts zu suchen, schon gar nicht an Altanlagen!

Aber was beschwer ich mich, ich verdiene damit mein Geld den Müll von solchen Leute zu reparieren ... irgendwie müsste ich also dankbar sein, oder wie? :shock:
 
So und nochmal an den Themenstarter: Hol Dir in eigenem Interesse bitte eine Fachkraft zur Seite, die den Anschluss prüft oder beschaffe Dir eine Schutzisolierte Leuchte für diesen Anschluss - alles andere ist unverantwortlich von hier aus zu empfehlen mit den vorliegenden Informationen.

Meiner Spekulation zu Folge wird, ohne neue Installation, eine Schutzisolierte Leuchte vermutlich der einzige Weg sein nach deinen bisherigen Beschreibungen - Vermutung hin oder her kannst Du Dir hiermit immerhin die Kosten für den Elektro-Installateur sparen, was für Dich evtl. ein Pro-Argument für diese Lösung ist. Eine Schutzisolierte Leuchte benötigt keine 3. Ader zur Herstellung der Schutzmaßnahme und ist daher nicht dem hier diskutierten Problem unterlegen.
 
Wenn mit "schutzisolierter Leuchte" eine Leuchte mit 2 Adern gemeint ist, dann ist eine solche doch längst dran.
Das Problem ist doch, dass eine andere in Betrieb genommen werden soll.
Verunsichert hat mich auch die Aussage wegen der Steckdosen.
Ich frage nochmal: Kann ich nun in diesem Raum NICHTS mehr benutzen oder wie muss ich mir das Risiko vorstellen?
 
T.Paul schrieb:
Wer sagt Dir, dass deine Steckdose sicherer angeschlossen sei? Die kann genauso TN-C sein ...

Wir wissen es doch gar nicht ... immer noch nicht ...
 
Kann ein Elektriker das mit einfachen Mitteln herausfinden oder muss er dazu die Leitungen aus der Wand reißen?

Und zu den Lampen: Was könnte schlimmstenfalls passieren? Dass es beim Einschalten einen Brand gibt?

Hat man früher mit diesem Risiko einfach gelebt? Denn soweit ich das verstanden habe, waren die Leitungen früher alle so.
 
Ja, ein Elektriker kann das prüfen und nein, dazu muss man keine Wände aufstemmen, schlimmstenfalls Abzweigdosen öffnen die womöglich verspachtelt und übertapeziert sind ...

Sagmal du kannst Dich echt mit Kurtisane zusammentun, ihr lest beide nicht richtig, was ich schreibe ... Wenn es ein TN-C-System wäre, wovon ich eben nach deinen letzten Kommentaren nicht mehr ausgehen würde, würde noch immer gelten:

T.Paul schrieb:
Bei sauberer Durchführung passiert gar nichts - die Schutzmaßnahmen entsprechen aber nicht heutigen Standards und können bei einem Fehler, der in einer modernen Installation kein akutes Problem darstellt (obwohls nat. dennoch ein Fehler wäre), dazu führen, dass eine geringe bis hin zur vollen Netzspannung am Gehäuse der Leuchte anliegt und du somit bei Berührung einen entsprechenden Stromschlag inkl. aller damit verbundenen Risiken fürchten musst. Bei modernsten Installationen wäre dafür das Versagen von 2-3 Schutzmaßnahmen notwendig und selbst dann würde ein ggf. vorhandener FI-Schutzschalter bei Berührung einfach abschalten

Bei einem TN-S oder TT-Netz würde einfach der Schutzleiter fehlen und ein Anschluss einer Leuchte, die einen solchen erfordert wäre schlichtweg garnicht möglich ohne neue Installation!

Und ja, mit den Risiken eines PEN hat man früher gelebt, man kannte es gewissermaßen nicht besser bzw. die meisten Probleme entstehen auch erst durch das Alter, moderne Geräte und/oder unsachgemäße Eingriffe.

