30000 WATT HEIZSTRAHLER -> wie absichern ?

Diskutiere 30000 WATT HEIZSTRAHLER -> wie absichern ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi :D wie der Titel es suggeriert, möchte wissen, wie man 12 Heizstäbe mit je 2500W absichert ? Folgende Überlegung: - 12 Heizelemente (2500W...
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tesla_watt

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Hi :D

wie der Titel es suggeriert, möchte wissen, wie man 12 Heizstäbe mit je 2500W absichert ?

Folgende Überlegung:

- 12 Heizelemente (2500W pro Element)
- Spannung: 230V
- Anschluss: über eine Starkstromleitung (3-Phasen)

Keine Sorge, es ist nur eine Theroie, sprich: ich möchte es einfach lernen, die Grundlagen, und wissen, wie man sowas absichern müsste.

Was gehört da alles hin ?
Vielleicht einen FI-Schalter (damit der FI-Schalter vom Sicherungskaten verschont bleibt) ?
Absicherung gegen Kurzschluss ?
Vielleicht auch noch zusätzlich Schmelzsicherung damit die Amperezahl begrenzt wird ?

Ich weisse, die Frage ist weired, aber ich bitte dennoch um ein paar Vorschläge.

Ich kenne mich zwar etwas aus in Sachen Elektrik (arduino und etc.), aber ich habe keine Ahnung wie das mit höhren Spannungen und etc. abläuft.
 
Die benötigte Leistung der Heizstäbe beträgt 30kW das bekommst du nicht mal mit einer CEE 32A Steckdose hin.

Absicherung mindestens mit einen 63A FI Typ A und Aufteilung auf mehrere Sicherung.
 
63 A CEE oder eben direkt Anschluss

und mit 50A absichern
 
Hoffentlich ist diesem Bastler wenigstens klar, dass er an einer 400Volt Dreiphasen Spannung die 230V-Heizelemente in einer Stern-Schaltung gruppieren muss.
 
wie man 12 Heizstäbe mit je 2500W absichert ?

Jeder Heizstab bekommt eine einzelne Zuleitung? Dann bekommt auch jede Leitung ihren eigenen Leitungsschutz.
2500 W / 230 V = 10,9 A - ich würde jede Leitung mit 16A LSS absichern.
Diese 12 LSS verteilt man gleichmäßig auf die Außenleiter, somit hat man je Außenleiter vier Leitungsschutzschalter.
Der Gesamtstrom beträgt knapp 44 A je Außenleiter.

Da Schutzorgane in Verteilungen bei Dauerlast nur zu 80A des Bemessungsstroms ausgelastet werden sollen, kann hier (Dauerlast?) eine Absicherung mit 63A Sicherungen sinnvoll sein.

Soweit zur Theorie.

Rein praktisch ist es wahnsinnig, derartige Heizleistungen ausgrechnet mit Strom abrufen zu wollen.
Wenn man nicht gerade Industriekunde mit eigenem Trafo ist, muss so einer Anlage auch vom Netzbetreiber zugestimmt werden und eine Verstärkung von Zählerschrank und / oder Hausanschluss erfolgen.
 
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Die benötigte Leistung der Heizstäbe beträgt 30kW das bekommst du nicht mal mit einer CEE 32A Steckdose hin.

Das bedeutet, dass ich mit einem 32A Stecker, auch maximal 32A durchlaufen lassen darf ?

Absicherung mindestens mit einen 63A FI Typ A und Aufteilung auf mehrere Sicherung.

Das bedeutet, je 32A Stromleitung, eine 63A FI Typ A ? und was meinst du mit "Aufteilung auf mehrere Sicherung." ?
 
Hoffentlich ist diesem Bastler wenigstens klar, dass er an einer 400Volt Dreiphasen Spannung die 230V-Heizelemente in einer Stern-Schaltung gruppieren muss.
Ja, das ist mir klar. Ist ja auch nur eine Theorie. Ich weiss was ne Sternschaltung ist :D
 
Ein CEE32A Stecker kann den Betriebsstrom dauerhaft führen, in deinen Beispiel wäre der Nennstrom aber zu groß, hier brauchst du mindestens eine CEE63A Dose oder zwei CEE32A Dosen.
Absicherung halt mit einen RCD Typ A 63A und jeweils zwei Dreipolige Sicherungen mit C32A

Das sowas kein Normaler Hausanschluss zulässt sollte klar sein.
 
Da Schutzorgane in Verteilungen bei Dauerlast nur zu 80A des Bemessungsstroms ausgelastet werden sollen, kann hier (Dauerlast?) eine Absicherung mit 63A Sicherungen sinnvoll sein.
Genau, theoritisch spreche ich hier von einer Dauerlast. Die Zuleitung würde quasi über eine 32A CEE Zuleitung kommen. Also, dann denn einzeln absichern ? Oder einfach die 32A Zuleitung absichern ?

Rein praktisch ist es wahnsinnig, derartige Heizleistungen ausgrechnet mit Strom abrufen zu wollen.
Genau, das ist nur Theorie.
 
