3er-Steckdose mit Fi-Schalter absichern

Diskutiere 3er-Steckdose mit Fi-Schalter absichern im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, bei uns soll eine 3er-Steckdose verlegt werden, wo Staubsauger und PC/TV angeschlossen sind. Die Zuleitung ist ein N2HX-J-Kabel. An der...
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bolshi

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Hallo,
bei uns soll eine 3er-Steckdose verlegt werden, wo Staubsauger und PC/TV angeschlossen sind. Die Zuleitung ist ein N2HX-J-Kabel. An der 3x1.5er Leitung hängt ausschließlich drei Steckdosen. Ist ein 16A-FI-Schalter hierfür ok?
 
B16 trifft es wohl besser der B20 ist ungeeignet. Zu dem Hersteller sage ich mal nichts . Zudem sind das Fehlerstromschutzschalter und Leitungsschutzschalter in einem Gehäuse .
Der LS ist die Sicherung der FI der Fehlerstromschutzschalter.
Dieser FI/LS ist Made in China und hat keine VDE Zulassung.
 
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Ich möchte ein paar FI-Schalter bestellen. Damit die da sind, wenn der Elektriker kommt. Liege ich mit dem hier richtig?
Nein!
Der ist zum einen nur Wechselstromsensitiv (Typ AC) und hat zum anderen nur 4,5kA Schaltvermögen.
Zudem vermisse ich die Angabe des Bemessungsstromes des LS.
in DE ist mindestens Typ A (Wechsel- und pulsierende Gleichströme) und ein Schaltvermögen von 6kA vorgeschrieben.
Schau mal bei den Markenherstellern wie ABB, Siemens, Schneider Electric, Hager, Eaton, Doepke u.ä.
 
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Zudem würde ich für eine Steckdosenleise einen RCBO: B13/30mA oder C13/30mA wählen.
Mit 13A wäre zumindest im Überlastfall die Steckdose besser geschützt und zusätzlich eine Selektivität zum vorgeschalteten H/L/B16 in der Hausverteilung gewährleistet.
 
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Typ AC ist in Deutschland nicht zugelassen. Das wurde zudem auch schon gesagt. Also lass den Schrott da wo er liegt.
 
Zudem würde ich für eine Steckdosenleise einen RCBO: B13/30mA oder C13/30mA wählen.
Mit 13A wäre zumindest im Überlastfall die Steckdose besser geschützt und zusätzlich eine Selektivität zum vorgeschalteten H/L/B16 in der Hausverteilung gewährleistet.

Also dass ein B/C 13 mit einem H16 Automaten Selektiv sein soll, das halte ich für Quatsch. Wenn wäre das höchstens umgekehrt Selektiv, außer du meinst Überlastselektiv, dann stimme ich dir zu.
 
Also dass ein B/C 13 mit einem H16 Automaten Selektiv sein soll, das halte ich für Quatsch. Wenn wäre das höchstens umgekehrt Selektiv, außer du meinst Überlastselektiv, dann stimme ich dir zu.
Meine selbstverständlich ausschließlich im Überlastfall, deswegen extra hervorgehoben im Beitrag.
Mir ist bewusst, dass jegliche LS-Schalter im Kurzschlussfall NICHT selektiv zueinander sind.
Aber vielleicht kam das falsch rüber.
 
Welcher H-LS bitte?
Da ich nicht weiß, welches Baujahr das Haus des TE hat und welche Charakteristik seine Leitungsschutzschalter haben, habe ich es mal ganz allgemein gehalten.
In den meisten deutschen Wohnhäusern sind die Steckdosenstromkreise entweder mit einem H16,L16 oder B16 Leitungsschutzschalter abgesichert.
H bis ca. 1977
L bis ca. 1990
B ab ca. 1990
 
Wer kommt auf die Idee, das er den neuen FI/LS hinter einer bestehenden Enstromkreissicherung einsetzen lassen sollte?
 
Das Haus ist Baujahr 1900. Ich find eure Diskussion interessant. Nur bin ich in Sachen Elektrik im Haus Neuling. Lern auch gern dazu. Grad bei so wichtigen Dingen. Mein Kumpel meinte gestern, dass FI-Schalter nur für Stromkreise im Bad genutzt werden. Uns geht's nicht um exzellenteste Ausstattung. Die Sicherungen sollen ihren Zweck erfüllen und der Abnahme durch Meister Elektro Stand halten. In #5 ist zu lesen, dass ich nach Eaton, ABB, Hager, Siemens Ausschau halten soll. Bislang seh ich ABB hier als günstigste Variante. Bin euch dankbar, wenn ihr mir ein, zwei konkrete Artikel oder noch besser links schickt, sodass ich die Teile bestellen kann. Zum Teil - Bad/Küche - wurde die Elektrik schon erneuert. Falls hilfreich, kann ich Fotos von dem Ding schicken.
 
Mein Kumpel meinte gestern, dass FI-Schalter nur für Stromkreise im Bad genutzt werden.
Das ist Halbwissen aus dem vorigen Jahrtausend.

Mittlerweile gilt im Haushalt : FI-Pflicht für alle Stromkreise, sogar wenn sie gar keine Steckdosen, sondern nur Lampenauslässe haben.

Wenn es billiger sein soll, nimmt man anstatt einzelner FI/LS dann halt einen Gruppen-FI und hängt dahinter nur noch die billigen LS. Im Fehlerfall ist halt die ganze Wohnung finster, nicht nur der betroffenen Stromkreis.

Aber das bedeutet dann eine generelle Planung der zu renovierenden Anlage, dass so hier in diesem Forum ohne Begutachtung der bestehenden Anlage kaum möglich ist.
 
Als Leitungsschutzschalter kannst du den nehmen. Aber damit hast du noch keinen FI!

Weshalb lässt du die Materialplanung nicht vom Fachmann machen? :rolleyes:

PS: Was hast du denn da für einen Lieferanten. Das ist üblicherweise der Preis für 10 Stück. :eek:
 
Das Material soll der Fachmann selbst mit bringen.
Ein echter Fachmann lehnt es ab ohne Absprache beigestelltes Zeug zu verbauen.
Gewährleistung ist dann auch ein Problem.

Grundsätzlich sollten die Materialien aus gesicherter Quelle bezogen werden (Großhandel) um vor Plagiaten und ähnlichem sicher zu sein.
 
Es ist mal wieder unklar, ob sich die Anlage in D befindet. In D braucht man keinen LSS, der den N mitschaltet.
 
Und bei dem Baujahr sollte man erst einmal wissen ob man überhaupt FI-Schalter für die Stromkreise einsetzen kann. Möglicherweise liegt dort noch eine klassische Nullung vor.
 
Thema: 3er-Steckdose mit Fi-Schalter absichern
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