Und eben weil du so vieles hieran nicht zu verstehen scheinst, ist die Installation solcher Betriebsmittel wie Deckenleuchten, die nicht über eine laienbedienbare Vorrichtung wie ein Schuko-Stecksystem an das NS-Netz angeschlossen werden, nur durch Personen mit einschlägigen elektrotechnischen Kenntnissen und Erfahrungen durchzuführen.

Und um kurtisane endlich mal genüge zu tun, ein VDE-Hinweis zum Nachdenken, wie er auf jedem Betriebsmittel und Installationsmaterial zu finden sein sollte in diesem Land:

DIN VDE 0620-1:2010-02 Anhang E (normativ)

Geforderter Hinweis gemäß Abschn. 8.10

Hinweis!

Installation nur durch Personen mit einschlägigen elektrotechnischen Kenntnissen und Erfahrungen!*)

Durch eine unsachgemäße Installation gefährden Sie:
  • Ihr eigenes Leben;
  • das Leben der Nutzer der elektrischen Anlage.
Mit einer unsachgemäßen Installation riskieren Sie schwere Sachschäden, z.B. durch Brand.

Es droht für Sie die persönliche Haftung bei Personen- und Sachschäden.

Wenden Sie sich an einen Elektroinstallateur!

*) Erforderliche Fachtkennsnisse für die Installation

Für die Installation sind insbesondere folgende Fachkenntnisse erforderlich:
  • Die anzuwendenden "5 Sicherheitsregeln": Freischalten; gegen Wiedereinschalten sichern; Spannungsfreiheit feststellen; Erden und Kurzschließen; benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken;
  • Auswahl des geeigneten Werkzeuges, der Messgeräte und ggf. der persönlichen Schutzausrüstung;
  • Auswertung der Messergebnisse;
  • Auswahl des Elektro-Installationsmateriales zur Sicherstellung der Abschaltbedingungen;
  • IP-Schutzarten;
  • Einbau des Elektroinstallationsmaterials
  • Art des Versorgungsnetzes (TN-System, IT-System, TT-System) und die daraus folgenden Anschlussbedingungen (klassische Nullung, Schutzerdung, erforderliche Zusatzmaßnahmen etc.)
 
Bei sauberer Durchführung passiert gar nichts - die Schutzmaßnahmen entsprechen aber nicht heutigen Standards und können bei einem Fehler, der in einer modernen Installation kein akutes Problem darstellt (obwohls nat. dennoch ein Fehler wäre), dazu führen, dass eine geringe bis hin zur vollen Netzspannung am Gehäuse der Leuchte anliegt und du somit bei Berührung einen entsprechenden Stromschlag inkl. aller damit verbundenen Risiken fürchten musst.

Ok, man darf die Lampe also bloß nicht anfassen, wenn man vorsichtig sein will. Bisher ist mir dabei nichts passert, künftig werde ich wohl für jeden Glühbirnenwechsel die Sicherung rausnehmen.

Jetzt habe ich mir gestern extra noch schnell eine hässliche schutzisolierte zweiadrige Plastiklampe gekauft. Kann ich die selbst anschließen oder gibt es da auch noch Besonderheiten zu beachten?
ist die Installation solcher Betriebsmittel wie Deckenleuchten, die nicht über eine laienbedienbare Vorrichtung wie ein Schuko-Stecksystem an das NS-Netz angeschlossen werden, nur durch Personen mit einschlägigen elektrotechnischen Kenntnissen und Erfahrungen durchzuführen.

Aber das, was ich mir überlegt hatte, beinhaltete doch ein Schuko-System? Ich wollte meine schöne dreiadrige Lampe mit einem Kabel und Schukostecker versehen und via Steckdose betreiben. So habe ich es vor Urzeiten mit einer Wandleuchte auch gemacht.
Da tatest du ja so als seien die Steckdosen auch aus der Hölle ..

Ich wüsste jetzt noch nicht einmal, was ich einem Elektriker überhaupt auftragen soll.
Am liebsten hätte ich meine dreiadrige Lampe da oben dran ...
Wenn es ein TN-C-System wäre, wovon ich eben nach deinen letzten Kommentaren nicht mehr ausgehen würde,
Woraus schließt du das? Damit ich es auch verstehe ...
 
