32-64A Unterbrechen

Diskutiere 32-64A Unterbrechen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, ich möchte gerne sicher 32A/400V Drehstrom (L1,L2,L3,N) unterbrechen können. Momentan habe ich vor, das mit einem Schütz...
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LL0rd

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Hallo Leute,

ich möchte gerne sicher 32A/400V Drehstrom (L1,L2,L3,N) unterbrechen können. Momentan habe ich vor, das mit einem Schütz umzusetzen. Und zwar genauer gesagt, dem ABB ESB 63-40 Schütz. Aber irgendwie frage ich mich, ob dieser Schütz wirklich die 32A auseinerreißen kann. Ob der Schütz dabei einen Schaden erleidet oder nicht, ist mir relativ egal. Es ist aber nur wichtig, dass die Leitung getrennt wird. Nach dem Datenblatt könnte das der Schütz machen. Oder seht ihr da etwas, was es verhindern könnte? Ach ja, die 32A sind hauptsächlich ohmsche Last.

Aber auf der anderen Seite frage ich mich, wieso es die sog. Circuit Breaker gibt, wie z.B. den Westinghouse SPB. Ab 100A gibt es für den Circuit Breaker die Frames.

Ich frage mich grade, was denn der Vorteil von so einem Circuit Breaker gegenüber dem Schütz gibt. Die paar A können es ja nicht sein.
 
Hallo ich habe einige gebr. Fis mit 64 A liegen welche ich billigst abgeben würde und frage mich ob man diese nicht auch als Lasttrenner vewenden kann.
mfg sepp
 
Ein 64A FI würd ich sofort nehmen ;)

Was genau willst du trennen und wie willst du es machen ? Schalter, ?
Platz ?

Sonst kann man z.B auch nen MS verwenden oder oder oder


Mfg
 
Getrennt werden soll elektronisch. Z.B. wenn ein Rauchmelder auslöst. Getrennt werden soll alles mögliche. Lampen (auch mit EVG), Motoren, etc. So als ob ein ganzes Haus mit allen Verbrauchern getrennt wird.
 
Warum sollte ABB ein Schütz bauen, das 63A induktive Last schalten soll, welches sich dann bei 32A ohmsche Last in seine Bestandteile auflöst? Ich würde ein ESB40-... nehmen ohne mir Gedanken darüber zu machen.
 
LL0rd schrieb:
Getrennt werden soll alles mögliche. Lampen (auch mit EVG), Motoren, etc. So als ob ein ganzes Haus mit allen Verbrauchern getrennt wird.

Guter Grundgedanke, blöde Idee wenn man nicht zu ende denkt.

Was passiert bei "Fehlauslösung" und niemand da ?
Was passiert wenn Schütz defekt ? 24h/365tage.. ist schon ne Hausnummer . Man bedenke den Stromverbrauch

was ist wenn es im Dunkeln passiert ? Dann haste kein Licht zur Flucht usw..

Ich würde wenn dann nicht alles trennen sondern nur gewisse Bereiche ausgewählt wonach auch immer du gedacht hast. Evtl auch 2-3 Kreise machen usw.

Mfg
 
Ich verstehe das WARUM nicht ... Warum willst du diese Verbraucher vom Netz trennen können? Und wie sicherst du Gefährdung bei Wiedereinschaltung (der Motoren z.B.) abß Unterspannungsauslöser an den MSS?
 
kaffeeruler schrieb:
Guter Grundgedanke, blöde Idee wenn man nicht zu ende denkt.

Was passiert bei "Fehlauslösung" und niemand da ?
Was passiert wenn Schütz defekt ? 24h/365tage.. ist schon ne Hausnummer . Man bedenke den Stromverbrauch

was ist wenn es im Dunkeln passiert ? Dann haste kein Licht zur Flucht usw..

Ich habe schon relativ viel vorgeplant.

An den Schütz von ABB kann ein Hilfsschalter angebracht werden, der den tatsächlichen Zustand des Schützes angibt. Somit habe ich stets eine Überwachung, ob der Schütz auch das macht, was die Steuerung ihm sagt. Damit könnte eine Person eingreifen, wenn die Steuerung sagt: Strom aus und der Schütz sagt: kann nicht. Die Frage ist, wie kann ein Schütz kaputtgehen. In der Regel brennen die Kontakte zusammen, weil eine zu hohe Last eingeschaltet wird. Der Schütz hier wird in der Regel keine Last einschalten.

Eine Fehlauslösung ist absolut kein Problem. Sollte sich auch der Schütz auflösen und es 1-2 Wochen keinen Strom geben, dann ist es eben so. Damit kann ich leben.

Bei einer Auslösung wird eine UV mit Steckdosen abgeklemmt, das Licht läuft über einen anderen Kreis.

Mir geht es darum, eine Art Not-Aus System zu realisieren. Ja, ich weiß, es gibt die Not-Aus Relais, auf die möchte (und darf) ich aber verzichten.
 
Da eine Schütz im angezogenen Zustand immer Strom verbraucht, würde ich da eine andere Lösung vorziehen.

Es gibt z.B.: FIs mit Fernauslösung. Z.B.: ABB führt einfach die Prüftaste an 2 Klemmen raus. Damit kann man den FI mittels potentialfreien Kontakt fernauslösen.
 
