3x2,5 mm² auf 3x1,5 mm² reduzieren ?

Diskutiere 3x2,5 mm² auf 3x1,5 mm² reduzieren ? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen! Nach langen ‚googeln’ komme ich leider bei meinem Problem nicht weiter und hoffe hier Hilfe zu finden. Ich habe vor, ein Zimmer...
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joj1961

Guest
Hallo zusammen!

Nach langen ‚googeln’ komme ich leider bei meinem Problem nicht weiter und hoffe hier Hilfe zu finden. Ich habe vor, ein Zimmer mit einem NYM-J 3x2,5 mm² (ca.18m) als Zuleitung bis zu einer Verteilerdose zu legen. Von hier gehe ich mit einem 3x1,5 mm² weiter zum Licht (Schalter) und einem 3x2,5 mm² zu den Steckdosen. Ist das sinnig oder muß ich alles mit einem 3x2,5 mm² verlegen?

Meine Frage zielte unter anderem auch darauf ab, ob ich den Leitungsquerschnitt überhaupt verringern darf oder ob ich zu Licht und allen anderen Steckdosen in diesem Raum den Querschnitt beibehalten muss und ob es hierfür eine Vorschrift gibt...

Danke vorab!
Jo
 
joj1961 schrieb:
Hallo zusammen!

Nach langen ‚googeln’ komme ich leider bei meinem Problem nicht weiter und hoffe hier Hilfe zu finden. Ich habe vor, ein Zimmer mit einem NYM-J 3x2,5 mm² (ca.18m) als Zuleitung bis zu einer Verteilerdose zu legen. Von hier gehe ich mit einem 3x1,5 mm² weiter zum Licht (Schalter) und einem 3x2,5 mm² zu den Steckdosen. Ist das sinnig oder muß ich alles mit einem 3x2,5 mm² verlegen?


Danke vorab!
Jo


Durchaus möglich ein NYM-J 3x1,5 darf bei 15-18m
-deffinitiv- mit bis zu 16A abgesichert werden.
Hier hätten wir ja "dazwischen" immerhin 2,5qmm
welches -theoretisch- bis 20A (nat.keine Schukos..)abgesichert werden
darf, jetzt kommt aber ein großes ABER es sind
Leitungslänge,Spannungsfall,Häufung der leitungen sowie ein Gleichheitsfaktor und die zu erwartende Last auf der Leitung zu berücksichtigen.
Weist du schon was in etwa alles angeschlossen werden soll? Einige machens auch so legen den Steckdosenstromkreis pro Zimmer mit 2,5qmm aus Absicherung B13-B16A (Man könnte auch nur B10 nehmen ist aber nicht immer ratsam weil der schon durch den
Staubsauger bei höherer Leistung geworfen werden kann) und den Lichtstromkreis (Beleuchtung) 1,5qmm
abgesichert mit B10.Aber wie gesagt nur eine Empfehlung im normalen Wohnungsbau hat man meist
auch nicht so lange Leitungslängen wie etwa in der Industrie in einer Werkhalle. :)
 
spannung24 schrieb:
joj1961 schrieb:
Hallo zusammen!

Nach langen ‚googeln’ komme ich leider bei meinem Problem nicht weiter und hoffe hier Hilfe zu finden. Ich habe vor, ein Zimmer mit einem NYM-J 3x2,5 mm² (ca.18m) als Zuleitung bis zu einer Verteilerdose zu legen. Von hier gehe ich mit einem 3x1,5 mm² weiter zum Licht (Schalter) und einem 3x2,5 mm² zu den Steckdosen. Ist das sinnig oder muß ich alles mit einem 3x2,5 mm² verlegen?


Danke vorab!
Jo


Durchaus möglich ein NYM-J 3x1,5 darf bei 15-18m
-deffinitiv- mit bis zu 16A abgesichert werden.
Hier hätten wir ja "dazwischen" immerhin 2,5qmm
welches -theoretisch- bis 20A (nat.keine Schukos..)abgesichert werden
darf, jetzt kommt aber ein großes ABER es sind
Leitungslänge,Spannungsfall,Häufung der leitungen sowie ein Gleichheitsfaktor und die zu erwartende Last auf der Leitung zu berücksichtigen.
Weist du schon was in etwa alles angeschlossen werden soll? Einige machens auch so legen den Steckdosenstromkreis pro Zimmer mit 2,5qmm aus Absicherung B13-B16A (Man könnte auch nur B10 nehmen ist aber nicht immer ratsam weil der schon durch den
Staubsauger bei höherer Leistung geworfen werden kann) und den Lichtstromkreis (Beleuchtung) 1,5qmm
abgesichert mit B10.Aber wie gesagt nur eine Empfehlung im normalen Wohnungsbau hat man meist
auch nicht so lange Leitungslängen wie etwa in der Industrie in einer Werkhalle. :)


Hi,

danke für das Feedback. Hmmm, klingt gut, nun habe ich (meine Schuld) nicht geschrieben, dass ich einen Altbau habe, den ich gerade auf schlappe 180qm saniere. Deswegen habe ich mir auch gedacht, die Zimmer mit 2,5 mm² anzufahren, eben wegen den Längen. Wenn ich nun Stechdosen und Licht in jedem Zimmer getrennt mache, komme ich bei 7 Zimmern mit Küche auf ca. 20 Stromkreise ...schluck... Alle Zimmer, außer Küche und natürlich Waschm. / Trockner haben keine besonderen ‚Stromzieher’, Fernseher oder Computer, Nachtischlampe usw. ok, was dazu kommt sind E-Rollos...
 