Das die weiteren Leuchtenanschlüsse 3-Adrig sein sollen spricht gegen ein durchgängiges TN-C-System, so es sich dabei um L`, N und PE handelt, dass schrieb ich auch schon in meinem ursprünglichen Nachtrag ... liest hier irgendwer eigentlich, was ich schreibe?

T.Paul schrieb:
Nachtrag: bzgl. deiner Anmerkung, dass die anderen Anschlüsse 3-Adrig sind, in der Annahme diese 3 Adern sind L´, N und PE und nicht irgendeine andere Installationsform und damit TN-S, kann dein 2-Adriger Anschluss keine Schutzleiterfunktion bereitstellen und es können hieran nur Schutzisolierte Leuchten betrieben werden.

Das betreiben an der Steckdose ändert nichts an den Risiken eines TN-C-Systems, es verlagert nur die Verantwortung von Dir auf denjenigen, der die Steckdose installiert hat ...

Ich wüsste jetzt noch nicht einmal, was ich einem Elektriker überhaupt auftragen soll.
Am liebsten hätte ich meine dreiadrige Lampe da oben dran ...

Genau das, die Installation deiner Leuchte - ob und wenn wie das möglich ist, wird der Dir dann hoffentlich schon erzählen nachdem er die Anlage gesehen hat ...
 
T.Paul schrieb:
Das die weiteren Leuchtenanschlüsse 3-Adrig sein sollen spricht gegen ein durchgängiges TN-C-System, so es sich dabei um L`, N und PE handelt, dass schrieb ich auch schon in meinem ursprünglichen Nachtrag ... liest hier irgendwer eigentlich, was ich schreibe?
Das war aus dem Ursprungsbeitrag für mich nicht rauszulesen.

Das betreiben an der Steckdose ändert nichts an den Risiken eines TN-C-Systems,
Arrghh .. ich denke, es ist kein TN-C-System?
Was müsste denn deiner Meinung nach passieren, wenn man eine normale Tischlampe an die Steckdose anschließt? Meiner bisherigen Erfahrung nach passiert nichts.

Genau das, die Installation deiner Leuchte - ob und wenn wie das möglich ist, wird der Dir dann hoffentlich schon erzählen nachdem er die Anlage gesehen hat ...
Wenn man aber da doch verschiedener Meinung darüber sein kann, ob und wie riskant das ist, wie soll ich beurteilen, ob der Elektriker das Richtige macht?
 
The unexpected Guest schrieb:
Arrghh .. ich denke, es ist kein TN-C-System?

Das wissen wir ja eben nicht ...

The unexpected Guest schrieb:
Wenn man aber da doch verschiedener Meinung darüber sein kann, ob und wie riskant das ist, wie soll ich beurteilen, ob der Elektriker das Richtige macht?

Es gibt nur eine richtige Meinung sobald man die Netzform kennt. Wenn er Elektriker pfuscht hat aber immerhin der dran Schuld und nicht du ...
 
Lustig, ich finde keinen Elektiker, der sich das angucken will. :D
 
Wieviele hast Du denn schon "wirklich" angerufen u. wieviele haben dann sofort abgelehnt?

Mit der Bitte um Stellungnahme.
 
Worauf zielt deine Frage ab?

Es gibt nur eine richtige Meinung sobald man die Netzform kennt. Wenn er Elektriker pfuscht hat aber immerhin der dran Schuld und nicht du ...
Das hilft mir aber im Schadensfall wenig.

Kann ich nun wenigstens meine schutzisolierte Leuchte, die ich extra wegen deines Beitrags gekauft habe, provisorisch selbst anschließen oder gibt es da auch irgendwelche Besonderheiten zu beachten, die nur ein Fachmann kennt?
 
Befähigung und Kenntnisse müssen sich nicht auf Fachkräfte beschränken - Die problematik der Netzform ist aber in der Tat insoweit aus dem Weg geräumt, dass du nur noch demjenigen Vertrauen musst der die vorgeschaltete Absicherung ausgewählt und installiert hat ;)

Ob du den Außen- vom Neutral/Nullleiter unterscheiden kannst weiss ich nicht ...
 
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