3 Unterverteilung und 3 FIs am Zählerschrank

Diskutiere 3 Unterverteilung und 3 FIs am Zählerschrank im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo wir sind grad bei der Haussanierung und haben folgend Problem. Unser Eletriker hat bei uns einen neuen Zählerschrank installiert mit...
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elektroblitzer schrieb:
Meiner Meinung nach auch. Bei 3 einzelne Zuleitungen kann man später auch mal den Junior seinen Strom selber zahlen lassen oder einem Untermieter.

Wohl kaum mit disem Zählerschrank.

Ansonsten war der Vorschlag nicht ernst gemeint.
Die Vorsicherung fällt und alle haben auch diesem Aussenleiter keine Spannung mehr.
Wenn ich in 20 Jahren mal den Zählerschrank wechseln muss, ist das allemahl einfacher als das halbe haus aufzureißen um eine neue Leitung zu legen. Viele Zählerschränke kann man auch erweitern, indem man seitliche Öffnungen aufmacht und ein Verbindungsset kauft. Und im übrigen, wenn ein 63A SLS fällt, dann ist der fehlende Strom im Haus wahrscheinlich mein kleinstes Problem. In meinem Haus gibt es auch 3 Wohnungen Da wohnt meine Mutter, mein Bruder und ich. Und wir haben auch nur einen Zähler. Und vor diesem sitzt ein 32A SLS und auch dieser hat noch nie ausgelöst. Und den Zählerschrank gibt es jetz 12 Jahre. Und wenn ich irgendwann mal eine Wohnung vermieten will, dann ist das kein Problem, dann kommt entweder ein größerer Schrank hin oder eine Erweiterung dran. Oder die Stadtwerke geben das OK, das ich das TFE Feld wegmachen kann, das war damals noch Vorschrift. Aber ich muss kein einziges Kabel neu verlegen.
 
Ich sehe in dem Kasten erst mal kein Problem.
im seitlichen Anschlußfeld (mitte im Bild) ist ausreichend Platz um 3 oder Mehr Linocurschalter unter zu bringen.
Diese Einspeiseklemme würde ich gegen einen Trennschalter tauschen, das muß zwar nicht sein finde ich aber optisch besser da nicht so verworren.
Auch den neben bereits eingesetzten FI+LSS würde ich einen Linocur voran setzen.
Absicherung jeweils 35A Auslegung der Leitung auf 63A (5x16mm²)

nach aktueller VDE würde hier auch noch ein Überspannugnsschutz fehlen.
Es wäre zu klären ob auch ab HAK ein TN-S Netz verwendet wurde (sofern nicht TT)
 
Da sollen aber auch noch 3 FIs rein und sicher zu jedem Fi auch noch einige LSS und wenn du vor den FIs vielleicht auch noch Neozed brauchst, dann wird das aber verdammt eng.
 
wozu sollen Die Gut sein? Ist das ne ganze Wohnanlage???
pro Etage reicht für ein Einfamilien Haus ein FI+8 LSS je Etage völlig aus.
Im EG vielleicht 2 Reihen wenn man noch eine größere bestromte Außenanlage hat, aber auch eher um FI Kreis für Außenanlagen zu separieren.

Wenn nicht dann ist auch der 63A Hausanschluß zu klein gewählt.
 
Keine Ahnung, aber so stand es am Anfang. Und so ungewöhnlich ist das auch nicht. Ich hab im Keller auch einen Fi für Außen, einen fürs Hauslicht, einen für Antenne,Netzwerk und Telefon und einen für die Heizung.
 
Da hab ich nur was von 3 FIs gelesen 3x4=12 oder 3x2=6 passt also in nur eine Reihe.
Wenn diese für die 3 Unterverteilungen sein sollen haben die dort eh nichts zu suchen und werden in die Verteilung versetzt.
 
Die werden nicht für die UVs sein, sondern einer ist ja schon drin und es hängen ja auch noch ein paar Leitungen da herum.
 
Fehlt noch so ein wenig die Gesamtübersicht des Gebäudes und der Kundenwünsche.
trotzdem passen da noch Problemlos 4 Linocurs rein.
 
Octavian1977 schrieb:
Wenn diese für die 3 Unterverteilungen sein sollen haben die dort eh nichts zu suchen und werden in die Verteilung versetzt.
Und wenn es TT ist ...........?
 
Dann endet das TT-Netz spätestens in der HV !!! Und da sitzt ein selektiver Fehlerstromschutzschalter! Ab HV wird ein reines TN-S-Netz aufgebaut!
 