Hallo gibt es überhaupt Rauchmelder mit welchen man grosse Schütze steuern kann.
Einen Fi könnte man dahingehend zweckentfremden(einen aufschrei habe ich eingeplant) indem man "künstlich" einen Fehlerstrom erzeugt welcher den Fi zum auslösen bringt.Eine weitere Möglichkeit wäre dass man nach dem Fi den Neurtalleiter mit dem Schutzleiter zusammenschaltet was praktisch leistungslos funktioniert und den Fi zum auslösen bringt.
Das ganze hätte den Vorteil das dazu nicht ein Schütz ständig Strom ziehen würde.Immerhin an die 40 KW im Jahr.
mfg sepp
 
schick josef schrieb:
Eine weitere Möglichkeit wäre dass man nach dem Fi den Neurtalleiter mit dem Schutzleiter zusammenschaltet was praktisch leistungslos funktioniert und den Fi zum auslösen bringt.

Das ist technischer Schwachsinn!
Nur weil ein FI meist auslöst wenn N und Schutzleiter verbunden werden ist das doch kein sicheres Auslösekriterium!

Wenn auf dem N wenig Strom fließt und der Spannungsabfall daraus entsprechend niedrig ist, löst der FI nicht aus beim Verbinden N/Schutzleiter!

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
Wenn auf dem N wenig Strom fließt und der Spannungsabfall daraus entsprechend niedrig ist, löst der FI nicht aus beim Verbinden N/Schutzleiter!

Ciao
Stefan
Wie so führt es jedesmal wen ich die Sicherungen des abgeschaltenen Drehstromkreises entfernt habe zum auslösen des FI wen sich der Neutralleiter und der Schutzkleiter berühren,obwohl keine meßbare Spannung vorhanden ist.mfg sepp
 
... weil irgendwo auf dem N VOR dem FI immer noch Ströme fließen!

Ciao
Stefan
 
Tut mir Leid, aber einen RCD zweckentfermden, halte ich für falsch. Der Schütz verbraucht nach Datenblatt 5W, was imho relativ viel ist. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Angabe richtig ist. Der Schütz verbraucht ja den Strom an zwei Stellen. Beim Schließen und beim Öffnen. Der Strom fürs Halten dürfte da nicht so viel ausmachen.

Und wenn doch, der ABB Schütz lässt sich auch manuell schalten, in Ein, Auto und Aus. Wenn der Schütz im Ein Modus steht und ein Steuersignal bekommt, schaltet er automatisch in den Auto Modus zurück.

Das Bedeutet, dass ich den Schütz im Ein-Modus lassen kann. Da wird er keinen Strom verbrauchen. Und zum Ausschalten gebe ich einen 5sek langen Impuls.
 
Erstens heisst es "Das Schütz".
Und zweitens funktioniert es völlig anders als du dir das vostellst.

Ein Schütz zieht nur solange an, wie an den Klemmen A1/A2 Spannung liegt.

Was möglich ist, ist ein Leistungschalter mit Fernauslösung.
 
Hallo ein Schütz hat NIE drei Schaltstellungen, allerdings haben z.B. Wasserpumpen- Wahl- Schalter drei Schaltstellungen EIN - AUS und Auto, das heißt also dass bei EIN die Pumpe ständig läuft, das Schütz also ständig angezogen ist und bei Automatik das Schütz via Drucksckschalter gesteuert wird. mfg sepp
 
schick josef schrieb:
Hallo ein Schütz hat NIE drei Schaltstellungen, allerdings haben z.B. Wasserpumpen- Wahl- Schalter drei Schaltstellungen EIN - AUS und Auto, das heißt also dass bei EIN die Pumpe ständig läuft, das Schütz also ständig angezogen ist und bei Automatik das Schütz via Drucksckschalter gesteuert wird.

Dann ist das ein......
 
Ja, offensichtlich ist die von dir gewünschte Funktion mit dem verlinkten, mir bis dato völlig unbekanntem Schütz in Sonderbauweise möglich.

Es wird wohl eine wesentlich kürzere Zeit zum entriegeln reichen.
 
Und was soll das dann bringen bei einem Brand den Strom abzuschalten?
Hast Du Angst die von der Feuerwehr lassen das Licht brennen nach dem Löschen?

Wenn es schon brennt bringt das Stromabschalten auch nichts mehr.
 
Octavian1977 schrieb:
Und was soll das dann bringen bei einem Brand den Strom abzuschalten?
Hast Du Angst die von der Feuerwehr lassen das Licht brennen nach dem Löschen?

Hast wohl oben nicht richtig gelesen. Das Licht wird über einen anderen Kreis versorgt :D

Octavian1977 schrieb:
Wenn es schon brennt bringt das Stromabschalten auch nichts mehr.

Wenn es brennt, dann brennt es. Dann bringt das Abschalten des Stroms auch nichts. Aber ein Abschalten des Stromes könnte bei einem erfolgreichen Löschversuch ein Wiederentflammen verhindern.

Aber mal ein anderer Gedanke. Stell dir mal vor, du arbeitest in deinem Hobbyraum. Lötest z.B. eine Platine zusammen. Und jetzt meldet ein anderer Rauchmelder in dem Gebäude einen Alarm. Möchtest du in dem Moment wirklich daran denken, alle Geräte (die ja auch selbst zu einem Brand führen können) auszuschalten? Oder wäre es dir nicht lieber, einfach beim Verlassen des Raumes auf so einen Taster draufzuschlagen und die Technik den Rest machen zu lassen?

Sicher sind es jetzt irgendwelche Extremfälle. Brand, etc. Deshalb noch ein kleines Beispiel. Stell dir mal vor, du hast ein Gerät in Betrieb genommen, du möchtest es abstellen, kommst aber aus irgendeinem Grund nicht an den Ausschalter oder an die Steckdose heran. Dann gehst du zu dem Knopf und drückst drauf und schon ist der Strom weg.

Nicht umsonst werden die Not-Aus schalter für Labore gefordert.
 
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