Wer hat denn gesagt, dass jeder Raum einen eigenen Stromkreis benötigt, gar fürs Licht allein? Lichtstromkreise zu 3 Räumen zusammenzufassen ist nun echt kein Beinbruch, solangs nicht gleich die ganze Etwage ist und man im Fehlerfall komplett im dunkeln steht. Die Steckdose im Flur oder Abstellraum braucht auch nicht zwingend einen eigenen Stromkreis ... So ca. 10-15 Allgemeinstromkreise für Licht und Steckdosen find ich bei 180m² aber normal ... Plus Gerätestromkreise und sensible Bereiche ...
 
Querschnitte unterwegs verjüngen ist keine Gute Idee.
Am Ende der Leitung ist der Spannungsfall von 3% einzuhalten sowie der notwendige Kuzschlußstrom.

Für das Licht macht es Sinn dann vielleicht von vorne herein mit 10A (oder 13A) abzusichern um bei Wechselschaltungen und ähnlichem nicht mit 5x2,5mm² arbeiten zu müssen.
1,5mm² mit 16A absichern geht z.B. nicht in wärmedämmenden Wänden oder auf Holz, zudem ist der Spannungsfall bereits nach 18m vollkommen ausgeschöpft.
 
An alle zusammen!

Zunächst herzlichen Dank für Euere Gedanken und Vorschläge. Nun weiß ich dennoch nicht was ich machen soll. Vielleicht hier noch einmal eine Zusammenfassung meines Vorhabens.

Grundsanierung, Altbau, 180qm (also laaange Strecken), 7 Zimmer.
Der Gedanke war, alle Zimmer mit 2,5mm² qm anzufahren und entsprechend abzusichern. Jedes Zimmer aufgrund der Übersichtlichkeit einen Stromkreis zuzuordnen. Alle ‚Stromzieher’ Waschm. /Trockner / Küchengeräte usw. werden extra abgesichert und auch entsprechend mit 2,5qm angefahren. Verlegung über abgehängte Decke und UP im Mauerwerk. Ich dachte eben auch, ein 2,5mm² in ne Steckdose oder im Schalter unterzubringen ist etwas schwierig und deshalb die ‚Verjüngung’...

Danke noch einmal!
 
joj1961 schrieb:
Der Gedanke war, alle Zimmer mit 2,5mm² qm anzufahren und entsprechend abzusichern.

Du brauchst da keine 16 A, 13 A tun es auch.

joj1961 schrieb:
Ich dachte eben auch, ein 2,5mm² in ne Steckdose oder im Schalter unterzubringen ist etwas schwierig

Und wie, ich habe mich mal in Hohlwanddosen gequält.

Lutz
 
Also Zimmer mit 2.5mm² anzuspeisen udn dann im Zimemr mit 1.5mm² zu verteilen ist durchaus übliche Praxis.

Vor allem bei Zimmern deren Anspeisung schon einige Meter an Leitungslänge 'schlucken'.

Weiters mindert man damit etwas die Auswirkung der Häufung direkt beim Verteilerkasten und die Verlegeart (abgesetzte Decke).

Zusätzlich kann man sich auch eine Absicherung mit B13A überlegen.
 
fuchsi schrieb:
Also Zimmer mit 2.5mm² anzuspeisen udn dann im Zimemr mit 1.5mm² zu verteilen ist durchaus übliche Praxis.

Mag sein, habe es auch schon gemacht. Aber ein Freund bin ich nicht davon. Mir fehlt zum einen einfach die Grundlage das zu berechnen und zum anderen generell Steckdosen 16 A nicht mehr für mich.

Lutz
 
Den Spannungsfall in Teilstrecken zu berechnen stellt Dich vor Probleme?
 
hallo
und wenn du 180 qm wohnfläche elektrotechnisch sanieren /renovieren willst :

wieso setzt du nicht eine unterverteilung in den gedachten last-mittel-punkt innerhalb dieser wohnung ?

alternativ geht ja auch:
anspeisung vom bestehenden verteiler ( 18 m ) mit 2,5 quadrat, dann weiter mit 1,5 quadrat,
aber absicherung mit 13 a sicherungsautomaten...
just my 2 cents
 
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