Pumukel schrieb:
Und da sitzt ein selektiver Fehlerstromschutzschalter! Ab HV wird ein reines TN-S-Netz aufgebaut!
Das kann man so machen - muss man aber nicht.

Im Übrigen: Wo unterscheiden sich die beiden Formen in dem Fall denn hinter einem selektiven RCD?
 
Im TT-Netz muss -0 und separater PE verwendet werden. Nach dem selektiven FI hast du ein TN-S-Netz und kannst stinknormales -J verwenden! Auch eine spätere Umstellung auf TN-C bereitet so keinerlei Probleme. Bei Verwendung eines 63A /0,3 selektiven Fi benötigst du auch keine Vorsicherung und brauchst dann die einzelne UV nur entsprechend der Belastung mit zb 35 A abzusichern. Die nötigen 0,03A FI wandern dann in die entsprechende UV. Die Zuleitung zur UV ist durch den S -FI gesichert! Bei einem TN-C-Netz setzt du die FI auch nicht in die HV .
Hak >> Zähler> HV>> selektiver FI > Vorsicherung für UV>>> FI>> Stromkreissicherung. Wenn in der HV Neozedlasttrennschalter verbaut werden ist auch die Allpolige Abschaltmöglichkeit für die einzelne UV gegeben. Neozedlasttrennschalter sind auch Laienbedienbar.
 
Und wie es auch bei diesem Treadersteller wie auch bei anderen es so ist.
Erst wird viel gefragt und dann ist Ruhe im Karton.
 
Eigentlich geht es dabei nur um die Abschaltbedingungen. Kabel und Leitungen zählen nach außen hin als Schutzisoliert. Man geht also davon aus, wenn kein Schutzleiter drin ist, gibt es auch keinen Erdschluss sondern höchstens einen Kurzschluss. Deshal wurde bis vor ein paar Jahren der PE separat verlegt, weil man bei den großen Vorsicherungen die Abschaltbedingungen über einen Erder nicht einhalten kann und auch die Berührungsspannung zu groß wird.
Das hat man in der Tab jetzt aber geändert um eine Umstellung auf TN-Netz zu erleichtern. Deshalb wird jetzt zum Stromkreisverteiler 5-Adrig verlegt. und deshalb braucht man nun einen selektiven FI vor dieser Leitung. Das Blöde ist aber, das ja nun auch vor dem FI und vor dem Zähler ein 5-poliges Sammelschienensystem gefordert ist. Und da sitzt kein FI davor. Ein Schluss Phase auf PE Schiene ist also schlichtweg eine Katastrophe. Keine Ahnung, was man sich dabei gedacht hat.
 
Mir sind TT-Netze bestens bekannt (nur keine "Netzveränderer"). Wahrscheinlich arbeite ich länger an TT-Netzen als die Allermeisten hier.

Beim Sammelschienensystem im Zählerschrank geht man wahrscheinlich davon aus, dass hier selten ein Schluss auftritt, weil vor äußeren Einflüssen geschützt.
 
Selbstverständlich ändert der FI die Netzform ! Wodurch unterscheiden sich wohl TT-Netz , TN-C-Netz und TN-S-Netz? Alle 3 Netze arbeiten mit einem geerdetem aktivem Leiter . Nur die Ausführung des Schutzleiters ändert sich! Beim TT-Netz wird der Schutzleiter lokal am Erzeuger und lokal am Verbraucher erzeugt. Beim TN-C-Netz wird der Schutzleiter in Form des PEN vom Erzeuger zum Verbraucher geführt und beim TN-S netz wird er separat vom Erzeuger zum Verbraucher geführt. Beim TN-C-S-Netz wird irgendwo im System der PEN in PE und N aufgeteilt. Aber egal wie du es betrachtest nach einem FI kann und darf es nur ein TN-S-Netz geben!
 
Herr schmeiß Hirn vom Himmel!
 
Du brauchst mir die Netzformen nicht zu erklären. :roll:

Pumukel schrieb:
... beim TN-S netz wird er separat vom Erzeuger zum Verbraucher geführt.

Aber egal wie du es betrachtest nach einem FI kann und darf es nur ein TN-S-Netz geben!
Was denn nun? Darf ein FI nur im TN-S eingesetzt werden? :roll:

Du kannst ein TN-C in ein TN-S ändern aber kein TT in ein TN-S.

Aber von mir aus kannst du gern bei deiner Meinung bleiben.
 
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