Absicherung halt mit einen RCD Typ A 63A und jeweils zwei Dreipolige Sicherungen mit C32A
Also doppelt absichern ? oder Meinst du: "Dreipolige Sicherungen mit C32A" für die 32A Zuleitungen an sich, und die "RCD Typ A 63A" dann für die einzelnen Heizelemente ? Ich glaub, ich hab das falsch verstanden :D

Ps.: das ist nur eine Theorie. Dass eine Hausleitung das nicht tragen kann, ist mir aber klar. Ich denke aber auch, dass die "Normalwohnungen" eh immer nur eine Starkstromzuleitung (Backofen) haben.
 
Die Zuleitung würde quasi über eine 32A CEE Zuleitung kommen.
Eine 32A Zuleitung reicht nicht für 44A.
Oder einfach die 32A Zuleitung absichern ?
Eine 32A Zuleitung isz ja bereits mit maximal 32A abgesichert, wenn kein gefährlicher Pfusch vorliegt.

Eine Sicherung begrenzt den Strom nicht auf einen bestimmten Wert, sondern sie brennt bei Überlastung durch - das istz ja klar.

Wenn du 30kW an eine 32A Zuleitung hängst, wird diese überlastet, sie wird sich erhitzen und nach einer bestimmten Zeit brennt dann eine nach der anderen Sicherung durch und deine Heizstrahler sind aus.
 
Ein CEE32A Stecker kann den Betriebsstrom dauerhaft führen, in deinen Beispiel wäre der Nennstrom aber zu groß, hier brauchst du mindestens eine CEE63A Dose oder zwei CEE32A Dosen.
Absicherung halt mit einen RCD Typ A 63A und jeweils zwei Dreipolige Sicherungen mit C32A
Ich gehe mit dir jede Wette ein, dass nur der kühl liegende Stecker diese Dauerbelastung und auch nur bei 6mm² und Schraubverbungen aushält, aber dir eine Kupplung am Gerät wegbrennen würde, wenn die Umgebungstemperatur bei 30C˚ + liegt.

@tesla_watt
Nimm Gas, da sind solche Leistungdimensionen kein Problem und kostet dir 1/3 an Verbrauchskosten. Selbst die mobilen Bauheizungen dieser Größenordnung laufen nicht mehr rein über Strom, sondern sind Kanonenbrenner mit Diesel oder Propangas.
 
Ich gehe mit dir jede Wette ein, dass nur der kühl liegende Stecker diese Dauerbelastung und auch nur bei 6mm² und Schraubverbungen aushält, aber dir eine Kupplung am Gerät wegbrennen würde, wenn die Umgebungstemperatur bei 30C˚ + liegt.

Nach meiner Erfahrung hängt es hauptsächlich vom Alter der CEE-Steckverbindungen ab, also, wie stark Oberflächenoxidation und Verschmutzung der Kontaktelemente fortgeschritten sind. Neue, perfekt montierte 32A CEE-Steckverbindungen können sogar Ströme von 45A problemlos über lange Zeit tragen. Aber machen darf man das in der Praxis natürlich nicht. Während stark verschmutzte Teile wie z.B. in Landwirtschaft oder Baustellen, schon mit 16A Dauerstrom zu kokeln anfangen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Erfahrung hängt es hauptsächlich vom Alter der CEE-Steckverbindungen ab, also, wie stark Oberflächenoxidation und Verschmutzung der Kontaktelemente fortgeschritten sind. Neue, perfekt montierte 32A CEE-Steckverbindungen können sogar Ströme von 45A problemlos über lange Zeit tragen. Aber machen darf man das in der Praxis natürlich nicht. Während stark verschmutzte Teile wie z.B. in Landwirtschaft oder Baustellen, schon mit 16A Dauerstrom zu kokeln anfangen können.
Also neben dem Dreck oder Oxidation spielt die Umgebungstemperatur eine große Rolle. Auf Baustellen werden ja immer wieder große Heizlüfter, Bautrockner und Estrichheizungen eingesetzt. Also es wird geheizt und der Stecker/ die Kupplung, die nicht ausreichten an der Umgebung Rückkühlen können und beim Leitungsquerschnitt knapp bemessen sind, schmoren gerne mal weg - besonders die mit den hochgelobten Federzugklemmen. Auch bei <90% Nenndauerlast, also 9kW bei 16A und 1,5mm², bzw 18kW bei 32A und 4mm². Auch die Leitungen werden mehr als handwarm, die drinnen liegen.

Der Sinn vernünftiger Querschnitte wird oftmals unterschätzt. Gerade auf dem Bau, wo denn gutes Zeug wegkommt oder kaputt ist und nur das billige Gelumpe liegen bleibt. Kann man dann auch verstehen, wenn die Heizungsbauer da nichts hochwertiges hinlegen, gerade wenn der Baustromanschuß auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht und die Leitung zum Brei gefahren wird.
 
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